A
Ankelohestyle
Registrierter Benutzer
- Zuletzt hier
- 29.05.21
- Registriert
- 25.03.18
- Beiträge
- 4
- Kekse
- 0
Hey ihr Lieben,
in Zeiten der Covid-Stille denkt man automatisch mal etwas nach. Und je mehr ich nachdenke desto mehr fehlt mir oft die alte Zeit. Und damit meine ich Jetzt nicht die Welt vor Corona sondern die Musikwelt vor 20-30.... Jahren. Die Technik, Licht, Bands und Locations und natürlich das Publikum.
Heute wirken Veranstaltungen oft zu perfekt, clean und digital. Früher war es halt rockiger, dreckiger.
Statt Line-Arrays noch Boxentürme oder bei kleinen Veranstaltungen brachten die Bands Einach ihr Zeck Lautsprecher mit. Zeltfeten mit Rockcoverbands. Als Licht reichten oft ein paar Bunte Paar Strahler.
Klar, auf dem Papier und von der Technik her will wohl niemand mehr zurück. Die Technik ist kleiner und leichter geworden und Digitalpulte bieten heute mehr als früher das ganze FOH zusammen. Line Arrays beschallen den Raum gleichmäßig und mittlerweile kann auch alles gleichzeitig gestreamt werden.
Trotzdem war das Feeling früher wie soll ich sagen..intensiver?
Und die Menschen hatten mit ner Klotz, EV, Zeck, Dynacord PA genauso viel spaß wie heute mit nem Meyersound Line-Array. Monitore waren noch höllisch schwer und haben die halbe Bühne vollgestellt, aber es hat funktioniert.
Heute will niemand mehr die alten teile haben. Selbst kleine Bands haben ein X32 als Pult rumstehen.
Der Nächste Punkt sind Veranstaltungen selber: Heute oft perfekt durchgeplant, festes Ende, feste Dekolinie und ein Publikum das sich immer weniger auf die Musik und die Stimmung konzentriert als auf Instagram, TikTok und co.
Immer weniger Menschen tanzen. Früher war alles einfach etwas lockerer.
Gefühlsmäßig sind viele Veranstaltungen einfach kalt geworden. Die jungen Menschen hören zudem fast ausschlich Musik vom Band im EDM Bereich oder halt Rap. Das soll jetzt überhaupt keine Kritik and der Musik sein, jedes Genre hat seine Berechtigung. Aber es fühlt sich zumindest für mich nicht mehr so lebendig an.
Feuerwerke sterben auf Volksfesten aus. Sei es auf Grund fehlenden Geldes, Umweltschutz oder weil Menschen sich beschwert haben. Wo wir beim nächsten Punkt sind: Schallbegrenzung, Sperrstunden auf Grund von Anwohnern...auch da war vieles früher deutlich freier.
Ich will die Gegenwart ja gar nicht schlecht reden. Vieles ist ja auch transparenter geworden. Werbung ist heute leichter denn je, Veranstaltungen können direkt geteilt werden. Auf- und Abbau geht oft schneller als früher obwohl viel mehr einzelne Dinge im Ring verbaut werden. Die Möglichkeiten heute sind einfach viel größer. Umso trauriger das oft wenig draus gemacht wird.
Ich hoffe ihr könnt meinem Gedankengang etwas folgen und wollte mal eure Meinung hören: Wie haben sich Veranstaltungen für euch Verändert? Erlebt ihr auch eine Entwicklung von Professionalisierung bei gleichzeitig steigender Oberflächlichkeit?
Und nicht falsch verstehen: Früher war nicht immer mehr Lametta, das ist völlig klar. Verqualmte Buden, Sexismus im Alltag, Licht das allein schon mehrere Phasen an Strom verbraucht/vernichtet und und und will ich auch nicht mehr erleben wollen.
in Zeiten der Covid-Stille denkt man automatisch mal etwas nach. Und je mehr ich nachdenke desto mehr fehlt mir oft die alte Zeit. Und damit meine ich Jetzt nicht die Welt vor Corona sondern die Musikwelt vor 20-30.... Jahren. Die Technik, Licht, Bands und Locations und natürlich das Publikum.
Heute wirken Veranstaltungen oft zu perfekt, clean und digital. Früher war es halt rockiger, dreckiger.
Statt Line-Arrays noch Boxentürme oder bei kleinen Veranstaltungen brachten die Bands Einach ihr Zeck Lautsprecher mit. Zeltfeten mit Rockcoverbands. Als Licht reichten oft ein paar Bunte Paar Strahler.
Klar, auf dem Papier und von der Technik her will wohl niemand mehr zurück. Die Technik ist kleiner und leichter geworden und Digitalpulte bieten heute mehr als früher das ganze FOH zusammen. Line Arrays beschallen den Raum gleichmäßig und mittlerweile kann auch alles gleichzeitig gestreamt werden.
Trotzdem war das Feeling früher wie soll ich sagen..intensiver?
Und die Menschen hatten mit ner Klotz, EV, Zeck, Dynacord PA genauso viel spaß wie heute mit nem Meyersound Line-Array. Monitore waren noch höllisch schwer und haben die halbe Bühne vollgestellt, aber es hat funktioniert.
Heute will niemand mehr die alten teile haben. Selbst kleine Bands haben ein X32 als Pult rumstehen.
Der Nächste Punkt sind Veranstaltungen selber: Heute oft perfekt durchgeplant, festes Ende, feste Dekolinie und ein Publikum das sich immer weniger auf die Musik und die Stimmung konzentriert als auf Instagram, TikTok und co.
Immer weniger Menschen tanzen. Früher war alles einfach etwas lockerer.
Gefühlsmäßig sind viele Veranstaltungen einfach kalt geworden. Die jungen Menschen hören zudem fast ausschlich Musik vom Band im EDM Bereich oder halt Rap. Das soll jetzt überhaupt keine Kritik and der Musik sein, jedes Genre hat seine Berechtigung. Aber es fühlt sich zumindest für mich nicht mehr so lebendig an.
Feuerwerke sterben auf Volksfesten aus. Sei es auf Grund fehlenden Geldes, Umweltschutz oder weil Menschen sich beschwert haben. Wo wir beim nächsten Punkt sind: Schallbegrenzung, Sperrstunden auf Grund von Anwohnern...auch da war vieles früher deutlich freier.
Ich will die Gegenwart ja gar nicht schlecht reden. Vieles ist ja auch transparenter geworden. Werbung ist heute leichter denn je, Veranstaltungen können direkt geteilt werden. Auf- und Abbau geht oft schneller als früher obwohl viel mehr einzelne Dinge im Ring verbaut werden. Die Möglichkeiten heute sind einfach viel größer. Umso trauriger das oft wenig draus gemacht wird.
Ich hoffe ihr könnt meinem Gedankengang etwas folgen und wollte mal eure Meinung hören: Wie haben sich Veranstaltungen für euch Verändert? Erlebt ihr auch eine Entwicklung von Professionalisierung bei gleichzeitig steigender Oberflächlichkeit?
Und nicht falsch verstehen: Früher war nicht immer mehr Lametta, das ist völlig klar. Verqualmte Buden, Sexismus im Alltag, Licht das allein schon mehrere Phasen an Strom verbraucht/vernichtet und und und will ich auch nicht mehr erleben wollen.
- Eigenschaft