WANTED: warm tight bass sound...

[hychef]

Moin
Heut gehts mal in ne andere Musikrichtung ...
Ich spiel demnächst n paar Aushilfsgigs und brauch
in etwa diesen Bass Sound

http://www.youtube.com/watch?v=0-6WE0gSFdg&feature=related

und

http://www.youtube.com/watch?v=6lx2Iibj7sQ
http://www.youtube.com/watch?v=yNTWW1y1x0M&feature=related

ich weiß in den beiden letzten spielt er (electric)Upright aber würd da gerne möglichst nah ran
evtl kann man da was machen mit saiten o.ä.
wär auch bereit noch zu investieren in ??? (die gigs sind gut bezahlt
zur verfügung steht:

Squier Precision Bass (PJ)
Ibanez AEB-8 EBK
SWR Workingman's 300
SWR Workingman's 115
Tech 21 VT Bass
Korg Pitchblack
Digitech Bass Chorus

wär euch schwer verbunden ...
p.s. : weiß zufällig jemand was michael rhodes (der bassist aus dem ersten clip) so an equipment benutzt?
gruß
hychef

 

[Hellb00m]

Also ich würde da ganz einfach zum Preci mit Flats tendieren, der Sound hat so gut wie keine Höhen und nen dicken runden vollen Basston.

 

[Big-D]

Versuchs doch mal mit dem Preci und dem SWR Stack zusammen. Höhen natürlich raus. Hochmitten auch etwas raus, aber nicht zu viel, sonst könnte die Definition verloren gehen. Die Bässe leicht anheben, und mit den Tiefmitten etwas spielen. Das wäre zumindest meine Herangehensweise, wenn ich jetzt den ersten Sound im Ohr hab. Beim zweiten sind die Bässe natürlich viel dominanter. Natürlich nicht vergessen, auch mal an den PUs zu drehen! Und wie Hellboom sagte, am besten bei den Saiten anfangen, dann ist nachher vielleicht gar nicht mehr viel drumrum nötig.

Falls das alles nichts hilft, schreit das ja förmlich (*hust* Ich sags nur immer wieder ) nach Aguilar! Probier's mal mit dem Tonehammer. Für das, was ich bis jetzt von Aguilar angespielt habe, gilt: Warm, rund, fett. Kann auch muffig, muss aber nicht.

 

[tom5string]

Moin,

und hier kommt die andere Meinung:

Nimm den Akustikbass mit Flatwounds und mit ohne Höhen.

Weil: ich der Meinung bin, dass du die Charakteristik mit vollen, runden Tiefmitten eher damit erreichst. Am EQ, Höhen weg, sanfter Boost bei ca 100 Hz (untenrum dick) , sanfter Boost bei ca .... naja, wo die charakteristischen Mitten liegen, ich würd mal bei 300 Hz tippen (damit der Ton ortbar bleibt).
Dann würde ich relative dicht am Hals anschlagen um ein kontrabass-ähnliches Schwingen der Saite zu simulieren.

Gruß von
Tom

 

[fourtwelve]

Du hast alles, was Du brauchst. Nimm den Squier, beide Pickups voll auf, Anschlagposition: über dem P-Pickup, Höhenblende vielleicht etwas zurück, am Amp evtl. die 100 Hertz ein bisschen hochschieben and "off you go", wie die Amis sagen. Probier auch mal Plektrum in Verbindung mit palm-mute (Saiten mit dem Handballen am Steg dämpfen).
Für "Quasi-Upright" Sound: P-Pickup alleine, Höhenblende 1/4, Saiten direkt vor dem Hals zupfen.

 

[Cadfael]

Ich würde ebenfalls Flatwounds empfehlen.
Gerade beim zweiten Beispiel würde ich zu Fender 095er Flatwounds greifen.
Habe einen Squier Jazz Bass Standard mit Fender Flatwounds (also gleicher Hals und gleiche Serie wie dein Precision). Der kann solche Sounds produzieren.

Mit meinem Aerdodyne PJ-Bass mit D'Addario Chromes Flatwounds wäre das zweite Beispiel etwas schwerer zu erreichen; das erste aber ganz gut.
Also erstmal Flatwounds, da die den Grundstock liefern. Anschlagtechnik und Position spielen natürlich auch eine Rolle. Der Bassist von Amy Grant hat einen ganz anderen / härteren Anschlag als im zweiten Beispiel.
Beim zweiten Beispiel würde ich versuchen die Finger der Zupfhand (wie beim Kontrabass) fast parallel zur Saite zu halten und eher "anzustreichen" (nicht die Fingerkuppe, sondern das Fleisch neben den Fingernägeln berührt die Saiten). Dadurch fehlt der Attack und der Ton kommt indirekter ohne Peak am Anfang des Tons.

Den Rest mit der Klangregelung ...

Gruß
Andreas