@Cool Hand Tom @Charvelniklas Da führt kein Weg zurück - liebt es oder hasst es, aber das Angebot wird in der Breite kommen. Beispiel: Die deutschen Autohersteller sind genau wegen dieser Denkweise fast komplett gestrandet. Das "Auto" ist künftig nicht mehr deutsche Ingenieurskunst, sondern ein Softwarestack auf Rädern, der Cloud-nativ entwickelt wird. So wenig ich Tesla mag, so sehr hat Elon Musk verstanden, dass man sich genau von diesen Dogmen lösen muss und damit einen gesamten Markt einmal von den Füßen auf den Kopf stellt. Nicht zu vergessen Steve Jobs, der das ganze vor 20 Jahren mit iTunes in einem anderen Markt gemacht hat - neu denken (und dann kam nach iTunes sogar Apple Music und Spotify, wer hätte gedacht, dass sich das durchsetzt).
Man wird künftig (in nahezu allen Lebensbereichen) nur noch bezahlen, was man verbraucht. Der ganze on-Premises Gedanke wird zunehmend transformiert. Nicht notwendigerweise in die Cloud für alles, aber zu einem guten Teil. Und das Geschrei wird in zehn Jahren wieder sein "der Kemper, der Fractal, der Helix, das Headrush, ... trallala, sind alles wahre Werte, die man anfassen kann. Der neue Krempel wird sich nicht durchsetzen" und wir führen die gleiche Diskussion am neuen Thema.
Was das Thema Datensouveränität angeht: Das Thema ist heute schon in größerem Umfang für hochregulierte Bereiche gelöst, wie z.B. SGB- oder Patientendaten, oder auch Bankkundendaten.
Aber genau wie mit dem Röhrenamp muss sich niemand Sorgen machen, dass in seiner Lebenszeit die althergebrachten Modeler vom Markt verschwinden, ohne dass er sich eindecken könnte - aber irgendwann wird man halt das Äquivalent alter Röhren aus vorhandenen Beständen nutzen, weil die Produktion End-of-Life erreicht hat.