Wann fangen die Röhren bei Hybrídamps an zu arbeiten?

Okay, Jungs, dann betrachte ich meine Info als FALSCH.

Ich diskutier' das mal mit meinem Freund, wenn sich eine Gelegenheit ergibt. :mad: (Wenigstens hat er an meinem Amps immer gute Arbeit geleistet....das entlastet ihn ein wenig.)

Sorry, wenn ich damit Aufruhr verursacht habe. Aber danke für die Aufklärung. :great:

@jazzz: Es ist doch etwas anderes, ob man einen in Zahlen messbaren Leistungsnachteil hat - oder ein Feature fehlt, dessen Wirkung im Bereich Psyche/Geschmackssache anzusiedeln ist. Bzw. das einen Unterschied ausmacht, der von vielen Benutzern mangels Erfahrung und Vergleichsmöglichkeit überhaupt nicht festgestellt werden kann.

Wenn eine Produkteigenschaft einen Kaufanreiz darstellt, das Vorhandensein oder die Funktion aber nicht per Augenschein überprüfbar ist, wird der Verbraucher beschissen. Anbieter, die das nicht machen, haben höhere Kosten aber keine höhere "Qualität" und verschwinden vom Markt. Übrig bleiben die, die bescheissen.

So funktioniert der moderne Kapitalismus. :)
 
LostLover schrieb:
Okay, Jungs, dann betrachte ich meine Info als FALSCH.

Ich diskutier' das mal mit meinem Freund, wenn sich eine Gelegenheit ergibt. :mad: (Wenigstens hat er an meinem Amps immer gute Arbeit geleistet....das entlastet ihn ein wenig.)
Kein Problem. Aber man sieht wieder, wie schnell Information zu "Internetweisheiten in Foren" wird. Hätte ich jetzt nicht zufällig einen Blues Jr. Schaltplan dagehabt, hätte das vielleicht niemand widerlegt.

Was passiert beim nächsten Thread hier im Forum, wenn sich jemand in seinem "Suche Amp" Thread nach dem Hot Rod Deluxe erkundigt?

Drei Leute springen gleichzeitig an und schreien "das ist ein reiner Beschiss-Amp von Fender, alles Transe, Röhren nur Alibi". (diese "Internetweisheiten" steigern sich nämlich von Erwähnung zu Erwähnung)
 
Meiner ist ein 8040er, 93 oder 94.

Und da ich den letzte Woche offen hatte, hab ich da gleich mal probiert, da dieses Gerücht schon öfters auftauchte. Einige sagten, es wäre nicht mal ne Röhre drin...

Aber hier kann man sie immerhin schon mal sehen :)

https://www.musiker-board.de/vb/attachment.php?attachmentid=14735&d=1131487660


PS: bevor das Gerücht auch beim Tonelab in Umlauf gesetzt wird: genauso falsch. Es kommt kein Ton raus, wenn du die Röhre rausnimmst.
 
LostLover schrieb:
Ein alter Freund, Bandkollege und versierter professioneller Amp-Tuner/Techniker hat mir vor vielen Jahren mal zugeflüstert, dass bei den Marshall - "Valvestate"- Modellen die Röhre nur ein Marketing-Gag ist. Das Gitarren-Signal läuft da nach seiner Aussage gar nicht durch. Das glaub' ich ihm deswegen, weil es a) keinen Amp gibt, den er nicht schon auseinandergepflückt und wieder zusammengelötet hat und b) er kein Spruchkasper ist und c) die Aussage aus einer Zeit VOR Internet-Boards und Gerüchte-Spam stammt. Die Valvestates waren noch neu auf dem Markt.

Why not? Die klingen zwar recht gut im Verhältnis zu den damaligen Neupreisen. Ist aber nix drin, was man mit "Transistor pur" nicht auch hinkriegen könnte. Also: Innenraumbeleuchtung einbauen, Preise um 30% erhöhen, dann auch noch die doppelte Menge absetzen und viiiel Lob kassieren von den unbedarften Benutzern. (Das für einen gut klingenden Volltransistoramp zu einem niedrigeren Preis eigentlich viel angebrachter wäre - aber so ticken Gitarristen nun mal nicht.......)

Wenn ich Hersteller wär, würd ich's genau so machen.....:D

deifinitiv nicht so
bei meinem valvestate (vs65r also 2. Generation) musst ich vor ca einem monat die röhre austauschen weil sie mikrophonisch war. schon allein die tatsache das man das mikorophonieren (was ein wort :screwy: ) hört, sollte beweisen, dass die röhre im signalweg steckt und an der klangbildung beteiligt ist
 
Ray schrieb:
PS: bevor das Gerücht auch beim Tonelab in Umlauf gesetzt wird: genauso falsch. Es kommt kein Ton raus, wenn du die Röhre rausnimmst.
Na bitte :great:

Natürlich ist jetzt nicht gesagt, wieviel die Röhre den Klang färben darf. Aber definitiv ist widerlegt, dass das Signal da gar nicht durchgeht.
 
Ich glaube kaum, daß sich irgendein Hersteller (schon gar nicht einer von Rang und Namen) erdreisten würde, eine Alibi-Röhre in eine reine Transistorschaltung zu bauen um dann mit der Röhre Werbung zu machen. Es läßt sich halt viel zu leicht überprüfen. Und im Zweifelsfall steht dann sogar der Tatbestand der arglistigen Täuschung oder vieleicht sogar der des Betruges im Raum.

Um jedoch den Freunden der Röhrenverzerrung ein wenig auf die Füsse zu treten, kann ich sagen, daß es einige Verstärkerdesigns gibt, bei dem im Signalweg sogar ein Brückengleichrichter eingesetzt wird. Die Funktion ist hier eindeutig nichtlineare Verzerrung. Manchmal wird auch der Kathodenwiderstand (typ. 1,5kOhm) durch eine Halbleiterdiode ersetzt. Die erzeugt im Übersteuerungsfall dann Vielfache, wie eine Endstufe.

Wer hier also von reinem Röhrensound spricht, ist zumindest bezüglich der Verzerrung auf dem Holzweg! ;)

Wenn man davon ausgeht, daß es auf das klangliche Ergebnis ankommt, dann ist das natürlich egal.

Ulf
 
DerOnkel schrieb:
Um jedoch den Freunden der Röhrenverzerrung ein wenig auf die Füsse zu treten, kann ich sagen, daß es einige Verstärkerdesigns gibt, bei dem im Signalweg sogar ein Brückengleichrichter eingesetzt wird.
Z.B. in den Marshall Modellen
JCM800 Zweikanal, JCM900, 6100 30th Anniversary, 2550 Silver Jubilee/Slash
 
Ray schrieb:
Und da ich den letzte Woche offen hatte, hab ich da gleich mal probiert, da dieses Gerücht schon öfters auftauchte. Einige sagten, es wäre nicht mal ne Röhre drin...
Das stimmt auch: bei eingen der kleinen Valvestate Amps ist keine Röhre drin. Da macht Marshall aber kein Geheimnis draus, jeder kann das auf der Homepage nachlesen.
 
hoss33 schrieb:
Na bitte :great:

Natürlich ist jetzt nicht gesagt, wieviel die Röhre den Klang färben darf. Aber definitiv ist widerlegt, dass das Signal da gar nicht durchgeht.

Nicht richtig ;)

Vielleicht schaltet die Röhre den Weg für irgend nen gleichgerichteten Strom durch, z.B. die Betriebsspannung bei den Transistoren.

Dann würd auch kein Ton rauskommen, wenn die Röhre fort ist, am Sound hat sie nix zu sagen.

Aber das wird jetzt natürlich a bissl arg abwegig :D
 
LoneLobo schrieb:
Aber das wird jetzt natürlich a bissl arg abwegig :D
Ja, ausserdem schreibt ja weiter oben wer über Mikrophonie
 
hab nen valvstate 8080, gekauft vor ca 10-15 jahren, weiss leider nicht welche generation das ist.
allerdings weiss ich noch, dass der amp nach ein paar jahren keinen ton mehr ausgespuckt hat, was daran lag, dass die röhre hin war. habe kurzerhand die röhre ausgetauscht(austauschen lassen) und der amp lief wieder perfekt !
 
BF79 schrieb:
Das stimmt auch: bei eingen der kleinen Valvestate Amps ist keine Röhre drin. Da macht Marshall aber kein Geheimnis draus, jeder kann das auf der Homepage nachlesen.

Ich bezog das jetzt auch nur auf die, die eine drinhaben sollen und angeblich aber eben keine hätten (ab dem alten 8040er Modell aufwärts).

Dass die 10er und 20er Variante (und wasweissichwelchenoch) keine haben, steht schon riesengross in meinem alten 94er Katalog. :)

PS: dass die Röhre läuft, sieht man schon am Belag auf dem Glas, der kommt sicher nicht von alleine...
 
Ohh Ohhhh, was habe ich mit dem Thread blos ausgelöst?:eek:
 
Axel schrieb:
Ohh Ohhhh, was habe ich mit dem Thread blos ausgelöst?:eek:
:D 12345678910

//EDIT: Da sieht man wiedereinmal, welche Wende ein Thread mit einer einfachen Frage nehmen kann.
Das Gute daran ist, das jetzt wohl einiges über die Funktion, oder Nichtfunktion, der Röhre in der MARSHALL Valvestate Serie geklärt ist. Das Schlechte daran ist, dass sich die Posts zum eigentlichen Thema in Grenzen halten ;o))


greetz
jazzz
 

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