Wann bringt Yamaha und Co. neue Modelle?

Das wäre dann aber nur eine Hand, wenn dann die zweite Hand noch einen schnellen Lauf spielt, könnte man doch gut 80 Stimmen oder mehr brauchen, wenn ich das jetzt richtig verstehe?
Fünfstimmig war meinerseits natürlich für beide Hände gedacht.
Spielst Du mit getretenem Pedal fünfstimmig links plus einem Haufen Noten aus dem Lauf der rechten Hand, dann kommt doch nur noch Klangwolke. Da kannst Du fast schon froh über jeden "alten" Ton sein, der von der Polyphonie gnädig beendet wird. Sonst hört es sich an wie bei einem der alten Oberdämpfer-Gruselklaviere, bei denen gespielte Töne nicht zu stoppen waren.

Rein theoretisch betrachtet hast Du natürlich recht. Ich empfehle aber, dass Du deine Betrachtungen zbd Ansprüche anhand realer Klaviernoten mit Pedalgebrauch anstellst bzw. überprüfst.

"Nach Jahren" kann sich jedes halbwegs aktuelle Digitalpiano als gutes Instrument herausstellen, mit dem man immer noch zufrieden ist. Oder man hat sich mit viel Fleiß und guter Anleitung so stark weiterentwickelt, dass ein Upgrade sinnvoll ist.
Der Änderungwunsch wird sich dann wahrscheinlich aber am ehesten auf die Qualität der Tastatur beziehen.
"Fehlkauf" ist m.E. etwas ganz anderes. Nämlich ein mangelbehaftetes Exemplar, das Ärger macht und deshalb nicht einmal vernünftig wiederverkauft werden kann.

Sollte das PHA-4 Verwirrspiel tatsächlich nur in Namens-Marketing und winzigen Details bestehen und der Mechanik nach der Tastatur des RD 800 entsprechen, würde das kommende Roland FP-30 wahrscheinlich zum Preis/Leistungswunder und Absatz-Hit.
Ich hätte dafür auch schon ein Plätzchen im Proberaum. :D

Gruß Claus
 
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Allerdings ist die Einschränkung in der Praxis eher dezent, weil immer die zuerst angeschlagenen Töne nicht mehr wiedergegeben werden.
So dumm sind Digis schon lange nicht mehr. Die Note-Stealing-Algorithmen nehmen natürlich zuerst die unauffälligsten und nicht die ältesten Töne weg. Die kräftig angeschlagene und dann im Pedal gehaltene Bass-Oktave bleibt natürlich stehen, auch wenn es dazu vier Takte lang jede Menge Läufe im Diskant gibt.
 
So dumm sind Digis schon lange nicht mehr. Die Note-Stealing-Algorithmen nehmen natürlich zuerst die unauffälligsten und nicht die ältesten Töne weg. Die kräftig angeschlagene und dann im Pedal gehaltene Bass-Oktave bleibt natürlich stehen, auch wenn es dazu vier Takte lang jede Menge Läufe im Diskant gibt.

Gut zu wissen.
Jetzt nochmal vielleicht eine dumme Frage zur Polyphonie, wenn die also 128-stimmig ist, in welchem Zeitraum kann es dann 128 Töne wiedergeben, 1, 5 oder alle 10 Sekunden?

Noch eine Frage zum Line-Out, da dieser ja bei immer mehr Geräten einfach eingespart wird, dafür aber meist zwei 6,3mm Klinke Kopfhöreranschlüsse vorhanden sind. Ist es nur ein kleiner Schönheitsfehler oder ein echter Nachteil, wenn man gute Studiomonitore oder eine große PA-Anlage über den Kopfhöreranschluss anschließt?
 
Die Polyphonie gibt an, wieviele Stimmen gleichzeitig erklingen können. Die Dauer des Klangs hängt von anderen Dingen ab, z.B. bei der Orgel solange, wie die Taste gedrückt ist oder beim akustischen Piano entsprechend dem Hüllkurvenverlauf.

Schöner ist ein Line-Out wegen dem höheren Pegel dieses Signals, aber "normalerweise" kann man auch das Signal vom Kopfhöreranschluss in den Mischereingang einer halbwegs aktuellen PA-Aktivbox führen, bei der Box unten ist das "Eingang 1 Mic oder Line".
Letztlich hilft da nur ein Blick in die Bedienungsanleitung der Aktivbox.

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Die Polyphonie gibt an, wieviele Stimmen gleichzeitig erklingen können. Die Dauer des Klangs hängt von anderen Dingen ab, z.B. bei der Orgel solange, wie die Taste gedrückt ist oder beim akustischen Piano entsprechend dem Hüllkurvenverlauf.

Wenn ich nun mit dem Hall-Pedal spiele und Töne möglichst kräftig anschlage, das sie möglichst lange nachklingen, gibt es doch dann aber sicherlich eher Probleme mit der Polyphoniegrenze?

Schöner ist ein Line-Out wegen dem höheren Pegel dieses Signals, aber "normalerweise" kann man auch das Signal vom Kopfhöreranschluss in den Mischereingang einer halbwegs aktuellen PA-Aktivbox führen, bei der Box unten ist das "Eingang 1 Mic oder Line".

Heißt daß das Mikrofonausgangssingnal ist schwächer, also weniger vorverstärkt als das Line-Out-Signal?
Ich dachte immer es sei umgekehrt und Mikrofonausgänge wäre daher kritisch für die Boxen, weil das Signal vorverstärkter wäre und man dadurch schneller in die Übersteuerung oder ins Clipping gerät?

Letztlich hilft da nur ein Blick in die Bedienungsanleitung der Aktivbox.

Was ist denn eine Aktivbox?
Ich meinte einfach nur eine Verbindung zwischen Keyboard und Studiomonitoren.
 
Was ist denn eine Aktivbox?
Ich meinte einfach nur eine Verbindung zwischen Keyboard und Studiomonitoren.
Wenn dein Studiomonitor einen eingebauten Verstärker hat ist er eine Aktiv(e)-Box (im Gegensatz zu passiven, die über einen Verstärker angesteuert werden).
 
Wenn dein Studiomonitor einen eingebauten Verstärker hat ist er eine Aktiv(e)-Box (im Gegensatz zu passiven, die über einen Verstärker angesteuert werden).

Danke, ich glaub eben beim schreiben war mein Verstand noch nicht richtig wach. :weird:
 
Wenn ich nun mit dem Hall-Pedal spiele und Töne möglichst kräftig anschlage, das sie möglichst lange nachklingen, gibt es doch dann aber sicherlich eher Probleme mit der Polyphoniegrenze?
Nein. Hall ist ein Klangeffekt, nicht an den Polyphonieverbrauch der "Taste" gekoppelt.

Die Berechnung der Polyphonie in meinem Beitrag oben stimmt schon, nur bei der technischen Umsetzung zum "Ausschleichen" von Stimmen war ich auf einem veralteten Stand.
In der Praxis gibt schon seit Langem keine Probleme mehr mit unzureichender Polyphonie.

Gruß Claus
 
Nein. Hall ist ein Klangeffekt, nicht an den Polyphonieverbrauch der "Taste" gekoppelt.

Er meinte ja sicherlich das Sustain-Pedal! Und das ist bei ausgiebigem Gebrauch durchaus ein Polyphonie-Fresser...

Viele Grüße, :)

Jo
 
Vielleicht sollte man trotzdem noch mal betonen, dass 64 Stimmen zum Klavierspielen absolut ausreichend sind, da muss man sich keinen Kopf machen.

Gruß,
tast89
 

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