Walden Nylonstring - Auf links umbauen?

  • Ersteller gitarre040
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Du kennst die Preise nicht aber äußerst Dich trotzdem dazu, nachdem ich geschrieben hatte dass ich es für 80,- € machen würde. Warum eigentlich?
Warum du das für 80 machst, weiss ich doch auch nicht.
 
Stimmt, das kannst Du nicht wissen.

Ich mache das weil ich knapp kalkuliere und ein Herz für arme Musiker habe.

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Ich kenn jetzt die Walden nicht. Bevor man aber "Hammer und Meißel" anlegt würd ich eben auch in die Gitarre rein guggen. Das Bracing ist auch bei klassischen Gizzen nicht immer symetrisch. Und wenn die Bass- und die Trebbleseite unterschiedlich sind, würd ich vom Umbau abraten. Das zu ändern, ist dann echt zu viel Aufwand. Es sei denn man baut gerne. Außerdem würd ich vor dem Hand anlegen erst mal den nächsten größeren Händler besuchen und ne Linkshänder in die Hand nehmen. Manchmal hat man dabei garr nicht sooo das tolle Gefühl, das man erwartet, und dann ist man evtl mit der Rechtshänder sogar besser bedient. So gewesen bei einem befreundeten Linkshänder, der sich auf einer Linkshänder schon vom Start an nicht wohl gefühlt hat und dann begonnen hat auf einer Rechthänder zu lernen.
 
Als amtierender Sprecher der „jeder soll so spielen wir es passt“ Fraktion danke an @Bassturmator für die klaren Worte, wenn die „spiel doch RH“ Fraktion wieder laut wird…

Meine Meinung als LH-Gitarrist - man kann das machen. Man kann auch erstmal einfach umspannen ohne sonst was zu ändern. Alles schon gemacht. Zum Ausprobieren reicht es.

Besser ist die Option „für kleines Geld vom Profi umbauen lassen“, dann hat man auch gleich ein vernünftig eingestelltes Instrument.

Es gibt aber außer „Gitarre ist eh da“ keinen Grund, sich nicht einfach ein LH-Instrument zu kaufen wenn man (der Seitenhieb sei gestattet an die RH-Fraktion) „nur“ so herum spielen will wie Jimi Hendrix oder Paul McCartney…
 
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Abgesehen davon, dass der TE sich anscheinend nicht mehr interessiert - angemeldet am 19.3. Frage um diese Frage zu stellen, seitdem nicht wieder hier reingeschaut - gibt es zum einen schon einen ähnlichen Thread, wo so etwas diskutiert wurde: https://www.musiker-board.de/threads/gitarre-auf-links-umbauen.641246/ und die Frage war ja eigentlich auch, ob er diese Gitarre kaufen soll, um sie dann umzurüsten. Die Antwort wäre eigentlich entweder "lass es sein, zu viel Aufwand, weil der Steg hier unsymmetrisch ist" oder "wenn der Preis 50EUR ist oder geschenkt und Du jemanden hast, der sie Dir für 100 EUR umbaut, mach es"
Klar ist wohl, dass es sinnvoller und vor allem einfacher wäre, sich gleich eine Linkshänder-Gitarre zu kaufen.
Die Frage, ob man als Linkshänder mit einer Rechtshändergitarre mal versuchen sollte - klar warum nicht. In den meisten Fällen ist es aber wohl deutlich sinnvoller, als Linkshänder auch mit einer Linkshändergitarre spielen zu lernen. Ich hatte mal gelesen, dass Paul Mc Cartney ursprünglich auf einer Rechtshändergitarre angefangen hatte, dann aber festgestellt hatte, dass er anders herum besser klarkommt.
 
Ich hatte mal gelesen, dass Paul Mc Cartney ursprünglich auf einer Rechtshändergitarre angefangen hatte, dann aber festgestellt hatte, dass er anders herum besser klarkommt.
Die spannende Frage ist ja ob es tatsächlich für einen Linkshänder schwerer ist oder ob es nur eine Kopfsache ist. Natürlich ist eine Hand ausgeprägter und flexibler, aber die andere Hand kann man ja auch trainieren. Das soll natürlich nicht heißen das ich die Umerziehung von Linkshänder gut finde. Aber die unflexible Hand muss ohnehin flexibler werden beim treffen der Saiten. Ein anderer Punkt ist ja dass man gelernt auf einer Linkshänder Gitarre dann keine "normale" Gitarre spielen kann. Also dann fällt es aus beim Kumpel mal schnell die Gitarre nehmen und etwas spielen.

Da sind Tasteninstrumente ganz praktisch, weil da von Anfang an jede Hand alles genau so gut lernen und können muss. Aber natürlich weiß ich davon auch wie unheimlich schwer es ist die andere Hand dazu zu bringen so flexibel wie die Haupthand zu werden. Aber es geht und theoretisch sollte ein Linkshänder ja seine rechte Hand auch zum greifen genau so flexibel trainieren können oder?
 
Nun sind Zupfen und Greifen verschiedenere Tätigkeiten als Tasten mit links und rechts drücken oder verschiedene Flötenlöcher mit der rechten und linken Hand zuhalten. Da würde ich den Linkshändern schon ein anderes "Maß an Problempotenzial" zuerkennen, als Flötisten oder Pianisten. Aber die praktischen Vorteile, ein Rechtshänderinstrument zu hutzen, sehe ich als so hoch an, dass man es IMHO erstmal mit damit probieren sollte. Ich kenne viele linkshändische MusikerInnen, auf , verschiedensten Instrumenten, aber nur Gitarristen / E(!)-Bassisten, die Lefthand-Instrumente nutzen.
 

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