Waffenöl zur Pflege

Was ihr da so an Öl-Orgien veranstaltet,nicht schlecht :great:
Ich mach das immer so:
Immer beim Saitenwechsel geh Ich einmal mit Sidolin und Zewa über die Klampfe,damit alle Fottfinger weg sind und fertig.

Ich bin da echt experimentierfreudig.Es kommt drauf was da ist.
Ich finde bespielte Gitarren,denen man den harten Einsatz ansieht weitaus interessanter.
zB. Vaughans Nr.01.
Ich wette,der wusste gar nicht was Öl ist....
 
Zuletzt bearbeitet:
Mich hat mal ein Gitarrenbauer aufgeklärt, dass mit "Waffenöl" nicht das Ballistol für die Metalschmierung gemeint sei, sondern das sog. Schaftöl. Mit diesem Spezialöl für die Holzschäfte der Jagdgewehre können die dunklen Halsoberflächen hervorragend konserviert und gepflegt werden. Mach ich seitdem.
 
Siehe Beitrag #30.....
 
Wenn man damit auf lackierte Flächen kommt, sind die schnell versaut.
Ich habe erst gestern Abend mit Leinölfirnis die Risse im Lack an der Kopfplatte eine alten Höfner versiegelt um den hübschen Zustand zu erhalten und zu verhindern dass der Lack abblättert. Einfach mit der Fingerkuppe verteilt und mit Papierhandtuch wieder abgewischt und poliert. Ich fand das Resultat hervorragend.
 
Da würde mich interessieren, ob das Öl nicht durch die Risse unter den Lack fließt und langfristig den Verfall beschleunigt. Vielleicht kleben die aushärtenden Bestandteile ja auch und halten alles zusammen? Weil ich da eben keine Ahnung habe, würde ich mich sehr über eine Beurteilung des Erfolgs nach längerer Zeit freuen, falls fu daran denkst, @Bassturmator .:)
 
Hab´ als ich das zuerst gelesen hatte auch gedacht: Na wer weiß ob der Lack nicht inzwischen Blasen geschlagen hat, aber jetzt nach meiner sonntäglichen Spätschicht kann ich sagen dass alles im grünen Bereich ist und die Kopfplatte noch genau so schön aussieht wie gestern Abend. Wie das in weiteren 50 Jahren aussieht...???

Ich werde es nicht mehr übermitteln können, bin aber guter Dinge, denn die Gitarre für die Nachwelt zu erhalten mit all ihren kuriosen Konstruktionsmerkmalen ist mein eigentliches Motiv. Geld verdienen kann man als Gitarrenbauer nicht an solchen Gitarren, da ihr Marktwert nicht hoch genug ist, also macht man es nur für die Leidenschaft.

Ich bin sehr zuversichtlich dass meine Maßnahme zum Erhalt dieser Gitarre beigetragen hat.
 
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