Dachte nicht dass es soooo kompliziert wird...
Kompliziert ist das für die, die das zum ersten Mal machen. Aber dies "in eine Sache hineinknien" und dann nach "Schweiß und Tränen" ein gutes Ergebnis bekommen, ist ja der Lohn, für das sich dieses Hobby lohnt.
Wenn man dann mal weiß, wie es geht, ist man auch in wenigen Stunden, manchmal vielleicht sogar Minuten durch.
Für mich sind auch Sachen kompliziert, für die andere Profis hier nur ein Achselzucken übrig haben.
Beispiel: Ich habe eine Aufnahme (live) gemacht von unserem Chor. Nicht wirklich gut. Mein erster Höreindruck war: "So schlecht waren wir doch wirklich nicht. Und warum haben wir nachher von den Zuhörern so viel Zustimmung erhalten?". Erst wollte ich das Ganze in die Ecke legen. Dann habe ich mal probiert, mit einem EQ zu arbeiten (nicht lachen, aber ich habe dort zum ersten Mal einen EQ eingesetzt). Im Internet gab es Hinweise, welche Frequenzen man für Gesang hoch oder runterschrauben muss. Man kam noch der typische Compressor dazu (jedoch nur mit fertigen Presets für Voices - mehr kann ich noch nicht). Dann noch -vorsichtig- ein wenig Hall, da das Ganze ja schon Hall hatte (zumindest teilweise). Und siehe da, man konnte sich nun alles anhören. War ein tolles Gefühl, das alles "selbst gemacht" zu haben. Wie gesagt, andere "Profis" hier würden noch viel mehr rausholen können(bin also lange nicht am Ende), aber man sieht, dass man weiterkommen kann. Klar hat mich das ein paar Stunden gekostet, aber es war auch "befriedigend".
Ich denke mal, wenn man nicht bereit ist, ein bisschen Schweiß und Tränen zu vergießen, wird das kein Hobby sein, mit dem Du auf Dauer Spaß haben wirst. Denn das Ergebnis ist dann nie so, das es einem Spaß macht.
Das war jetzt wieder eine Predigt. Aber auch dieses mal hinterlasse ich kein "Amen"