ars ultima
HCA Recording
Richtig.Ahh so, dann bringt mir dat ja wirklich nix. Ich würde also nur mein Trockenes Geschrammel hören..?
Sollte man, nur darum geht es ja wenn man von Latenz spricht. Sobald sie deutlich spürbar ist, dann ist es egal ob das nun 100ms oder 1000ms sind. Wobei das jeder etwas anders empfindet, also die Grenze zum nicht mehr (störend) wahrnehmbaren bei jedem woanders liegt.Ätzend, aber du sagst man kriegt die Latenz aufs unhörbare hin?
Na ja, kann passieren dass du ein Interface hast, wo du so niedrige Latenzen nicht mit hinbekommst Aber das kann man nicht am Preis festmachen. Es ist in erster Linie eine Treibersache. Mit USB-Intefaces habe ich keine Erfahrung, USB ist ursprünglich nicht entwicketl worden um latenzarm und störensfrei einen kontinuierlichen Datenstrom zu übermitteln. Mittlerweile haben die Hertseller das aber wohl ganz gut im Griff. Die Latenz entsteht dadurch, dass man die Daten nicht einfach so durch den PC schicken und bearbeiten kann, sondern diese Zwischengepuffert werden müssen, damit es flüssig bleibt. Die üblichen Treibermodelle unter Windows sind nun nicht darauf ausgelegt, mit kleinen Puffern arbeiten zu können. Standardmäßig wird da auch der Puffer automatisch ausreichend groß eingestellt, was ja für den Normalanwender, der z.B. einfach Musik über den Medieplayer hören will, sinnvoll ist. Das soll ja unter allen Umständen störungsfrei wiedergegeben werden. Steinberg hat dann mal das ASIO-Treibermodell entwickelt, worüber Audiohard- und Software direkt miteinander kommunizieren können. Und eben auch mit niedrigene Puffern und Latenzen. Und bei jedem ASIO-Treiber kann man den Puffer selbst einstellen, um das also ausreizen zu können. Bei einem Interface geht es also gar nicht direkt darum, wie groß die Latenz des Interfaces ist, sondern wie niedrig man sie einstellen kann, so dass dennoch eine störungsfreie Soundwiedergabe möglich ist. Es gibt den kostenlosen ASIO4ALL-Treiber, der mit den meisten Soundkarten funktioniert. Ich bekommen mit diesem auf meinem alten PC auch mit der Onboard-Soundkarte so niedrige Latenzen hin, dass ich damit problemlos mit Modellingsoftware Gitarre spielen kann. Ansonsten zeichnen sich eben Recording-Soundkarten/Interfaces dadurch aus, dass sie mit einem eigenen ASIO-Treiber ausgeleifte werden (was ja bei so Standard/Billig-Soundkarten nicht der Fall ist). Ich habe aber auch schon Testberichte vo USB-Intefraces gelesen, wo man mit dem ASIO4ALL-Treiber niedrigere Latenzen erreicht hat als mit dem originalen Treiber des Herstellers, der eigentlich etxra für das Inteface programmiert wurde...Ich kann also "irgendein" Interface nehmen ( nicht gerade das billigste versteht sich) und schick das durchn Ampsimulator und hör da keine Latenz?