VPC-1: Klangerzeugung einbauen?

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Klavieranfänger
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Kurz zum Hintergrund: ich stehe als Sehr-spät-Anfänger vor der Kaufentscheidung bezüglich dem Übungsinstrument und wollte in Hinblick auf die Klaviatur gleich mal nichts anbrennen lassen. In der engeren Auswahl sind von Roland entweder ein Teil mit der PHA-IV oder ein Teil mit der PHA-50 einerseits und andererseits das Kawai VPC-1. Bezüglich Kawai allgemein haben mich (auch in diesem Forum) Berichte über Reparaturanfälligkeit aufgeschreckt, das geht mir also durchaus im Magen rum. Davon einmal abgesehen aber ist das VPC-1 zumindest für einen Klassik-Fan eine absolute Augenweide, das schaut einfach affentittengeil aus. Zweitens wird das Spielgefühl allerorten hochgelobt (so das Teil denn nicht defekt ist). Nun ist so ein Design völlig ohne Knöpfe auf dem Markt einmalig, das gibts kein zweites mal. Ja, das Gewichtsproblem ist mir bewußt, es soll überwiegend ortsfest verwendet werden und zweitens bin ich schweres Heben gewohnt, 30 Kilo kratzen mich nicht. Hörbar machen will ich mein Spiel dann mit Pianoteq.

Schade nun, dass man es als ganz nacktes MIDI-Keyboard nicht ohne Computer irgendwo mit hinnehmen kann, um mal außer Haus Musik zu machen. Weil ich das Ding soooo schööööön finde, hatte eine Google-Bildersuche für mich natürlich fast eine pornographische Bedeutung bis ..... ich auf ein Foto stieß, auf dem irgendeiner das Teil im aufgeschraubten Zustand abgelichtet hat .... voilla:

https://cdn.shopify.com/s/files/1/0853/0642/products/IMG_5373VPC1_1024x1024.JPG

Bingo! Da ist in der Mitte das kleine MIDI-Platinchen samt Spannungkonstanthalter für die Versorgungsspannung und ....... links und rechts davon ..... NOCH JEDE MENGE PLATZ!

Ich .... sofort hektisch auf conrad.de gesucht, was es aktuell an Mini-Computern gibt und (Raspberry ist mir schon bekannt) den *Intel Compute Stick* ("BOXSTK1AW32SC") gefunden:
https://icit.net.au/wp-content/uploads/2017/11/Intel-BOXSTK1AW32SC-perth-interconnect-IT.jpeg

Das ist ein Atom-Vierkerner samt Windows-10-Lizenz (schon installiert) und kostet im Internet neu so ab 100 Euro (in der Windows-32-Bit-Version). Das ist aktuelle 14-nm-Technik und der Bedarf soll bei so 2 Watt liegen. Das schöne daran: der ist ebenfalls länglich, wie die MIDI-Platine im VPC-Gehäuse und müsste daher duraus einbaubar sein. Für Leute, die wissen, wierum man einen Lötkolben anfasst, sollte so eine Bastelei auch kein Problem sein. Es gibt Anleitungen, welche Windows-Prozesse man am Start hindern kann, um möglichst viel Rechenleistung nur für eine Anwendung zu haben. Entweder ASIO-Treiber oder eine externe Soundkarte könnten die möglichst geringe Latenz sichern und man könnte das Windows einmalig so einrichten, dass nach dem Hochfahren immer Pianoteq in der letzten Einstellung startet. In diesem Fall hätte man ohne Monitor, Tastatur und Maus praktisch immer sein Favoriten-Instrument (Blüthner, Steinway oder was man eben bevorzugt). Nur für den Fall, dass man mal andere Instrumente spielen will, könnte man dann einen Monitor anschließen, sowie eine Funkmaus. Dafür könnte man den HDMI-Anschluß des Sticks mit handwerklichem Geschick an der Rückblende des VPC verfügbar machen, wie ja auch den Audioausgang der Soundkarte. Wenn man diese rückwärtigen Anschlüsse professionell herstellt, sieht das aus, als ob sie von jeher zum VPC-1 gehören würden. Jetzt bräuchte man draußen nur noch Aktivboxen anzuschließen. Oder aber man baut außer dem Stick-Computer auch noch einen kleinen Stereoverstärker ein und führt Lautsprecherklemmen in die Rückwand. Eine Kopfhörerbuchse baut man sich sowieso ein. Ich denke mal, dass der Stick für Pianoteq ausreichen müsste - manche betreiben Pianoteq sogar erfolgreich auf einem Raspberry. Die MIDI-Platine sollte man anschließend vielleicht noch mit Kupferblech abschirmen, das man elektrisch aufs Chassis legt und den Stick (er enthält Minilüfter) mit einer gut luftdurchlässigen Drahtgaze abschirmen, die möglichen Frequenzschmutz im GHz-Bereich zurückhält.

Das gefundene Foto ist also das gefundene Fressen, welches mir sagt: da geht was!!
Seht das bitte als Idee, als Vorschlag, wie auch als Frage, was Ihr davon haltet. An die geborenen Reichsbedenkenträger: ja, ich weiß, dass ich damit den Garantieanspruch in die Tonne trete. :)
 
Eigenschaft
 
Nicht nur der Garantieanspruch ist weg, Du bekommst für z.B. mit einem Kawai ES 8 auch eher etwas, um Top-Sound an Board zu haben und ein Instrument mit viel weniger Gewicht überall hin mitnehmen zu können.

Wenn Du keine Lautsprecher on board haben möchtest, aber umso lieber ohne Computer an den Klängen herumschrauben möchtest, dann wäre das Kawai MP7SE die naheliegende Wahl.

Auch mit diesen beiden kannst Du dein Pianoteq nutzen (wenn Du das dann überhaupt noch willst).
Die Kawais haben mit dem Virtual Technician weitere interessante Eingriffsmöglichkeiten, falls Du ein iOS Gerät hast.
youtube.com/watch?v=6cA2Cwm0NYA

Gruß Claus
 
Danke für Deine Einschätzung. Meine Entscheidung für das VPC1 war gefallen, weil es eine der besten verfügbaren Klaviaturen hat, die in diesem Gerät am billigsten verfügbar ist und das Teil das einzige am Markt ist, das so puristisch wirklich wie ein Musikinstrument aussieht, nicht wie ein "Gerät". Das derzeitige Klaviaturen-Spitzenmodell von Kawai (Grand Feel II) ist erst in Geräten jenseits der 2.000 Euro eingebaut (MP11 SE z.B. und in Cabinet-Pianos und Flügeln). Ein "VPC2" mit der Grand Feel II hat Kawai ganz offensichtlich nicht geplant, leider. Die genannten Geräte sind mir aktuell zu teuer, eine gute Tastatur muss so schnell wie möglich her, weil ich den Unterrichtsbeginn nicht deswegen noch aufschieben will. Ich habe diesen Stick-Computer und Pianoteq auch erwähnt, weil sich das rein technisch sehr wahrscheinlich einbauen ließe. Ginge das mit einem potenten Mainboard und gesampleten Instrumenten, würde ich sofort diese Möglichkeit wählen - es gibt aber keine Mainboards von solcher Geometrie (lang und schmal). Mir ist klar, dass an allen fix-und-fertigen Digitalpianos an allen Teilen ein bisschen gespart wurde. Stellt man sich die Teile selber zusammen, kann man jedes Modul nach Belieben ausreizen oder auch nicht. User haben z.B. Recht, wenn sie sagen, selbst die teuersten Digitalflügel >10.000 Euro haben eingebaute Klänge, die von manchen Samples für 100 oder 200 Euro noch an die Wand gespielt werden. Ich würde sogar wetten, dass z.B. das teuerste aktive Soundboard von Nubert (1.300 Euro) so einen 10.000-Euro-Digitalflügel auch noch HiFi-technisch an die Wand spielen würde. Ich wöllte auch nicht nur die schönsten kaufbaren Sample- und Modelling-Flügel spielen wollen, sondern auch noch historische Fortepianos, wie sie z.B. in Pianoteq vorkommen. Regelrecht für ein Taschengeld gibt es Cembalo-Libraries, von deren Schönheit man selbst im teuersten Digitalflügel nur träuen könnte (obwohl die auf einer Klavier-Tastatur wenig Sinn machen). Die sicherlich perfekte Abstimmung zwischen Tastatur und Klang in den teuren Fertigpianos würde man wahrscheinlich auch selbst hinkriegen, wenn man lange genug probiert. Mit meiner Idee, in das VPC1-Gehäuse einen Rechner einzubauen, könnte man weitaus mehr schöne Klänge "immer dabei" haben. Und nicht nur schöne und "perfekte": ob ein historisches Pianoforte von 1826 schön klingt, liegt im Ohr das Hörers, aber es ist etwas, das in weltweit keinem einzigen Fertig-Digi enthalten ist.

OT: hat jemand eine Ahnung, was es damit auf sich hat??
http://www.vst-platinum.com/free-download/sound-libraries.html
Hunderte Gigabyte an hochwertigsten Samples kostenlos?? Das sind defintiv keine Demos, weil Du die ganzen WAV-Samples entpacken kannst. Ich verstehe das nicht, was ist das? Wie kann das alles gratis sein??
 
Ähem, Du spielst noch nicht einmal und glaubst, Du brauchst unbedingt eine RM3 Grand II?
Natürlich hat diese Tastatur ihre Vorzüge, Nachteile des VP-1 und des Vorhabens hast Du bereits genannt.

Abgesehen davon, Klavierspielen könntest Du auch auf den Tastaturen der Einsteigerdigitalpianos Roland FP30 oder Kawai ES-110 anfangen, auf jeder Tastatur der besseren Stage Pianos sowieso.
Als Spätberufener kannst Du dir die feinmotorischen Entwicklungsmöglichkeiten eines begabten Kindes leider sowieso abschminken - egal, welche Tastatur dir zur Verfügung steht.

Ich will dir damit nicht den Spaß an deinem Projekt vermiesen, das ist schließlich deine Sache.
Nur fände ich den Nutzen größer, sich ein fertig ausgestattetes Stage Piano auszusuchen und loszulegen.

Alles Weitere würde sich finden, wenn Du in 2-3 Jahren erneut über deine pianistischen Fortschritte und musikalischen Absichten nachdenkst.

Gruß Claus
 
Ähem, Du spielst noch nicht einmal und glaubst, Du brauchst unbedingt eine RM3 Grand II?
Ja aber nur!!
Die vielfach anzutreffende "Theorie", für einen Einsteiger reicht eine Tröte aus dem Aldi-Wochenblatt, teile ich überhaupt nicht. Warst Du schonmal auf einem Klavierabend oder in einem Sinfoniekonzert? Klassik ist die Musik mit der gewaltigsten Dynamik überhaupt. Franz Liszt soll im Laufe seines Lebens mehrere Flügel ruiniert haben. Und andersrum, was glaubst Du, warum in einem Sinfonieorchester nur teuere Meisterinstrumente vorkommen? Nicht nur, weil sie schöner klingen, sondern weil man mit denen auch unglaublich leise spielen kann. Das kriegt der Celloschüler auf seiner Billigtröte niemals hin. 4-faches Pianissimo! Der soll das aber lernen können! Wie denn? Auf einem Billigdigi kann man sicher wunderbar Etüden abspulen. Und wie soll der Schüler Pianissimo spielen lernen, wenn man das auf der Tröte gar nicht kann, auch der Lehrer nicht? Ja sicher reicht ein FP-30 für den Anfang - ist übrigens ein Preis/Leistungs-Wunder. Weil man "am Anfang" eben keinen Chopin spielt und auch nicht die "Träumerei", sondern Tonleitern, Quarten, Quinten und Oktaven und dann die ersten Etüden. Ja und dann? Spätestens nach nem Jahr brauche ich dann doch ein besseres. Also habe ich mir dann am Ende zwei gekauft. Wie sinnvoll ist das denn?? :D
Und ... dass ein alter Sack wie ich keine Feinmotorik mehr entwickeln könne (Wozu überhaupt entwickeln? Ich habe sie schon! :D), das laß mal lieber keinen Mediziner hören. :)
Weißt Du, ich habe keine Ahnung, ob ich jemals Chopin werde spielen können, ich weiß es schlicht nicht. Ich lasse mich einfach überraschen!
Aber, wenn ich mir das von vornherein nicht zutrauen würde und Skeptiker und Miesmacher an mich heranlassen würde, bevor ich überhaupt die erste Stunde genommen habe, dann ... wäre ich mir zu 1000% sicher, dass ich niemals Chopin werde spielen können. Ich habe schließlich auch nicht vor, als absoluter Anfänger einen Fallschirmsprung zu machen. DANN könnte ein Bedenkenträger durchaus mein Leben retten, wenn er mir das ausredet. Ich denke aber jetzt mal nicht, dass ich beim Klavier-Lernen tödlich verunglücken, mich lebensgefährlich verletzen oder mir die Finger brechen könnte. :) Also: why not? Also das mit dem "billig reicht" und dem behaupteten Gegensatz von Lebensalter und Feinmotorik, diesen Unsinn vergiß mal bitte so schnell wieder, wie er Dir über die Lippen gekommen ist. :)
 
Kurze Zündschnur? :rolleyes:

Was die Entwicklung feinmotorischer Fertigkeiten betrifft, wie sie für die Geläufigkeit auf dem Klavier geraucht werden so sind (normal entwickelte) Kinder ungefähr ab der Schulreife für einige Jahre biologisch prädestiniert.
Kommen hohe Motivation und Begabung für das Klavier dazu, geht es rasend schnell auf ein erstaunliches Niveau.

Du kannst sicher lange und viel Spaß am Klavierspielen haben und wirst im Unterricht das Meiste besser verstehen als ein sehr junger Klavierschüler. Aber Du wirst für jede vergleichbare motorische Leistung jenseits der Anfänge einen deutlich höheren Aufwand treiben müssen, vom Ceiling mal ganz abgesehen.

Was die Instrumentenwahl samt Bastelei betrifft, so habe ich ausdrücklich geschrieben, dass es deine Sache ist und lediglich meine Meinung dazu geäußert.
Die begründet sich auf jahrzehntelange praktische Erfahrung mit dem Lernen einiger Instrumente und mit dem Musizieren, auch zusammen mit Anderen, außerdem auf die Beobachtung der Kinder beim Erlernen von Instrumenten.

Nachdem das VPC-1 für dich das auserkorene Gerät ist drücke ich dir gerne die Daumen, dass Du mit dieser Lösung und ggf. der angestrebten Ausrüstung glücklich wirst.
Der von dir angenommenen Leistungsfähigkeit entsprechend und angesichts der zweifellos vorhandenen Motivation entsprechend könntest Du in drei oder vier Jahren sicher den Root Beer Rag als taugliche Hörprobe abliefern.

Viel Spaß mit dem Klavierspielen und viel Glück beim Digitalpianokauf.

Gruß Claus

 
Kurze Zündschnur? :rolleyes:
Hmm .... *nachdenk* .... nööö, glaub ich jetzt mal nicht. Genervt, das triffts eher, wenn man das eine oder andere im Leben einfach zuuu oft hört.
Pass auf, ich erklärs Dir mal, OK? :)
Aaaalso ... wir stellen uns jetzt mal vor, ich würde sagen, ich wöllte mir einen Audi A8 kaufen. Niemand, ich betone NIEMAND käme da auf mich zu und würde mich kopfschüttelnd fragen, was ich mit so ner überteuerten Luxuskarre will, ein Passat täte es doch genauso! Ja, das Ding ist: niemand käme auf den Trichter, mich das zu fragen. Sage ich aber, ich will ein Instrument lernen und mir für diesen Zweck gleich das beste kaufen, was es gibt - da stehen sie alle um mich herum und schütteln mit dem Kopf. Wohlgemerkt ausgerechnet da, wo es um Kultur geht, um Kunst, um das Schöne im Leben (!) Ist das nicht irre? :) Vor allem, weil es so unlogisch auch ist: auf einem besseren Instrument kann ein Anfänger auch bessere Fortschritte machen, als auf einem billigen. Also absolut alles spricht dafür, nichts spricht dagegen. Trotzdem Kopfschütteln. :) Könnte es da vielleicht sein, dass man das einem Anfänger nicht gönnt? :) Also schon irgendwie ne kleine Psychokiste? :) Das Phänomen läuft Dir in jeden Lebensbereich über den Weg: melde ich mich .... lass mich überlegen ... in einem Rennradforum an (Sowas gibts wirklich!) und sage, ich möchte unbedingt mit dem Radrennen anfangen und frage, ob sie mir eher das eine für 10.000 Euro oder das andere für 12.000 empfehlen würden, ich wette um einen ganzen Monatslohn: die selbe Reaktion! :D Wenn man die Musik wirklich liebt und wenn man seine Mitmenschen liebt und ihnen alles gute gönnt, dann müsste man sich doch im Gegenteil sogar freuen und ihm dringend zuraten, dass er sich gleich was gutes anschafft, weil das seine Chancen beim Lernen nur verbessern kann.

Ich bin - richtig erkannt - motiviert wie Schmidts Katze, wenn sie gerade Junge hat. Aber ich bin auch kein Ideot, der seine Chancen überschätzt. Ich bin mir sicher, dass ich in einem Jahr Für Elise spielen kann, es steht für mich vollkommen in den Sternen, ob ich in 5 Jahren auch nur 1 Note Rachmaninow spielen kann. Absolut keine Ahnung. Vielleicht. Ja und wenn nicht? Na und? Den Versuch wars wert und es hat heiden Spaß gemacht! Ich bin mir auch zu 99,5% sicher, dass ich das:



niemals werde spielen können, auch nicht nach 10 Jahren mit 3 Stunden täglichem Üben. (Wenn Du die Zeit hast, warte in dem Video erstmal die Fuge ab, da gehts nämlich erstmal richtig zur Sache, das sind 32stel Noten!). Dieser Cembalist war natürlich schon als Kleinkind auf den Hocker gekrochen. Ich wäre ja irre, wenn ich als Spätanfänger sowas noch anstreben wöllte. Aber träumen darf man ja noch und der Weg ist zwar nicht das Ziel, aber schon der eifrige Versuch ist heilig. So wie versuchte Straftaten auch schon strafwürdig sind, so sind versuchte schöne Dinge auch schon schön.

Aber um das mal nicht gleich in Sozialkunde ausarten zu lassen: dieses Roland C-30 ist ebenso Objekt feuchter Träume bei mir. Es gibt sicher noch schönere Software-Cembali, aber weltweit nur eine einzige Tastatur, die genau auf diese Haptik hin gebaut wurde. Auf Cembalo habe ich auch Lust. Obwohl ich mir klar bin, dass das mit Klavierspielen nicht viel zu tun hat, das wird mir mein Klavierlehrer sicher sagen, aber das weiß ich eh schon. Und falls der mir sagt, dass zu frühes Cembalo-Spielen die ersten zaghaften Errungenschaften des Klavier-Tastenanschlags gefährden kann, unterlasse ich das sofort.

Ich weiß nicht, ob man Cembalo mit einer 61er Orgeltastatur (Druckpunkt) halbwegs so simulieren könnte, dass man sich nicht das künftige Spielen auf einem echten Cembalo vorher völlig versaut. Oder ich frage mal frech und dreist bei Roland an, ich hätte angeblich ein C-30, Garantie längst abgelaufen und ob sie mir nicht eine Ersatzklaviatur schicken könnten, zum Selbsteinbau... jedenfalls verursachen 3.500 Euro eben Magenkrämpfe, auch wenn dieses Roland sicher jeden Cent davon wert ist.
Das mit dem VPC1 und dem einzubauenden Computer ziehe ich echt durch! Meine Klanglieblinge sind Ravenscroft 275 (leider nicht einbaubar, da sampled) und Steinway B aus Pianoteq. Gerade der Blüthner aus Pianoteq sollte mir als Klassikliebhaber erst recht gefallen, aber das liegt womöglich an meinem Kopfhörer. Auch der war ziemlich teuer aber ich zweilfe an seiner Neutralität, die man ihm in den ganzen Tests zugeschrieben hat. Jedenfalls, wenn mich kein einziger Klavierklang gänzlich vom Hocker reißt, kann es nur noch am Schallwandler, in diesem Fall Kopfhörer, liegen.

Wenn ich das mit dem Computereinbau in VPC1 durchziehe, mache ich Fotos!

Gruß,
Hartmut
 
Für wenig mehr Geld kannst du doch auch einen Intel NUC nehmen. Damit kannst du sämtliche übliche Plugins spielen... ich habe ein halbes Jahr lang mit einem i3 gespielt (übrigens auch den 275).... ging wunderbar!
 
Für wenig mehr Geld kannst du doch auch einen Intel NUC nehmen. Damit kannst du sämtliche übliche Plugins spielen... ich habe ein halbes Jahr lang mit einem i3 gespielt (übrigens auch den 275).... ging wunderbar!
Glaube mir, ich würde JEDEN nehmen, wenn er reinpassen würde. Der Intel NUC hat jedoch eines der üblichen Formfaktoren für Mainboards, d.h., er ist quadratisch. Dem Gehäuse des VPC1 nach zu urteilen, darf eine Computer-Platine zwar lang sein, aber nicht breit, wenn sie reinpassen soll. Natürlich messe ich mal schön aus und lasse mich überraschen.
Wenn Android MIDI-tauglich wäre (schade), könnte man sogar die Leistung dieser aktuell hochgezüchteten Prozessoren nutzen (Snapdragon 835) und ganz witzig sogar das Touch-Display so eines Smartphones unauffällig auf die Rückwand des VPC1 kleben. Vielleicht gibt es sogar Adapter, um ein Smartphone-Display für andere Computer zu missbrauchen und per HDMI-Signal anzusteuern. Dann würde man die Computerisierung eines ursprünglich nackten MIDI-Keyboards erst bei einem Blick auf die Rückwand entdecken oder erahnen. :)
 
Kleine Nebenfrage: hast du PianoTeq schon mal selber gespielt? Ich persönlich kann die Euphorie, die von einigen Kollegen dafür gehegt wird, in keinster Weise nachempfinden. Gerade wenn du den 275er in den Raum wirfst als Präferenz, könnte dich PianoTeq sehr enttäuschen. Probier es also auf jeden Fall vorher aus, bevor du das Keyboard zersägst.
 
Ich glaub das ist ihm schon klar. Auf diesem Mini Ding, was er sich raus gesucht hat, wirst du das aber sicher nicht laufen lassen können. Die Teile sind viel viel viel zu schwach, um die Samples schnell genug zur Verfügung zu stellen. Deshalb tendiert er ja zum Physical-Modeling.

In den schmalen NUC kommt auch keine herkömmliche SSD zum Einsatz. Die sind mittlerweile überholt in Sachen Geschwindigkeit. Der neue Standard heißt M.2 (zB Samsung Pro 960).

//edit: hab mir grad den Stick näher angesehen. 2GB Arbeitsspeicher mit gerade mal 1333Mhz und 1.3GHz QuadCore....meine Einschätzung: das kannst du ziemlich vergessen. Da wirst du (egal ob PianoTeq oder was anderes) die Latenzen nicht in den spielbaren Bereich (<10ms) bekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@FantomXR
Naja, Pianoteq ja/nein ist Geschmackssache. Es ist jedenfalls überwiegend sehr beliebt und die Leistungsanforderungen an den Rechner sind gering. Ich habe zumindest Klangbeispiele aller Instrumente gehört. Ob mir eine Sample-Lösung vielleicht besser gefällt, werde ich einschätzen können, wenn das Keyboard da ist und ich lange und in Ruhe vergleichen kann. Dann habe ich ja auch die Reaktion auf den Tastenanschlag zum Beurteilen vor mir. Je mehr ich über das VPC1 recherchiere, umso hoffnungsvoller werde ich aber, dass dort tatsächlich ein quadratisches Standard-Board reinpassen könnte. 15 cm dürften von der Bauhöhe des VPC1 mindestens zur Verfügung stehen, bin ich mir fast sicher - ich freue mich aufs Ausmessen. Dann wäre natürlich auch jegliche Sample-Lösung einbaubar und man bräuchte sich nur noch ein leises Kühlkonzept überlegen. Mir gefällt der Gedanke, dass man dann ein komplettes Digi draus gemacht hat, wie etwa das MP10 auch, ohne dass man den Umbau optisch entdeckt.. Und bei einem MP10 usw. müsste ich mit den eingebauten Klängen leben, solange ich keinen PC anschließen will. Bei meinem Bauvorhaben könnte ich an Klängen einbauen, was ich will.

Die Sample-Libraries, bzw. der Host (KONTAKT z.B.) sind doch bestimmt auch per MIDI bedienbar, oder? Dann könnte man vielleicht sogar statt eines kleinen Touch-Displays eine kleine Zifferntastatur auf die Rückwand kleben und über diese das jeweilige Instrument auswählen, falls man überhaupt mal wechseln möchte.

Zum 275: mir gefällt mittlerweile jeder Flügelklang, der nicht so langweilig überperfekt klingt, wie die meisten. Ich habe sogar schon daran gedacht, gern mal ein Pianoforte aus der Beethoven-Zeit spielen zu wollen, solche Instrumente sind z.B. in Pianoteq enthalten. Einfach, weil der Klang etwas hat, das man "Charakter" nennen könnte.

@Claus: natürlich! Nach den Fotos vom Innern des VPC1, die ich bis jetzt gesehen habe, wäre da drin Platz, um 100 Festplatten übereinander zu stapeln. Ich weiß nicht, was sich Kawai dabei gedacht hat, so viel Raum für bloße Luft zu verschwenden, aber mich freuts. :)
 
Also verstehe ich es richtig, dass du es noch nicht gespielt hast?
Demos und Selbstspielen....dazwischen können wirklich Welten liegen. Wieviel €€€ ich schon verbrannt hab, weil ich mir "gut klingende" Libraries gekauft hatte und wie enttäuscht ich nach wenigen Sekunden war....
Soweit ich weiß gibt's von PianoTeq Demo-Versionen. Das würde ich in jedem Fall mal runterladen und austesten.

KONTAKT ist MIDi-steuerbar. Zwischen Sounds umschalten geht aber nur, wenn die Sounds auch vorher geladen worden sind (Stichwort: Arbeitsspeicher).
 
Die Vollversion (PIanoteq) habe ich schon längst. Obwohl ich noch gar nicht spielen kann. Das hatte sich ergeben, weil ich sie einem Jugendlichen ohne Geld zur Verfügung stellen wollte (es sind 3 Maschinen pro Lizenz möglich).
Ven den großen Samples gibts in der Regel keine Demoversionen. Dann hat man halt etwas Lehrgeld bezahlt, wenn sie einen dann doch nicht vom Hocker hauen.

KONTAKT ist MIDi-steuerbar. Zwischen Sounds umschalten geht aber nur, wenn die Sounds auch vorher geladen worden sind (Stichwort: Arbeitsspeicher).
Oh OK. Dann gehts so also nicht. RAM kostet zwar (fast) nix, aber mehrere riesige Samples gleichzeitig laden, wäre ja irre.
Mal sehen, ob es einen Workarround gibt, wie man ein Smartphone-Display über einen HDMI-Port ansteuern könnte, mit bisschen Rumlöten. So ein Display ist ja gerade mal 1 mm dick und ließe sich wie eine Folie auf die Rückwand kleben.
 
Es ist ein Irrtum, dass komplette Libraries in den Arbeitsspeicher geladen werden. Auch ist Arbeitsspeicher momentan in meinen Augen alles andere als günstig.
Beim Laden einer Library werden lediglich die ersten Millisekunden der einzelnen Samples in den Arbeitsspeicher geladen. Bei Drücken der Taste werden dann die restlichen Samples von der Festplatte gestreamt. So arbeiten zumindest die großen Player wie Kontakt und UVI.

HDMI ist eine digitale Schnittstelle. Ich denke nicht, dass es "mit ein bisschen rumlöten" getan ist. Du hast weiter oben von den Miesmachern gesprochen. Ich bin keinesfalls jemand, der nicht offen für extravagante und spezielle Lösungen ist (siehe meine Facebook Seite), aber sooooo easy ists dann am Ende leider nicht.

Tipp: bei Amazon gibt's 5" und 7" Displays. Teilweise mit Touch. Damit könntest du dir viel Arbeit sparen.

Ich wünsch dir mit deinem Projekt viel Erfolg!
 
Dann würde man die Computerisierung eines ursprünglich nackten MIDI-Keyboards erst bei einem Blick auf die Rückwand entdecken oder erahnen.
Du willst offenbar nicht einfach ein ausreichend leistungsfähiges Notebook oder Tablet darauf legen.

Hast Du schon überlegt, den Deckel mit einer integrierten Rechner-Lösung z.B. in GFK nachbauen oder von Spezialisten todschick in Carbonfaser bauen zu lassen?

Auch so könnte man die Technik quasi "unsichtbar" machen, wenn sie nicht gerade gebraucht wird und der Eingriff bliebe minimal, weil Du nur an die USB to Host-Schnittstelle musst (soweit ich das überblicke).

Gruß Claus
 
//edit: hab mir grad den Stick näher angesehen. 2GB Arbeitsspeicher mit gerade mal 1333Mhz und 1.3GHz QuadCore....meine Einschätzung: das kannst du ziemlich vergessen. Da wirst du (egal ob PianoTeq oder was anderes) die Latenzen nicht in den spielbaren Bereich (<10ms) bekommen.
Sowas bitte nicht als Edit, dann übersieht mans.
Bist Du sicher? Dann kann ich den Stick vergessen. Ich war sowieso skeptisch, ob ein Rechner für 100 Euro inklusive Windows-Lizenz sich auch nur mit Pianoteq latenzarm spielen ließe.
Naja aber wie gesagt, auf weiteren Fotos und nach nochmaligem Abchecken der Maßangaben des VPC1 mache ich mir inzwischen durchaus Hoffnung, dass da sogar ein noch größerer Formfaktor als Pico-ITX reinpassen könnte, dann wären auch mächtige CPUs schon möglich und evt. RAM bis 16 oder gar 32 GB einbaubar. Und vielleicht gibts ultraleise Lüfter.

Tipp: bei Amazon gibt's 5" und 7" Displays. Teilweise mit Touch. Damit könntest du dir viel Arbeit sparen.
Wußte ich noch nicht. Suche ich mal. Mir reicht dann das "eigentliche" Display, welches superdünn ist, zum Aufkleben. Den Rahmen sende ich dann back mit der Bemerkung "Lehrgut zurück". :D
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Du willst offenbar nicht einfach ein ausreichend leistungsfähiges Notebook oder Tablet darauf legen.
Nein, wegen der Optik. :)

Hast Du schon überlegt, den Deckel mit einer integrierten Rechner-Lösung z.B. in GFK nachbauen oder von Spezialisten todschick in Carbonfaser bauen zu lassen?
Also ich bin ja schon bereit, Aufwand zu treiben, aber das wäre auch für mich zu viel. Es sei denn, wenn schon so einen Aufwand, dann gleich ein schönes Flügelgehäuse bauen oder so, dann wäre das VPC1 nicht mehr portable oder man baut so, dass es samt seinem eigenen Gehäuse zur Not aus dem Flügel ausklinkbar ist. Ökonomisch wäre so ein Bau sicher nicht mehr. Wenn man die Arbeitsstunden rechnet, könnte man sich auch einen fertigen Digitalflügel kaufen und den nur noch computertechnisch erweitern.
 
Jetzt habe ich mal noch weiter recherchiert und komme auf ein paar ganz interessante Lichtblicke:

Tatsächlich ist die Fremdnutzung eines Smartphone- oder Tabletdisplays fast unmöglich: es gäbe vielleicht Ansteuerplatinen, die dann erstens Geld kosten und zweitens wohl nur aus China zu beziehen wären.
Es ist aber sehr leicht machbar, ein komplettes Tablet (oder Smartphone) als Zweit-Monitor für einen Windows-PC zu missbrauchen. Und zwar am leichtesten, wenn das Tablet/ Smartphone ebenfalls ein Windowsgerät ist:
https://www.com-magazin.de/tipps-tricks/tablet/tablet-zweitmonitor-einrichten-999001.html
Warum ich jetzt auch Tablets erwähne, dazu komme ich gleich. Man könnte theoretisch also irgendein billiges Smartphone für die ins Midi-Keyboard einzubauende Windows-Maschine als Zweitmonitor einrichten, dessen dünnes, eigentliches Display vom Gehäuse trennen und mit einer zu bohrenden Kabeldurchführung außen auf die Rückwand des Keyboards kleben. Die sonstigen "Innereien" des Smartphones bringt man ohne Gehäuse und Akku im Midi-Keyboard unter und versorgt es mit passender Betriebsspannung.

Tablet:
Das Smartphone hätte 2 wesentliche Nachteile. Ich habe zwar keine Bockwurstfinger, aber eine komplette Samplesoftware möchte ich auf einem so kleinen Display nicht gerade bedienen. Dazu kommt ein kosmetisches Problem. Man kann nur hoffen, dass in der Mitte der Rückwand Platz für das Display ist, denn auf beiden Seiten prangen die riesigen Schriftzüge "Kawai" und "VPC1", die man bestimmt nicht gerne überkleben will.

https://www.musik-produktiv.de/pic-010066582_02xxl/kawai-vpc1_02xxl.jpg

Daher also eine zweite Idee: Man nehme das große Display eines Tablets und klebe es auf einen passenden Notenständer! Nun ist der zum VPC1 mitgelieferte nur eine Art Drahtgestell, man müsste ihn baulich ergänzen oder durch einen Eigenbau ersetzen., vielleicht aus schwarzem Plexiglas. Auf dieses klebt man dann schön mittig das im Aus-Zustand ebenfalls schwarz aussehende Display. Da der Steckplatz für den Notenständer eh an der Rückwand ist, ließe sich das Display besonders schön unsichtbar elektrisch verbinden - man baut eine möglichst langlebige Steckbuchse in die Rückwand, das Notenpult hat dann also ein entsprechend kurzes Kabel mit Stecker.
Was ich noch nicht weiß - ich hoffe, dass man so ein Touch-Display, wenn man es als Zweitmonitor einrichtet, dann auch mit seinen Touch-Funktionen nutzen kann, sonst würde man eine Funkmaus brauchen.
Und das besonders schöne an der Idee ist die Kostenfrage: es genügt ein billiges gebrauchtes Windows-Tablet oder ein neuwertiges China-Teil, denn es muss fast keine Leistung haben. Es muss nur das nackte Windows und ein kleines Hilfprogramm laufen, das wars. Der "Rest" vom Tablet ist klein und leicht, denn die Akkupacks braucht man dafür nicht und die eigentliche Platine ist meist viel kleiner als das Tablet-Gehäuse und könnte ins Keyboard-Gehäuse passen. Falls nicht - diese Platine ist sehr dünn - passt sie unter den Gehäuseboden, denn die Gummifüsse sehen nach mind. 10 mm aus. Sehr wahrscheinlich aber passt die Tablet-Platine sowieso ins Keyboard-Gehäuse. Nach einem Kurzcheck auf Ebay gehen gebrauchte (intakte) Windows-Tablets so ab 40 Euro los. Der interne Akku kann ja gern schon längst abgekackt sein, der wird eh nicht gebraucht - der wird durch eine geregelte Konstantspannung um die 4 Volt ersetzt. Oder 5 Volt aus dem Windows-PC, das Tablet wird eh einen Spannungsregler haben. Da die Akkus ausgebaut werden, sollte man nur das Thema BIOS-Batterie checken, eventuell eine nagelneue Knopfzelle einsetzen.

Man stelle sich das Ergebnis mal vor!
Das vielleicht schönste Flügel-Keyboard, völlig ohne Knöpfe, bis auf den Netztaster. Aber mit einer mächtigen DAW mit beliebigen Flügelsamples im Innern, die am Notenpult (!) bedient wird, über ein großes Touchdisplay, das man im ausgeschalteten Zustand (natürlich während des Betriebs ausschaltbar machen) nicht einmal sieht, wenn man nicht ganz genau auf das Notenpult starrt! :) Und nicht nur die DAW kann man am Notenpult bedienen, sondern auch noch ein Notenprogramm laufen lassen und mit einem Wisch auf dem Display die Seite umblättern! Und falls man doch auch mal Noten in Papierform hat, es ist eben auch immernoch ein Notenpult.

Auf was ich jetzt also am meisten brenne, ist zu erfahren, welche Mainboard-Größe maximal in das VPC1-Gehäuse passt. Das für solche Leistung nötige PC-Netzteil könnte man oder müsste man sogar vielleicht auslagern. Statt einem Netzkabel geht dann halt ein anderes Kabel ins Keyboard, welches die 5V und 12V liefert.

Etwas seltsam von Kawai finde ich nur, dass es ausgerechnet für ein Spezial-Keyboard, dass vor allem als digitaler Konzertflügel dienen soll und dementsprechend puristisch aussieht, kein halbwegs schönes Gestell gibt, wie etwa fürs ES-8 oder bei Roland für FP-30, FP-90 usw.
 
Viel Erfolg!

Aber aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass ich darauf warten würde, dass irgendein kleines Fenster (oder BIOS-Meldungen, oder oder oder) im Hauptbildschirm auf geht, welches du über den zweiten Monitor nicht adressieren kannst....dann kannst du erstmal nicht spielen bis du einen normalen Bildschirm angeschlossen hast.

Auch wird die CPU deutlich belastet über einen USB Monitor. Das kann man hinreichend googeln. Das heißt, es fehlt dir (unnötigerweise) am Ende Leistung am Rechner.

Ich würde von deiner Klebeidee abstand nehmen und mir bei Amazon einen 10" Touchscreen holen. Gibt's für um 100€ und du bist all die Probleme los.

Übrigens brauchen die NUCs 19V. Aber Netzteile liegen ja den Geräten bei. Kannst natürlich auch ein herkömmliches Tischnetzteil für Notebooks (haben alle 19V) ins kawai packen, welches entsprechend dimensioniert ist (zwischen 65W - 120W, je nach NUC).

//edit: hab mir grad den Link angesehen. Das soll ja über LAN funktionieren. Davon würde ich stark absehen! Meine Erfahrungen mit LAN Verbindungen (in meinem Fall nur MIDI) sind eher mäßig.
 

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