Auch wenn da schon viel drüber diskutiert würde, aber ich poste das Schaltbild nochmal:
Wenn das so stimmt, dann würde mich doch interessieren, warum der gesamte Spider Valve soviel besser/anders klingen soll, als wenn ich mit einem POD in den PowerAmp In gehe. Kann "Anpassung" soviel ausmachen? Ich möchte jetzt überhaupt nicht provozieren, es interessiert mich einfach. Ist Ist mal jemand mit einem POD 2.0 (die Technik steckt doch im Spider Valve, oder?) in den PowerAmp In gegangen, hat SpiderValve vorstufe und POD gleich eingestellt und den Sound verglichen?
dazu kann wohl so´n bisschen was sagen.
ich habe letztes jahr, als ich meinen ersten spidervalve gekauft hab mal den direktvergleich mit einem POD 2.0 gemacht.
bei relativ gleichen einstellungen (sorry, aber die potiwege vom spidervalve sind im vergleich zu POD/Flextone wirklich grausam) kam das originalsetup spidervalve wesentlich besser weg. ich denke mal dass die anpassung auf die unterschiedlichen ampmodelle dafür verantwortlich sind. vor allem die pegelanpassung zwischen modellingvorstufe, röhrenvorstufe und endstufe scheint dort das geheimnis zu sein.
der POD ansich ist ja dafür konzipiert worden, direkt als "ampersatz" auf eine aufnahme oder verstärkungsquelle zu treffen. mit speakersimulation, endstufenemulation und gedöns.
die vorstufensektion des spidervalves mag auf die gleichen preampsounds zurückgreifen, aber sie ist eben ein reinrassiger preamp. die speakersimulation wird ja nur dem DI-Ausgang zugeführt und da ist das Ergebnis im direktvergleich relativ identisch.
so und nu zum vergleich POD an SV Return oder Return eines x-beliebigen röhrencombos
auch diesen vergleich hab ich schon mehrfach gefahren, mit POD, POD Pro, POD XTL, Boss GT8, Boss GT6, Zoom G7 und Behringer Vamp 2/Pro.
Als Amps standen zur Verfügung:
Marshall 6101, Line6 Spidervalve, AtomicReactor 112
alle Geräte machten am Spidervalve (und das ganz ehrlich gesagt zu meiner herben enttäuschung, denn ich persönlich hatte auf den Marshall gesetzt) die beste Figur.
beim Marshall hab ich die teile auch mal durch den clean-kanal gejagt, da kam ich dann ansatzweise mit hin. beim atomic reactor darf man halt nicht vergessen, dass hier 18 watt gegen 40 watt arbeiten, und letztere sorgen dann schon für etwas mehr headroom, bassigeren und bauchigeren sound. oder wie´s die jugend sagen würde: der drückt mehr
klar der Spidervalve ist mit sicherheit nicht das fallaffel der weisen oder der döner des kolumbus, dafür hat er viel zu viele schwachstellen. aber wenn man weiß, wie man mit ihm umgehen muss, ist es schon ein schweinsgeiler amp
und das von jemandem, der ihn die ersten monate seiner verkaufszeit mehr als verteufelt hat.