Moin, also ich spiele nun schon wieder gut drei Jahre Gitarre und habe als Kind auch mal 3-4 Jahre gespielt (dazwischen liegen gut 25 Jahre).
Ich mag 628mm am liebsten und behaupte bzgl. Bendings zu merken, ob 622mm (PRS), 628mm oder 648mm.
Spiele alle Saiten einen Halbton tiefer und 10-46er Saiten. Da ich selten höher wie 17.Bund gehe, ist es mir bei kurzer Mensur nicht zu eng da oben.
Die PRS ist wirklich butterweich zu benden mit ihren 622mm und bei meiner Tele muss die Handcreme schon gut eingezogen sein, damit mir die Saiten nicht wegflutschen.
Das sind meine Erfahrungen dazu. Ich bin allerdings gerade mal aus dem Anfänger Stadium raus und würde mich als "Fortgeschrittener" einstufen.
Im Wohnzimmer steht eine Harley Benton Westerngitarre mit 651mm die ich auch oft spiele, wenn ich nicht die Zeit habe (drei Kleinkind im Haus) die Röhren im Keller vorzuglühen. Diese hat auf 651mm nur 20 Bünde und das spielt sich für die meisten Sachen echt unkomfortabel, womit ich die riesigen Abstände der Bünde zueinander meine. Das Erreichen des 1. Bundes ist aber kein Problem.
Mein Kumpel spielt wesentlich besser wie ich und so Metall Kram mit heftigen Drop Tunings. Da ist klar, dass er lange Mensuren bevorzugt.
Ich würde aus der Mensurlänge beim Kauf keine Wissenschaft machen, wenn man Hobby Musiker ist. Einfach das kaufen, was einem vom Bauchgefühl her passt und sich daran gewöhnen