Vorsicht beim Versand von Instrumenten!

  • Ersteller Bully51
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Natürlich. Hat aber (bisher) nichts gebracht.
Du erhöhst halt mit der Transportversicherung die Deckungssumme von 500 auf 2500€ bei Lieferschaden.
Das heißt aber nicht, dass die einen Schaden, den sie dem Versender anlasten, plötzlich mit übernehmen.
Und die gehen bei extra Versicherung auch nicht besser/anders mit der Ware um. Die Leute am Paketumschlag wissen das eh nicht, du brauchst auch keine Aufkeber mit Vorsicht Glas draufmachen, das juckt niemand.

Wenn es so schwierig ist, überhaupt eine Kostenerstettung zu erreichen, dann kann sich jeder überlegen, ob er die 4,50€ lieber in Verpackungsmaterial als in eine Versicherung steckt. :rolleyes:
 
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Wenn es so schwierig ist, überhaupt eine Kostenerstettung zu erreichen, dann kann sich jeder überlegen, ob er die 4,50€ lieber in Verpackungsmaterial als in eine Versicherung steckt.
Wie schon erwähnt, ist mal ein an mich - nicht mit DHL - verschicktes Instrument unterwegs "verschwunden". In so nem Fall ist der Versender vermutlich froh, wenn er es wertgerecht versichert hat; sonst muss er ja wohl die Differenz zwischen 500,- und dem Kaufpreis aus der eigenen Tasche drauflegen ...
 
Wie schon erwähnt, ist mal ein an mich - nicht mit DHL - verschicktes Instrument unterwegs "verschwunden". In so nem Fall ist der Versender vermutlich froh, wenn er es wertgerecht versichert hat; sonst muss er ja wohl die Differenz zwischen 500,- und dem Kaufpreis aus der eigenen Tasche drauflegen ...

Kommt drauf an, nur wenns ein Händler ist, bei Privatpersonen trägt der Käufer das Versandrisiko.
 
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Kommt drauf an, nur wenns ein Händler ist, bei Privatpersonen trägt der Käufer das Versandrisiko.
Guter Hinweis! In meinem Fall war es möglicherweise anders (Kauf im UK); jedenfalls hat der gewerbliche Verkäufer das Geld ohne Diskussion erstattet - aber bei Privatleuten muss man wohl genau gucken, welches Recht gilt.

Eine Höherversicherung dürfte aber auch nach deutschem Recht im Fall eines Verkaufs von Privat für den Käufer besser sein, weil er sonst doch vermutlich maximal 500€ bekommt - egal was das Instrument wert ist bzw. wieviel er gezahlt hat. Das Versandrisiko besagt doch eher, dass der Verkäufer aussen vor ist, nicht aber der Paketdienstleister. Oder gibt es bei einem "verschwundenen" Instrument auch eine Hintertür für Paketdienstleister?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte ein Schlichtungsverfahren bei der Bundesnetzagentur angestrengt, im Laufe dessen dhl von seiner Behauptung, die Ware sei nicht ausreichend verpackt gewesen, abrücken musste. Danach haben sie versucht, sich über die Ausrede: "Aber die Saiten waren bestimmt gespannt" zu retten, was ihnen aber auch nichts genutzt hat.
Als am Ende klar war, dass sie wohl bezahlen mussten, hat (Zitat Bundesnetzagentur) "... die Antragsgegnerin leider die Zustimmung zur Teilnahme am Schlichtungsverfahren zurückgenommen. Da es sich beim Schlichtungsverfahren um ein freiwilliges Verfahren handelt, ist eine Fortsetzung daher nicht möglich."

Mit bleibt nur der Rechtsweg, auf dem ich wohl Recht bekommen werde - allerdings erst in einigen Jahren, da die Anwaltsphalanx von dhl den Rechtsweg ganz sicher bis zum Ende beschreiten wird - in der Hoffnung, dass der Kläger vorher aufgibt bzw. das Zeitliche segnet. Kennt man ja.

Heute habe ich stattdessen die beiden öffentlich-rechtlichen Verbrauchermagazine informiert. Nicht dass noch einer eine wertvolle Gitarre mit dhl versendet ...
 
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Das tut mir alles von Herzen leid für dich .Zum Thema Verpackung:ich habe vor Jahren ein Fender Super Sonic Top versandt.Ziemlich gut verpackt,ich habe mir Mühe gegeben .Trotzdem waren im Amp bei der Ankunft die Haltebleche des Trafos verbogen.Zum Glück war der Käufer vom Fach und konnte das selbst richten.Sonst hab ich schon einige Schäden an Paketen gehabt,DHL läßt grüßen.Ich bin immer hartnäckig geblieben,anders gehts bei denen nicht.Die wollen grundsätzlich immer abwimmeln.Im Endeffekt wurde dann doch immer der Schaden übenommen,aber der Schriftverkehr ist sehr lästig und aufwändig.Mit einmal hin und herschreiben ists da nicht getan.Toi toi toi....
@ Bulli >> ich drücke dir die Daumen.Beim letzten mal hab ich immer eine Kopie zur Zentrale(Bonn,Hamburg) geschickt und den Vorgang erläutert.
Einmal hab ich einen Subwoofer verschickt,der wurde aus dem Zustellauto geklaut.Ich baekam einen Anruf von der Polizei,ich solle mich bei dem Sachbearbeiter (mit Namen) der Post melden,dort wird alles geregelt,die wissen bescheid.Ja von wegen .Die haben sich dumm gestellt.Also normaler Vorgang>> Fotos,Ebayauszüge,blaa blaa blaa,Formulare ausfüllen....und dann auf die Ablehnung warten.Aber wie geschrieben>>hartnäckig bleiben!!
Übrigens ,auch wenn du hoch versichert bist,bekommst du nur den Wert erstattet,den du nachweisen kannst.Die wollen sogar bei Ebay den Warenwert nachvollziehen können -ist ja auch logisch.
 
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Japp, was dauerhaft den Zug von sechs Saiten aufhalten soll geht nicht kaputt, wenn man den Karton falschherum hält. Sage ich,... als Statiker.


Falsch, denn durch den Zug der Saiten, ist die Halstasche "vorbelastet". Meistens fehlt nur ein kurzer, oftmals gar nicht mal so heftiger Impuls, um einen Bruch herbeizuführen. Sage ich, ... als Statiker. ;)
Es empfiehlt sich immer, den Hals zu entlasten, z.B. durch lösen der Saiten.

Ich frage mich nur immer, wieso jemand ein teures Instrument nicht ausreichend gesichert verschicken lässt. Ein "professioneller" Karton+Umkarton klingt erstmal "ausreichend", aber es bleibt bei Well-Pappe, oder? Hier auf "ausreichende" Verpackung zu plädieren ist m.E. schwer.
Ich kann die Wut des Käufers/hier Threadersteller nachempfinden, aber man kennt doch die "Schreckensgeschichten" über die üblichen Methoden der Zusteller. Sprechen die nicht davon, dass das Paket einen Fall aus einem Meter Höhe unbeschadet überstehen sollte?
 

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