R
Ro1land
Registrierter Benutzer
- Zuletzt hier
- 24.01.24
- Registriert
- 27.01.08
- Beiträge
- 155
- Kekse
- 1.367
Hallo Freunde der Klassik,
vor ein paar Tagen habe ich mein Notenbüchlein aufgeschlagen und Mozarts türkischen Marsch aus der A-Dur Sonate Nr. 11 ausprobiert. Nettes Stück - und scheint gar nicht mal so schwer zu spielen zu sein.
Nun bin ich mir nicht ganz sicher um die korrekte Spielweise. Im Notentext finden sich verschiedene Vorschläge, die meiner Meinung nach unterschiedlich zu spielen sind.
1.
Hier spiele ich in der rechten Hand, wie wenn 8 Sechzentel-Noten notiert wären. Die erste, klein notierte Note spiele ich zeitgleich auf die "1" mit dem a im Bass.
Falls dies richtig ist, warum notiert man dann nicht einfach 8 Sechzentel?
2.
Hier "rolle" ich die beiden Vorschlagsnoten ab, spiele sie also sehr schnell hintereinander, aber nicht unbedingt im exakten 32-tel Tempo. Beide kleine Noten kommen hier zeitlich vor der "1", d.h. ich spiele erst die dritte Note, das h als volle 8-tel mit dem e im Bass.
3.
Hier spiele ich wie bei 2., d.h. auf die eins kommt das erste der vier "dicken" a, die drei kleinen Kameraden kommen sehr schnell noch vor der "1". Ich könnte mir aber auch vorstellen, hier analog zur 1 am Taktanfang vier regelmäßige 32-tel zu spielen und mit dem "kleinen" a auf der "1" zu beginnen.
Wie ists nun richtig, hat jemand einen Vorschlag? Oder gibts gar verschiedene Möglichkeiten der Ausführung. Und wie sieht es mit der Betonung aus, wo liegen die Schwerpunkte? Wolfgang A. kann ich leider nicht mehr fragen, der hätte es sicher gewusst.
Als Zusatz fällt mir noch ein: An der Stelle bei 3. spielt die rechte Hand in Oktaven. Ich habe mir verschiedene Videos angesehen, da sah es so aus, als ob hier - zumindest fast - staccato gespielt würde, zumindest mal non legato. Stimmt dies? Woraus lässt sich das ableiten, an der Sache, dass es sich um einen Marsch handelt? Aber auch im ersten Satz der G-Dur Sonate (KV 283) waren die Oktaven im Bass bereits non legato zu spielen, dies war aber kein Marsch.
Und noch eine Sache: Wie sieht es bei 3. aus. Kann man hier - ganz sachte und wenig - am Taktanfang über einen Pedaleinsatz während der Vorschläge nachdenken? Die Stelle ist ohnehin stark betont.
Danke für jede Antwort,
Roland
vor ein paar Tagen habe ich mein Notenbüchlein aufgeschlagen und Mozarts türkischen Marsch aus der A-Dur Sonate Nr. 11 ausprobiert. Nettes Stück - und scheint gar nicht mal so schwer zu spielen zu sein.
Nun bin ich mir nicht ganz sicher um die korrekte Spielweise. Im Notentext finden sich verschiedene Vorschläge, die meiner Meinung nach unterschiedlich zu spielen sind.
1.
Hier spiele ich in der rechten Hand, wie wenn 8 Sechzentel-Noten notiert wären. Die erste, klein notierte Note spiele ich zeitgleich auf die "1" mit dem a im Bass.
Falls dies richtig ist, warum notiert man dann nicht einfach 8 Sechzentel?
2.
Hier "rolle" ich die beiden Vorschlagsnoten ab, spiele sie also sehr schnell hintereinander, aber nicht unbedingt im exakten 32-tel Tempo. Beide kleine Noten kommen hier zeitlich vor der "1", d.h. ich spiele erst die dritte Note, das h als volle 8-tel mit dem e im Bass.
3.
Hier spiele ich wie bei 2., d.h. auf die eins kommt das erste der vier "dicken" a, die drei kleinen Kameraden kommen sehr schnell noch vor der "1". Ich könnte mir aber auch vorstellen, hier analog zur 1 am Taktanfang vier regelmäßige 32-tel zu spielen und mit dem "kleinen" a auf der "1" zu beginnen.
Wie ists nun richtig, hat jemand einen Vorschlag? Oder gibts gar verschiedene Möglichkeiten der Ausführung. Und wie sieht es mit der Betonung aus, wo liegen die Schwerpunkte? Wolfgang A. kann ich leider nicht mehr fragen, der hätte es sicher gewusst.
Als Zusatz fällt mir noch ein: An der Stelle bei 3. spielt die rechte Hand in Oktaven. Ich habe mir verschiedene Videos angesehen, da sah es so aus, als ob hier - zumindest fast - staccato gespielt würde, zumindest mal non legato. Stimmt dies? Woraus lässt sich das ableiten, an der Sache, dass es sich um einen Marsch handelt? Aber auch im ersten Satz der G-Dur Sonate (KV 283) waren die Oktaven im Bass bereits non legato zu spielen, dies war aber kein Marsch.
Und noch eine Sache: Wie sieht es bei 3. aus. Kann man hier - ganz sachte und wenig - am Taktanfang über einen Pedaleinsatz während der Vorschläge nachdenken? Die Stelle ist ohnehin stark betont.
Danke für jede Antwort,
Roland
- Eigenschaft