ich kann mich den anderen nur anschließen.
wenn du wirklich und unbedingt musik machen willst, dann nimm dir ordentlich unterricht (privatunterricht kriegt man übrigens auch bei studenten und sogar hochschuldozenten), häng dich rein und mach die aufnahmeprüfungen an berufsfachschulen. wirst du genommen, siehst du gleich mal, wie es ist, den ganzen tag nur mit musik zu tun zu haben und ob das wirklich was für dich ist. dort kannst du auch die mittlere reife erwerben, wenn dein schnitt passt. die MR erhältst du dort nach 2 jahren. dann kannst du überlegen, ob du noch ein 3. entweder künstlerisches, oder pädagogisches jahr machen willst. letzteres befähigt zum unterrichten an musikschulen als instrumentallehrer. nach 2 jahren darfst du aber schon chöre, ensembles, bands etc. leiten (laienmusik).
sagt dir das alles soweit zu, das viele üben und lernen rund um das thema musik, kannst du dir immernoch überlegen, an eine hochschule zu gehen. hochschulen für musik haben meines wissens nach alle die MR als mindestvoraussetzung an abschluss. allerdings sind die hochschulen was die aufnahmeprüfungen betrifft oft ziemlich überlaufen. da kanns schonmal passieren, dass sich 30 leute auf 3 plätze bewerben (bei klassischem klavier hatten sich sogar 300 beworben, weiß aber nicht, wieviele da tatsächlich erschienen sind; aber vermutlich mehr als 30 auf 3 plätze)...
nach der berufschfachschulausbildung hast du immerhin auch schon was in den händen (zumindest nach dem 3. päd. jahr) und auch mehr erfahrung in praxis und theorie, als wenn dus jetzt einfach so an der hochschule probieren würdest.
und selbst wenn du dazu nach bayern ziehen müsstest - es gibt so viele, die wg. studium oder schule weggezogen sind - das geht schon. gibt schließlich immernoch sowas wie bafög und wohngeld. notfalls bildungskredit.
alles liebe