Vorausscheidung Fünfsaiter

Bei den Hälsen kann man bekanntlich nicht nach den bloßen Daten gehen, man muß das Profil mal in der Hand gespürt haben. Meistens bekommt ein bißchen mehr Fleisch am Knochen auch dem Ton ganz gut.

Die Ironie bei Warwick ist, daß die früher mal gefährlich (nämlich für Stabilität wie Ergonomie) dünne Hälse hatten.
 
Marc02 schrieb:
Definitiv Warwick !!! Die bauen imho gute Bässe aber deren Hälse sind'ne Sache für sich.
Hmm, gerade die mag ich überhaupt net. Die Rückseiten fühlen sich für meinen Geschmack einfach eklig an.
Quake schrieb:
Und mit neuen Vorschlägen hab ihr auch eine neue Seite an mir entdeckt: eine Abneigung gegen Ibanez und SWR :)
Ich mag dich!
Langer Rede kurzer Sinn: Nein, Ibanez kommt mir nicht ins Haus; Ja, ich habe schon andere Sachen von Ibanez angespielt. SWR ist ein anderes Thema...
Ich mag dich noch mehr!!! So jung und schon so einen guten Geschmack!
Werde jedenfalls den "besuchsreview" posten, vielleicht treff ich ja auch nen psychophatischen gittenquäler :D
Hoffentlich! Und schreib dann! :)
 
WEnn du die Möglichkeit hast:
schau dir mal den Fame MM 500 an

könnte auch was für dich sein und ist günstiger
 
Ich hab nen Ibanez 205 Bk der war als Einsteigerbass optimal, aber in der höheren Prisklasse würd ich sicher zu was anderem greifen, vielleicht ESP oder eben wieder Warwick oder so... Und wegen dem Warwick-Hals: also bei mir flutscht das sagenhaft, vor allem wenn ich#s mit dem Ibanez vergleiche
 
Bleecker Street Boogie schrieb:
Die Rückseiten fühlen sich für meinen Geschmack einfach eklig an.

Die sind sehr unterschiedlich. Mit lackierten (Ahorn, Wengé/Afzelia auf Streamer Stages I und II Custom) und purem Ovangkol (Corvette Standard Bubinga, Jazzman Fretless Custom, Infinity SN), sogar Wengé (Fortress Fretless) kam ich am besten zurecht, Ovangkol/Afzelia (Stage II) war etwas irritierend unebenmäßig, echt schlimm war Ovangkol mit völlig sinnlosen Trennfurnieren auf 'm Thumb :screwy: Das war echt der Grund, warum der jetzt nicht hinter mir im Arbeitszimmer steht :( Wie kann man nur sonst saugute Bässe auf die Tour dann doch noch vermasseln! :screwy:
 
also ich steh total auf die gewachsten Warwickhälse so vom Gefühl her.. der nächste bass wird wohl n DoubleBuck.. wenn das Stack dann endlich mal da ist...:(
 
Die Hälse von Warwick sind vielleicht dick,aber dafür hat man wenigstens was in der Hand.
 
harry_coin schrieb:
Die Hälse von Warwick sind vielleicht dick,aber dafür hat man wenigstens was in der Hand.
Für das Gefühl braucht Mann aber keinen Bass :rolleyes: Ein dicker Hals ist auch nicht zwangsläufig gut. Weder beim Menschen noch beim Bass.
 
Bleecker Street Boogie schrieb:
... Ein dicker Hals ist auch nicht zwangsläufig gut. Weder beim Menschen noch beim Bass.
hähähäh ... :D ... zumal harry_coins aussage zumindest bei div. 4-strings nicht zutrifft.
 
Fassen wir es mal zusammen: Warwick-Hälse sollte man unbedingt vor dem Kauf mal in der Hand halten! Und zwar genau das Modell das man auch kaufen will, sonst gibts böse Überraschungen!
 
Kann man von Liebe sprechen? Ja, man kann es.

War am Freitag im Musikhaus SixAndFour. Eigentlich mit der intention nur mal alles anzuspielen was mehr als 4 saiten hat (keine gitarren ;) ) Zu meiner Verstärkung begleiteten mich mein Drummer und mein Gitarrist, zu Verstärkung den Tons standen ein ampeg SVT3-pro fullstack mit 4x10 und1x15 ampeg classik, ein behringer 8x10 stack, ein H&K Quantum stack mit H&K 4x10 box bereit. Meine Kumpels haben mir dann alles in die hand gedrückt was 5 saiten hatte :)
Als erstes war der RBX 775 an der reihe. Optisch: farbe silber, schwarzer hals, ihh. Schön leicht, spielt sich gut, ist nur irgendwie bisschen klobig. Trifft nicht so meinen Geschmack. Im amp klingt er zwar schön ausgewogen, ist aber nix was mich vom hocker hauen würde. Zum unplugged spiel kann ich nix sagen, da zu der zeit im "schalldichten" ampraum irgend son kiddie auf sämtlichen ltds und bcrichs powerchords getestet hat... meine Mordgedanken lasse ich hier mal aussen vor :twisted:. Der Yamaha ist auch schon der einzige aus meiner liste. Als nächstes hatte ich dann mal interessehalber nen Fender Jazzbass 5 saiter in der hand. Danach war mir klar, dass ich sowas nichtmal für Geld spielen würde. Der nächste war ein Ibanez, da ich mir nicht nachsagen lassen will ich hätte vorurteile :) Modell weiß ich nicht genau, hing ein zettel mit der Aufschrift 650€ dran... Naja... es war göttlich. Wie vom Schicksal vorherbestimmt. Ich hab den Bass in den H&K amp gesteckt. Mastervolume aufs erste drittel... und kaum hatte ich aufgedreht wird der ganze raum von einem schönen Brummen erfüllt. Ich dacht mir, vielleicht stimmt was am amp nicht... gleiches spiel im Ampeg, gleiches Resultat. Ein fettes, nerviges Brummen. Ich hab den Ibanez dann an die Wand verbannt, dabei der Gedanke, dass ich nie wieder einen spielen würde :cool:.
Dann kam DAS Schlüsselerlebnis. Mein Blick fiel auf das Objekt meiner tiefsten Begierde: Hinten in der Ecke des Raums versteckt halb hinter einem Ampturm hing ein Warwick. Corvette Standart Fünfer, der mit aktiv und Bubinga... Wow. Ich nahm ihn aus seinem Wandhalter und AUA, der ist aber schwer. Nachdem ich mich dann vom Schock des beinahecrash Boden/1300€Bass erholt hatte und ihn endlich in der Hand hielt war mir eines sofort klar. Ich hörte eine Stimme, sie sagte NEIN. Wozu sie nein sagte weiß ich nicht genau. Vielleicht wars das Gewicht, vielleicht auch der dicke Hals oder vielleicht was anderes. Etwas enttäuscht dachte ich schon darüber nach die beiden anderen verbleibenden Modelle, die ich mir vorher ausgesucht hatte bestellen zu lassen, doch dann folgte Schlüsselerlebnis Nummer Zwei. Drummer und Gitarrist hatten sich gerade dazu entschieden, dass ich jetzt mal zur Abwechslung einen Sandberg spielen soll, und das bitteschön am Glockenklang Fullstack, da die beiden Namen so total verrückt seinen... Sandberg und Glockenklang. Außerdem wollten sie mal sehen wie ich mich so mit nem Fretless rumschlage. Ich bekam dann einen Sandberg Bullet special 4er fretless in die Hand gedrückt. War ganz lustig, immerhin weiß ich jetzt was als nächstes drannkommt. Falls ich nochmal 1000€ zuviel hab :rolleyes:
Und dann sah ich ihn... Ich wusste auf den ersten Blick dass ers ist... Esche Body, das Holz in tobacco sunburst gebeizt und gewachst, ahornhals bolt on, cnc brücke, zwei Delano J-PUs (ich mag delano :cool: ), zuschaltbare, aktive 2band elektronik, ein Sandberg Bullet. Ohne Preisschild. Ich spielte ihn ausgiebig, empfand ihn für gut bespielbar, nicht zu schwer, variabler Klang, perfekt. Am Ende meiner Tagträumerei fiel mir dann schmerzlich ein, dass Sandbergs immer 1000€ aufwärts kosten, und das sie somit über meinem Budget liegen. Trotzdem, fragen kostet nichts. Der Verkäufer sagte mir dann, dass der Bass gebraucht sei. Er würde von privat verkauft, wäre makellos und ungespielt, sozusagen ein Wohnzimmerstück, mit Koffer für genau 950€ zu haben. Wären sogar neue Elixier Saiten drauf. Ich war sprachlos, wie vom Blitz erschlagen. Mein Drummer antwotete dann für mich: "Ich glab er nimmt ihn..."
Abends hatten wir dann noch Bandprobe, und mein Staunen liess immernoch nicht nach. Wow, Schnäppchen, Glücksgriff. Mein schöner Moddingbass hats jetzt schwer...
Nur einen Nachteil gibts: Der Koffer ist von Ibanez :screwy:
 
Na, dann mal: Herzlichen Glückwunsch.
Eine Frage habe ich allerdings: diverse Bassisten aus anderen Foren bemängeln die nicht ins Gesamtbild passende H-Saite. Wie empfindest Du die?
 
sagen wir so: ich empfinde die tiefe h saite als logische fortführung des saitensystems. also als nicht störend. ich hab vorher noch nie einen 5-saiter gespielt und kam ab der ersten sekunde damit klar. man kann eben alle griffmuster analog weiterverwenden, nur tiefer im tonkeller.
 
Quake schrieb:
sagen wir so: ich empfinde die tiefe h saite als logische fortführung des saitensystems. also als nicht störend. ich hab vorher noch nie einen 5-saiter gespielt und kam ab der ersten sekunde damit klar. man kann eben alle griffmuster analog weiterverwenden, nur tiefer im tonkeller.


Ich denke, dass er wissen wollte, ob die H-Saite klanglich mit den anderen Saiten harmoniert und nicht "schlechter" oder "anders" klingt als die übrigen.
 
d'Averc schrieb:
hähähäh ... :D ... zumal harry_coins aussage zumindest bei div. 4-strings nicht zutrifft.


Kann ja sein,aber Ich komme mit dem Hals von meinem Warwick ganz gut zurecht.

Obwohl natürlich die schmalen Hälse von Ibanez auch nicht schlecht sind.
 
harry_coin schrieb:
Kann ja sein,aber Ich komme mit dem Hals von meinem Warwick ganz gut zurecht.

Obwohl natürlich die schmalen Hälse von Ibanez auch nicht schlecht sind.
hat deine ´vette einen breiteren hals als mein fortress :confused: ? soweit ich mich erinnern kann, liegen da keine welten abstand zum gsr (den sr habe ich nicht befingert, aber du hast ja den direkten vergleich).
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben