Ich muss an dieser Stelle mal eine Lanze für die Locking-Mechaniken brechen - die kommen hier grad etwas mau weg.
Habe bisher auf allen non-Floyd-Gitten Locking Tuner nachgerüstet... insbesondere bei Les Pauls und den extrem "spreizenden" Dean-Kopfplatten deucht mit das d-/g-Saiten Problem dergestalt weniger bis gar nicht ausgeprägt. Allerdings muss fairerweise dazu gesagt werden, dass ich der peniblen Sattel-Bearbeitung einen ebenso großen bis größeren Anteil zuschreibe.
Apropos Dean: Die minimal schräg gesetzten Sattelkerben scheinen mir einen positiven Effekt auf die Stimmstabilität zu haben - oder ich bild's mir nur ein; für mich funktionobelt's jedenfalls.
Apropos einbilden: Wie @Basstubereuts ausgeführt hat, haben die moderneren, insofern massiveren Mechaniken definitiv einen gewissen Einfluss auf Klangverhalten/Resonanz des Systems - ich konstatiere hiermit den rein persönlichen Eindruck, bei den mit Locking Mechaniken ausgerüsteten Klampfen mehr Punch im Tiefmitten-/Tiefbereich zu haben. Klingt "aufgeräumter", meines Erachtens nach...
Ach so:
Verbaut sind Schaller Keystone G-Series für die Paulas, Schaller M6 für die Metal-Fraktion (Jackson, Ibanez, Dean) und Sperzels auf einer Partscaster. Die Schecter (Hipshot?) Locking sind auch gut.
Fazit: Ich persönlich bevorzuge Locking Tuner und finde sie "besser" als Vintage-Typen - ob sie tatsächlich besser sind, muss jeder für sich selbst rausfinden... wue schon gesagt wurde: Bei richtigem Umgang sind beide stimmstabil.