Vom Riff zum Song - Tipps/Grundlagen zur Vorgehensweise erbeten

  • Ersteller MaxxFly
  • Erstellt am
Ich würde auch empfehlen auch die Drums dazu zu schreiben.
Hat mir manchmal schon den Arsch gerettet.
Manchmal scheint kein Übergang passen zu wollen, doch mit einem passenden Drumfill am Ende passt es plötzlich doch total gut.
 
Ich würde auch empfehlen auch die Drums dazu zu schreiben.
Kann ich nicht pauschal unterschreiben als jemand der auch mal getrommelt hat ne Zeit lang.
Gitarristen haben sehr oft zu wenig Gefühl für Mögliches beim Trommeln, und oft genug passt es einfach nicht zum eigenen Trommelstil.
Wenn der TE nicht wirklich n gutes Gefühl für seinen Trommler hat, kann sowas oft queer gehen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ja gut, das sollte schon halbwegs Hand und Fuß haben.
Aber die Standard Drumfills wird ja jeder Dummer drauf haben.
Und wenn so ein Standardfill passt, dann kann der Dummer ja immer noch was Passendes drauf aufbauen.

Aber wo du Recht hast: Man sollte sich jetzt nicht auf Biegen und Brechen irgendein kreatives Fill überlegen, um den Übergang zu erzeugen.
Das könnte wohl wirklich in die Hose gehen.
 
Ja gut, das sollte schon halbwegs Hand und Fuß haben.
Aber die Standard Drumfills wird ja jeder Dummer drauf haben.
Und wenn so ein Standardfill passt, dann kann der Dummer ja immer noch was Passendes drauf aufbauen.

Aber wo du Recht hast: Man sollte sich jetzt nicht auf Biegen und Brechen irgendein kreatives Fill überlegen, um den Übergang zu erzeugen.
Das könnte wohl wirklich in die Hose gehen.
Auch bei den Beats hab ich schon Sachen gesehen, puuh ;)
 
Na gut. In dem Fall lautet der Tip: Schreibe deine Songs mit einem Dummer zusammen :)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Danke für die ganzen Antworten und Tipps.

Hat schon super geklappt, also mit dem warten.

Manchmal braucht man halt ne Pause bis was neues kommt.
 
Neulich hab ich in den unendlichen Weiten meiner Festplatte ein Riff gefunden, welches ich vor 8 Jahren aufgenommen habe.
Ich habe voriges Jahr in meinem Kopf ein Riff gefunden, dass ich vor 34 Jahren - als meinen ersten Song - geschrieben habe. Und dann kam auch schon die Idee, wie der Song eigentlich weitergehen sollte. Und voilá, ich hab einen fast fertigen neuen Song. Besser als ich es mit 13 Jahren hingebracht hatte. :D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Die eigentlich richtige Antwort wäre "Stufenakkorde einer Tonart" , wobei man natürlich auch die Tonart verlassen kann. Solltest du eher wenig Ahnung von Harmonielehre haben, gibt es eine sehr einfache Methode, die aber funktioniert. Nimm eine Dur oder Molltonleiter und nimm die ersten 6 Töne (den 7. Ton lassen wir erstmal weg). Dann bildest du auf den 6 Tönen jeweils den Powerchord. Die passen dann in diversen Reihenfolgen zusammen und du hast sehr schnell Strophen, Bridges, Refrains etc. Die Tonleiter bzw, deren Töne kannst du dann auch gleich zum Solieren über diese Akkorde benutzen. Solltest du unverzerrt spielen wollen, probierst du jeweils aus, ob ein Dur oder Moll Akkord besser passt (das hört man i.d.R. recht deutlich).
 
Ohne mir groß die anderen Beiträge durchzulesen (Asche auf mein Haupt), werfe ich hier auch noch ein paar Tipps in den Raum :)

Setze dich mit Songs deiner Vorbilder (die idealerweise genau den Stil bedienen, den du auch bedienst) auseinander. Wie kommen die von einem Riff zum nächsten? Wie oft werden Riffs wiederholt, variiert und wie sind sie allgemein arrangiert?

Als Variation eines Riffs finde ich eprsönlich es ganz gut, Terzen zu spielen (wenn man zwei Gitarren hat). Damit kann man sehr schöne Effekte erzielen, wenn man gleichzeitig spielt (einer die basis, der andere den Riff als Terz, aber beide immer den selben Grundton im Blick behalten). Und wenn man den Riff verschiebt, kann man die Idee dadurch interessant machen, ohne den Zuhörer gleich wieder mit was Neuem zu konfrontieren.

Achte darauf, dass der Song nicht zu voll wird. Im Zweifelsfall hat ein Song nämlich auch ein Übermaß an Ideen und bietet keine Pausen zum Luftholen (für den Zuhörer). Weniger ist manchmal mehr. Viele Songs vertragen auch mal eine Pause. Vermeide auf jeden Fall eine bloße Aneinanderreihung von Riffs, Riffs, Riffs, Riffs, Riffs .... Bridges sind wichtig, ruhige Parts, vielleicht mal einen Refrain, wo nur Akkorde erklingen ... und nen Solo wär auch mal nett :).

Was für den Song gilt, gilt auch auch für die einzelnen Parts. Das, was man bewusst nicht spielt, ist genauso wichtig, wie das, was man tatsächlich spielt. D.h. bau auch Pausen in die Takte ein und bring dadurch Rhythmus in die Riffs.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ja, die Kunst des Weglassens. Immer wieder spannend, wie sehr man damit einen Spannungsbogen in einem Song erzeugen kann.

Ennio Morricone soll ja mal gesagt haben, die beste Filmmusik die er jemals geschrieben hat ist aus "Spiel mir das Lied vom Tod" - die Szene wo sie 10 Minuten auf den Zug warten und eben ganau KEINE Musik ist. Das unterstreicht die Spannung im Film viel stärker.
Gleiches gilt auch für einen normalen Song - natürlich gibt es die Songs die durchrattern, volle Kanne von Intro bis Schlussakkord. Aber viele Songs gewinnen eben auch, wenn mal eine Pause drin ist oder eben mal Instrumente aussetzen... Ist natürlich von Lied zu Lied unterschiedlich und in meinen Augen auch mehr eine Frage des Arrangements als des Songwritings.
 
So, Thread durchgelesen :D

Trotz der geringen Anzahl der Drumpatterns auf meinem Looper, versuche ich neue Riffideen gleich immer mit diesen 0/8/15 Drums einzuspielen.
Was auf Anhieb nichts wird, verbleibt solange in der Kiste, bis mir was passendes einfällt.

Um zu bestimmen in welcher Tonart der Song oder das Riff ist, schreibe ich jede Note raus (ja, auf Papier!) und setze mich an die Tonleitern.
 
Trotz der geringen Anzahl der Drumpatterns auf meinem Looper, versuche ich neue Riffideen gleich immer mit diesen 0/8/15 Drums einzuspielen.
Das ist keine schlechte Idee, manchmal kanns aber auch helfen das Riff in verschiedenen Variationen zu betrachten.
Klappt es mit Drumpattern1 nicht, teste Pattern2.
Um zu bestimmen in welcher Tonart der Song oder das Riff ist, schreibe ich jede Note raus (ja, auf Papier!) und setze mich an die Tonleitern.
Sehr vorbildlich :great:
Ne Sache die ich mal gemacht hab:
Ein Foto von nem Gitarrengriffbrett nehmen, und da dann die Noten einer Tonleiter die ich grad nutze einmalen.
Nach ner Zeit wusste ich dann eigentlich immer genau, ohne zu analysieren, wo ich bin und wo ich hin kann - so als Tipp.
 
Ne Sache die ich mal gemacht hab:
Ein Foto von nem Gitarrengriffbrett nehmen, und da dann die Noten einer Tonleiter die ich grad nutze einmalen.
Nach ner Zeit wusste ich dann eigentlich immer genau, ohne zu analysieren, wo ich bin und wo ich hin kann - so als Tipp.

Das muss ich mal fuer mich ausprobieren.
Wollte eh als grosses DIN Format mal ein Fretboard ausdrucken und laminieren.
Bisher hab ich im Netz nix passendes gefunden.

Was die Tracks angeht; da ändert sich bei jedem Drumpattern unbewusst der Stil des Riffs.
Er wird nicht wesentlich anders, eher mehr oder weniger dynamisch.

Edit: Manchmal finde ich mit meinem Riff aber auch einfach nicht in die Drums rein.
Da kann ich dann machen was ich will; die Rhythmen passen dann nicht zueinander.
 
Was die Tracks angeht; da ändert sich bei jedem Drumpattern unbewusst der Stil des Riffs.
Genau, und dadurch kann man an einer Stelle, wo man nicht weiter kommt, mal was neues einfließen lassen ;)
Edit: Manchmal finde ich mit meinem Riff aber auch einfach nicht in die Drums rein.
Da kann ich dann machen was ich will; die Rhythmen passen dann nicht zueinander.
Ist völlig normal.
Einfach den Drummer den Teil der Arbeit machen lassen.
 
Der Tip mit den Stufenakkorden war nicht übel. #28
Danke!
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben