Volume Regler am Keyboard

[dr_rollo]

..., also ersatzweise mit einem nichtvorbereiteten spontan gewählten Sound spielen, was dann eine evt. nötige Lautstärkenregelung nachsich zieht.

Bei mir kein Problem, da ich imemr einen VA- oder Orgel-Sound griffbereit habe, den ich für ein Solo nutzen könnte, und laut genug sind die von vorneherein, weil ich die ja auch an anderen Stellen für Soli nutze. Also kein grund, warum ich da nachregeln müsste.

 

[HammondToby]

Wenn beispielsweise dem Gitarristen eine Saite reißen sollte, der von ihm zu spielende Part (zB. Solo oder ein Thema oder so), aber wichtiger ist als zB. der Streicher-Hintergrund-Teppich von mir, dann möchte ich flexibel darauf reagieren können, also ersatzweise mit einem nichtvorbereiteten spontan gewählten Sound spielen, was dann eine evt. nötige Lautstärkenregelung nachsich zieht.

Wenn das passiert, habe ich keine Zeit mehr, Sounds umzuschalten. Dann lange ich einfach kräftiger in die Tasten und gut.

Mein Mainvolume liegt immer auf ca. 90% und bleibt da. Es geht eh alles in den Submixer und dort kann ich den Masterlevel während des Gigs auch nicht mal schnell ändern, da killt mich jeder FOH-Mann, egal, ob es der eigene ist oder ein anderer. Ich gehe mittlerweile so vor: alles Sounds werden subgemixt, ausser Orgeln, die gehen extra nach vorne, hat sich gut bewährt. Mein Set ist also gut abgestimmt, auf Studiomonitoren, einer kleinen PA und im Absprache mit einem Mischer, den Gitarrero und dem Bassisten programmiert. Klingt alleine manchmal etwas ... naja, dafür im Mix aber gut und Master werden nicht angefasst!

Grüße vom HammondToby

 

[Unixlover]

Ich hab ne Combo wo alles sehr geplant abläuft, da hab die Lautstärke am Klangerzeuger auf maximal. Anpassungen an die klanglichen Gegebenheiten (Proberaum, Bühne, Outdoor) mach ich da nur am verstärkerinternen Mischer. Während Proben oder Auftritten fass ich dann im Idealfall keine Lautstärkeregler mehr an. Nur für die Hammond Sounds hab ich inzwischen ein Volumepedal, allerdings betrachte ich das eher als Spielhilfe (für ein dynamisches Spiel) und weniger als Lautstärkeregler.

Mit den anderen Kapellen mach ich eher "experimentelle" Musik, die erst vor Ort entsteht. Da hier quasi permanent am Sound geschraubt wird, drehen sich natürlich auch die Volumepotis häufig und sind da auch eher Spielhilfen anstatt "Werkzeugen zur Anpassung an örtliche Gegebenheiten". Damit während der Session nach oben und nach unten noch Luft übrig ist, stelle ich anfangs die Lautstärkeregler aller Keyboards auf ca 50%, betrachte das als meine "Normallautstärke" und stelle die Kanäle im Mischer dementsprechend ein.
Sicherlich ist das für manche Mischpultmenschen eine Zumutung, bisher hatten wir allerdings immer das Glück unserer Experimentierfreudigkeit besonders verständnissvoll gegenüberstehender Mischer!