Volume-Kondensator erwünscht, aber welcher?

  • Ersteller Kompetenzbestie
  • Erstellt am
Ed schrieb:
Also komischerweise kommt es mir nicht so vor sondern wirkt ziemlich ausgeglichen und "linear".

Grade durch den Widerstand wirds ja wieder etwas ausgeglichen. Eben weil der Kondensator alleine meist zu extrem ist und beim Runterdrehen dann überproportional viele Höhen rausschickt. Kurz vor dem Ende hat man ja quasi nur noch die Frequenzen, die durch den Kondensator kommen, keine mehr, die über die Kohlebahn kommen. Es fehlt also "Bassfundament". Die tiefen Frequenzen sind so leise oder quasi schon fast tot, während die hohen volle Pulle durchkommen.

Der Widerstand als zweiter Bypass neben dem Kondensator gleicht das dann wieder aus.

Wenn die Werte geschickt gewählt sind, klingt es dann beim Runterdrehen schön gleichmässig immer richtig.

Wenn der kollege da oben beim Runterdrehen aber immer noch zuwenig Höhen hat, ist der Kondensator nicht richtig gewählt. Der Widerstand würde kaum was bringen, der verändert den Sound ja wieder zugunsten der tieferen Frequenzen (und im Gesamtgemisch klingt es nach etwas weniger Höhen).
 
Eigentlich ganz einfach, oder ;)

Gruß,
/Ed
 
Hallo,
dank Euch bin ich zum Erfolg gelangt: entgegen meiner eigentlichen Annahme hatte ich das Poti doch rückwärts verbunden. Ich dachte, man würde das an der Drehrichtung merken :rolleyes: . Naja egal, der 220 pF hat nen guten Wert, leider ist mir gerade das Poti kaputtgegangen :mad: , sonst hätte ich vielleicht noch ne Parallelschaltung mit einem Widerstand versucht.
Jedenfalls hat das schön geklingelt, bis das Billigpoti den Geist aufgegeben hat. War wohl der Lötkolbenhitze nicht gewachsen.

Viele Grüße
Matze
 
Na also. Ich montiere die Blechkappe immer ab und löte ohne den Rest. Das sichert den Potis ein etwas längeres Leben. Insbesondere die neuen CTS-Potis sind so blöd lackiert...

Gruß,
/Ed
 
Hab meins auch mal aufgemacht, da ist irgendwie die Verbindung des Metalldingens (wo man die Ader dranlötet) zum kreisförmigen "Widerstandsband", wo der Schleifer drüberfährt nicht mehr gewährleistet.
Ich habe aber noch ein altes Poti gefunden und das funktioniert.
Jetzt such ich mir nen Widerstand...

Viele Grüße
Matze
 
Kompetenzbestie schrieb:
dank Euch bin ich zum Erfolg gelangt: entgegen meiner eigentlichen Annahme hatte ich das Poti doch rückwärts verbunden.

<- grinst ein wenig

Ich dachte, man würde das an der Drehrichtung merken :rolleyes:

Die Drehrichtung bleibt gleich, wenn man Aussenkontakt und Schleifer vertauscht.

Vertauscht man allerdings die beiden Aussenkontakte, dann isses echt auch in der Funktion rückwärts. Bei logarithmischen Potis dann allerdings hörbar seltsam :)

Naja egal, der 220 pF hat nen guten Wert

Hätte mich jetzt auch verdammt gewundert, wenn da nicht genug Höhen rauskämen beim Runterdrehen...

PS: rumexperimentieren schadet trotzdem nicht. Kondensatoren kosten nix, und Widerstände zum paralleschalten auch nicht...
 
SELE schrieb:
Ich geb zu du hattest recht...

Reine Vermutung gewesen. ;)

Alles nur aus eigener Erfahrung mit saudämlichen Fehlern, ich bin da Weltmeister drin :D
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben