Vollholzgitarre mit Cutaway bis 2000€


Jupp. War für mich ein ganz wichtiger Anstoß in Richtung Steelstrings. Und - ohne, dass ich wusste, was Illenberger spielt, bin ich tatsächlich bei meiner Deutschlandtour durch x Musikgeschäfte auch bei einer Gurian, allerdings bei einer mit Mahagonikorpus, gelandet. Das war dann eine ziemliche Überraschung, als ich feststellte, dass ich mich für eine vom gleichen Gitarrenbauer (und gegen Martin, Gibson etc.) entschieden hatte. - Ok, Gurians gab's auch mit Cut, allerdings ist derzeit AFAIK keine gebraucht auf dem Markt.
 
....wenn wir schon bei dem Qualitätslevel sind-schon mal an Joe Striebel gedacht?

Bernie
 
für 2k ?
 
...nein leider nicht, eher über 4K....
 
Für 4k fliege ich nach Vietnam, mache einen wunderbaren Urlaub und nehme auf dem Rückflug eine Gitarre von Binh für 1k mit und habe sowohl einen wunderbaren Urlaub (und jede Menge maßgeschneiderter Anzüge...) und eine wunderbare Gitarre. Ich darf nur nicht das Zeug für die Einheimischen kaufen. Stattdessen sollte ich vorbestellen und bei der Übergabe penibelst prüfen. Und einen Luftbefeuchter für zu Hause kaufen - und auch benutzen!
 
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Hmmja,

muss ich jetzt nicht verstehn, oder:rolleyes::D...

Mal ganz unabhängig vom ursprünglichen Thread-Thema und auch unabhängig davon ob man so was braucht oder nicht gibt es durchaus Gitarren, die über 4K wert sind-Joe Striebel`s Instrumente sind ein Paradebeispiel dafür!

Bernie
 
Hallo Jungs,
ich hab in den letzten Tagen mächtig viel gegoogelt und mir auch jede Menge Gitarren(vergleichs)tests auf Youtube angehört. Dabei ist auch der finanzielle Rahmen weiter hochgegangen, hab mich ein wenig in die 800er Serie von Taylor verliebt, Lakewood ist aber noch nicht aus dem Rennen. Der Rahmen muss aber nicht zwingend ausgeschöpft werden, mal sehen, was so kommt.

Habe auch nochmal mit meinem Musikerfreund gesprochen und gespielt. Folgende Erkenntnisse habe ich inzwischen dazugewonnen.
1.) Cut ist nicht zwingend, die Solis bis zum 15. Bund kann ich notfalls auch ohne spielen.
2.) Dreadnought ist auch nicht mehr zwingend, für den Einsatzbereich (viele Solos, auch etwas eher laienhaftes Fingerpicking) ist vermutlich die GA doch die bessere Wahl. Habt ihr mir ja auch empfohlen.
3.) Ich fahre mit meinem Freund am Mittwoch der kommenden Woche nach Wels zu musikhaus-er-guitars.at. Die haben eine geniale Auswahl an anpielbaren Gitarren vor Ort. Hab mich schon angemeldet, der Boss meint übrigens auch, für meinen Einsatzzweck wäre eine GA besser als eine Dreat, da sie die Töne besser auflöst und klarer rüberkommt als die Dreat, die seiner Meinung nach eher verwascht und die 2. Gitarre überdeckt.
4.) Habe letzten Mittwoch ca. 2 Stunden auf einer Gibson J45 Custom Koa gespielt, meine Begeisterung hält sich in Grenzen, starke Bässe, aber keine Mitten. Da wird sie beim Soliern von meiner kleinen Taylor 110ce um Längen geschlagen. Natürlich alles unverstärkt.
5.) War am Freitag bei Daniel Furian in Graz (3XeHj, danke für den Tip), der baut echt geniale Instrumente. Das Problem, über das ich mit ihm auch gesprochen habe, ist, wenn ich eine Gitarre bei ihm ordere, gehen so gute 2500 bist 3000 € über den Tisch und ich kaufe die Katze im Sack. Was ist dann, wenn mir der Klang nicht gefällt, ich kann dann nicht noch schnell eine der traditionellen Marken kaufen, bei denen ich die Möglichkeit habe, sie mir anzuhören und sie auszuprobieren.

Ach übrigens, hat jemand Erfahrung mit der Taylor 814ce und 816ce? Ist die Grand Synphonie lauter und druckvoller als die Grand Auditorium?

LG aus Graz
 
Hm, da verschiebt sich ja so Einiges. Ein Teil(!) der Verschiebung hat mich darauf gebracht, dass inzwischen eine gebrauchte "Kleine" von Firmen wie Santa Cruz oder Collings passen könnte. "Kleine" kann GA, aber auch 000 heissen; das Korpusvolumen ist bei vielen Herstellern ganz ähnlich.

Eine 81X von Taylor habe ich mal angespielt. Auch wenn es länger her ist, habe ich gewisse Zweifel, dass sie die optimale Besetzung für die Rolle ist, die Deine "Neue" spielen soll - nicht wegen der Qualität, sondern wegen des Klangcharakters. Aber die Zweifel hätte ich bei der 110 vermutlich auch... :redface:
 
Dabei ist auch der finanzielle Rahmen weiter hochgegangen

Und die Musikalienhaendler sehen ein dickes Buendel Euroscheine in den Laden laufen.

Geld ist nicht zwangsweise ein gutes Bewertungsmittel und teurer heisst ganz genau gar nicht, dass es besser ist. Preise sind von vielen Faktoren abhaengig. Nur wenige davon haben mit "Qualitaet" zu tun, die meisten Faktoren sind emotional. Markennamen, Endorser ... viele "weiche" Faktoren.

Oft genug bin ich durch die Laeden gezogen und habe mich gewundert, dass die Gitarre "A", die mehr Spass machte als die Gitarre "B", doch so viel preiswerter war. Am offensichtlichsten bei einem Vergleich Yamaha FG730 vs. Taylor 110. Keinen Cent fuer die Taylor, jeden Euro fuer die Yamaha.

Und man kann immer viel erzaehlen, wasauchimmer wie toll diese oder jene Klampfe doch ist ... aber es sind MEINE Finger, es ist MEIN Wanst, es sind MEINE Ohren, die die Gitarre moegen muessen. Was ein anderer meint ist sowas von irrelevant.

Es geht nicht anders als das man entweder sammelt - so wie ich - und feststellt, dass man eine Sammlung von tollen Gitarren hat, von der man jede einzelne mag, wenn aber auch manche halt nur fuer ein Stueck oder einen Stil. Und das ist nicht schlecht, denn man daerf ja durchaus mehr als eine Gitarre besitzen, die Gitarren werden auch nicht eifersuechtig aufeinander oder so.

Oder man sucht und sucht und findet doch nicht das, was tatsaechlich 100% aller Faelle abdeckt und dann faengt man an zu sammeln.

Da kann man gleich anfangen zu sammeln, das ist einfacher. Und so teuer muessen Gitarren auch nicht sein. Der gewaltige Unterschied zwischen einer D42, D45 und D100 liegt nicht im Holz, nicht in der Bespielbarkeit, nichnt im Klang, sondern im Bling und in der Tatsache, dass Martin es sich leisten kann, herbe Aufpreise fuer ein paar Hand voll Abalone zu nehmen.

Geh' spielen, erwarte nicht, dass Du "die Gitarre fuer's Leben" findest, denn da werden noch mehr nachkommen. Wenn Du was fuer's Wohnzimmer/Studio suchst ist Bling hyppsch. Im Liveeinsatz zaehlen andere Dinge mehr. ICH persoenlich wuerde nie im Leben mit einer vollmasiven Martin/Taylor/Gibson auf die Buehne. Dafuer gibt es Martin X-Series mit HPL-Korpus oder Tupperware/Ovation. Alles andere waere mir zu teuer, zu riskant, zu empfindlich. Ich habe keinen Roadie und keine Security, die auf mein Zeug aufpasst. Und mir hat auch schonmal ein Besuffski in eine Gitarre gekotzt. Mitten ins Schalloch.

Mach' Dir keinen Kopp und pass auf die Knete auf.

... und Edith meinte noch, dass man - ausser im Studio - ohnehin keinen Unterschied zwischen einer €4000 Taylor und einer €700 Yamaha hoert. Aber die Taylor mit dem Wert eines Gebrauchtwagens sehr viel eher geklaut oder vandalisiert werden wird.
 
Hast du schon die Gibson Hummingbird Pro Cutaway oder die Songwriter mit Cutaway versucht?
 
Hast du schon die Gibson Hummingbird Pro Cutaway oder die Songwriter mit Cutaway versucht?

Hab ich wegen Mangels an Gelegenheit noch nicht, werd aber versuchen, eine Testmöglichkeit in meiner Umgebung zu finden.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ok, mal ein paar "skurrile" Möglichkeiten, als Denkanstoß.
(1) ...
(2) ...
(3) Corkonians Banjo-Killer

Was ist denn das für ein Ding??
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Problem, über das ich mit ihm auch gesprochen habe, ist, wenn ich eine Gitarre bei ihm ordere, gehen so gute 2500 bist 3000 € über den Tisch und ich kaufe die Katze im Sack.
Ich hatte gehofft, er hätte vielleicht gerade etwas im Laden. Stimmt, das ist bei Custom das große Problem. Für mich, über 2500 €, handwerklich sehr gut, aber irgendwie nicht meins, habe deshalb beschlossen, nie wieder Custom. (Verkaufen bringe ich auch nicht fertig, da wurde so viel besprochen, viel Zeit investiert. Ich hätte lieber üben sollen... )

ICH persoenlich wuerde nie im Leben mit einer vollmasiven Martin/Taylor/Gibson auf die Buehne. Dafuer gibt es Martin X-Series mit HPL-Korpus oder Tupperware/Ovation. Alles andere waere mir zu teuer, zu riskant, zu empfindlich.
sehe ich genau so, lieber einen richtig guten Preamp.
 
sehe ich genau so, lieber einen richtig guten Preamp.

Er hat doch geschrieben, dass er zu 90% unplugged und sehr selten auf der Bühne spielt

Da ist der PA wohl eher zweitrangig

*flo*
 
Egal ob pugged oder unplugged. Bühne/Live ist IMMER Stress und das tue ich keiner meiner guten Gitarren an. Abgesehen davon hört man den Unterschied live nicht. Das klingt mit der 300 Euro Jammerhammer genau wie mit der 3000 Euro teuren Martin.

..und die blonde Banjokillerin ist eine Custom-Gitarre basierend auf Guild D60/D55/D50 Komponenten. D60 Decke, D50 Boden und D55 Hals. Fichtendecke, Ahornkorpus und -Hals und Ebenholzgriffbrett. Speziell gebaut um bei Tad-Sessions Banjos und Fiddeln zu ärgern. Erfolgreich. Laut. Richtig Laut.
 
mh, aber das sind die 10% mit Zuhörern...
Es gibt irgendwo im MB einen Faden mit schrägen Bemerkungen von u.A. KonzertbesucherInnen. Wer sich den ansieht, hat nicht nur was zum Lachen*, sondern wird die Ansprüche an den Klang auch sehr stark relativieren.

*Ein Beispiel aus der letzten Zeit betraf die Hörbarkeit (oder den Sound, weiss nicht mehr genau) der Gitarre im Intro zu "Superstition"...

 
Egal ob pugged oder unplugged. Bühne/Live ist IMMER Stress und das tue ich keiner meiner guten Gitarren an. Abgesehen davon hört man den Unterschied live nicht. Das klingt mit der 300 Euro Jammerhammer genau wie mit der 3000 Euro teuren Martin.

Wenn da stehen würde "macht für das Publikum keinen Unterschied", würde das sofort unterschreiben. Wenn hier Allan Taylor in irgendeiner Kleinkunst-Bauerndiele über einen Säulenanlage spielte, konntest Du, ohne ihn zu sehen, schon hören, ob er nun die D18 oder die D28 nutzte. Ok, das interessiert die meisten im Publikum nicht, schon richtig. - Pubsessions ticken da etwas anders.
 
Wenn da stehen würde "macht für das Publikum keinen Unterschied", würde das sofort unterschreiben. Wenn hier Allan Taylor in irgendeiner Kleinkunst-Bauerndiele über einen Säulenanlage spielte, konntest Du, ohne ihn zu sehen, schon hören, ob er nun die D18 oder die D28 nutzte. Ok, das interessiert die meisten im Publikum nicht, schon richtig. - Pubsessions ticken da etwas anders.

Nein, nein und nein. wenn da in der Kleinkunst-Bauerndiele nicht eine sündteure PA verbaut ist und der Mensch am Mixer sein Geschäft versteht UND wenn die Raumakustik das hergibt UND wenn das Publikum keinen Hintergrundlärm macht, dann könnte man - vielleicht - einen Fishman von einem B-Band unterscheiden. Mit einer normalen Säule und variablen Bedingungen (Publikum....) sehe ich da schwarz.

Wenn da unplugged in einem guten Raum auf Kammermusik-Niveau performt wird, ja, dann hört man den Unterschied. Wenn da unplugged mit Hintergrundlärm (Verkehr, Theke, Gespräche) gespielt wird, dann ist der Unterschied schon fast nicht mehr hörbar.

Unser Gehör macht sehr, sehr schnell "zu" und feine Details gehen als erstes verloren.

Wenn es für den Performer einen großen Unterschied macht, zwei ansonsten doch - vor allem in der Geometrie - doch recht identische Gitarren zu bedienen, sollte man den Gang zum Gitarrenbauer antreten und ein Setup durchführen lassen.

Dem Publikum ist es in 99% der Fälle mehr als egal. Ich mache mal die steile Behauptung, dass 95% überhaupt nicht wissen, wie eine akustische Gitarre in natura klingt, weil die kennen bestenfalls das abgemischte, komprimierte, verhallte, equalizete MP3-komprimierte, durch den WDR2 Dynamikprozessor (würg!) gescheuchte Signal aus dem 8cm Breitbandlautsprecher im Küchenradio.
 
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Wenn da unplugged in einem guten Raum auf Kammermusik-Niveau performt wird, ja, dann hört man den Unterschied. Wenn da unplugged mit Hintergrundlärm (Verkehr, Theke, Gespräche) gespielt wird, dann ist der Unterschied schon fast nicht mehr hörbar.

Genau so ist es !
 

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