Reaper soll ja auch nicht ohne sein. Also, sich einarbeiten muss man sich ja überall. Gerade wenn das Neuland ist, verzweifelt man wirklich oft an der Verschachtelung, den vielen - und dann noch englischen - Begriffen usw. Einen Kumpel, der da mal zur Hand gehen kann, habe ich auch nicht. Ich merke, dass ich mich auf das Wesentliche konzentrieren muss, damit ich eine Ausgangsbasis bekomme, auf der ich aufbauen kann. Obwohl es jede Menge Vorteile bietet, bin ich aber auch extrem unkonventionell, halte mich nicht gerne mit klassischen Lernvarianten auf.
Live interessiert mich gerade wegen Push, weil man mit diesem Controller scheinbar schnell und einfach Sounds in die Spuren bekommt, ohne dass man erst noch eine Handvoll anderer Geräte einbinden muss. Man holt sich die in Live abgelegten Sounds in Push rein und werkelt dann an einem Gerät herum. An Jamsessions denke ich noch überhaupt nicht, sondern mir geht es alleinig um den leichtgängigen Workflow, mit dem ich Spuren und Arrangements erstellen kann. Vielleicht bin ich durch die Leichtigkeit mancher Videodarstellungen etwas geblendet. Keine Ahnung. Aber ich suche ja einen möglichst einfachen und spaßigen Einstieg, der schnell zur Praxis führt, sich aber nicht erst in physikalischen und mathematischen Theorien verliert. Wie sich Ohm oder Algorythmen berechnen, interessiert mich nämlich nicht die Bohne.
Aber Dein Vorschlag, erstmal Push mit der ihm beiliegenden Intro-Version zu versuchen, statt gleich Standard dazu zu kaufen, halte ich für vernünftig.
Dass man bei Push z.B. einfach nur auf einen Knopf drücken muss, und der dann alles Aufgenomme automatisiert, ohne dass ich in der DAW dann erst mit der Maus 'ziehen' muss, finde ich genial.
Ich weiss nicht, wie es mit anderen Controllern steht, aber die Bedienoberfläche von Push scheint mir einmalig zu sein. Ich habe das Gefühl, dass ich damit am besten klarkommen könnte. Hörbare Ergebnisse auf den Spuren sind wichtig für mich, will ich nicht das Interesse durch die Technik, für die ich mich - neben Wirtschaft - nie interessiert habe, verlieren. Ich baue auf meine kreativen Fähigkeiten und meinen guten Geschmack
Nein, das Steinberg-Interface würde ich nur verkaufen, wenn es notwendig wäre, ein IOS-kompatibles Interface anzuschaffen.
Ich weiss ja, was ich mit Ableton anstellen will: Songs aufnehmen! Minimal Synth, Dark Ambient, Ritual Ambient, Ritual, EBM, Dub, Industrial, Coldwave, Experimental, Psychedelic Ritual EBM, Extraterrestrial Industrial...
Es gibt so simple - aber unheimliche geile - Stücke, wie dieses hier. Ich stehe ja eh mehr auf Minimalistik. Dürfte doch nicht sooo schwer sein, sowas in eine DAW zu bekommen, ohne dass man sie in ihrer gänzlichen Tiefe erfahren muss, oder?