Vocodersound - Hardware oder Software

  • Ersteller Erotiksound
  • Erstellt am
Man kann am Push schon viel mehr machen als nur abfeuern. Da kann man schon die Samples aus der Library laden und auch direkt am Display editieren zb. Im Grunde kann man so zimelich alles machen, was es in Live gibt.
 
hui, ist der ivoxel genial. das gibt es schon 6 jahre und ich erfahre erst jetzt davon... :ugly: und ja, so ein ipad lässt sich ganz wunderbar in die (home-)studioumgebung einbinden. mittlerweile braucht man ja nichtmal mehr ein interface.
 
Auch wenn ich mir eine DAW und den Controller für Live-Anwendungen kaufen will, das Live-Jammen üben und beherrschen möchte, bin ich primär nicht auf Live-Spielen ausgerichtet. Hauptsache, die Sound- und Spurenerstellung ist einfach, so dass ich in der DAW möglichst schnell brauchbare Ergebnisse hinbekomme, ohne an der Technik verzweifeln zu müssen, was mir die Lust auf das Ganze nehmen würde.

Drei Anmerkungen:

Ableton ist ein wirklich nettes Programm. Aber sehr sehr komplex. Man muss sich wirklich gründlich einarbeiten, am besten von anderen zeigen lassen. Oder Tutorials anschauen. Und anfangs einiges istallieren und konfigurieren am Rechner/Notebook sowie Interface. Da kann man durchaus zwischendrin an der Technik verzweifeln...

Ich habe Live Intro, das hat auch schon einen enormen Umfang, reicht vielleicht für den Anfang? Und beim Push ist ja sogar eine LE Version dabei, von der könntest du nach und nach upgraden. Noch dazu gibt es auch andere Kontroller für Ableteon, auch Push ist da die Maximalvariante...

Drittens: Du schreibst, dass du ev. dein Steiberg UR Interface verkauen willst. Für die Arbeit mit einer DAW am Rechner wie z.B. Ableton brauchst du aber ein Interface, insbesondere da du ja auch ein Mikro anschließen willst - oder ist die Vocoder-Gescichte davon unabhängig? Für den Anfang könntest du eher auf den Kontroller verzichten, bis du weißt, was du mit Ableton anstellen willst und dann den entsprechenden Kontroller holen...
 
Reaper soll ja auch nicht ohne sein. Also, sich einarbeiten muss man sich ja überall. Gerade wenn das Neuland ist, verzweifelt man wirklich oft an der Verschachtelung, den vielen - und dann noch englischen - Begriffen usw. Einen Kumpel, der da mal zur Hand gehen kann, habe ich auch nicht. Ich merke, dass ich mich auf das Wesentliche konzentrieren muss, damit ich eine Ausgangsbasis bekomme, auf der ich aufbauen kann. Obwohl es jede Menge Vorteile bietet, bin ich aber auch extrem unkonventionell, halte mich nicht gerne mit klassischen Lernvarianten auf.
Live interessiert mich gerade wegen Push, weil man mit diesem Controller scheinbar schnell und einfach Sounds in die Spuren bekommt, ohne dass man erst noch eine Handvoll anderer Geräte einbinden muss. Man holt sich die in Live abgelegten Sounds in Push rein und werkelt dann an einem Gerät herum. An Jamsessions denke ich noch überhaupt nicht, sondern mir geht es alleinig um den leichtgängigen Workflow, mit dem ich Spuren und Arrangements erstellen kann. Vielleicht bin ich durch die Leichtigkeit mancher Videodarstellungen etwas geblendet. Keine Ahnung. Aber ich suche ja einen möglichst einfachen und spaßigen Einstieg, der schnell zur Praxis führt, sich aber nicht erst in physikalischen und mathematischen Theorien verliert. Wie sich Ohm oder Algorythmen berechnen, interessiert mich nämlich nicht die Bohne.
Aber Dein Vorschlag, erstmal Push mit der ihm beiliegenden Intro-Version zu versuchen, statt gleich Standard dazu zu kaufen, halte ich für vernünftig.
Dass man bei Push z.B. einfach nur auf einen Knopf drücken muss, und der dann alles Aufgenomme automatisiert, ohne dass ich in der DAW dann erst mit der Maus 'ziehen' muss, finde ich genial.

Ich weiss nicht, wie es mit anderen Controllern steht, aber die Bedienoberfläche von Push scheint mir einmalig zu sein. Ich habe das Gefühl, dass ich damit am besten klarkommen könnte. Hörbare Ergebnisse auf den Spuren sind wichtig für mich, will ich nicht das Interesse durch die Technik, für die ich mich - neben Wirtschaft - nie interessiert habe, verlieren. Ich baue auf meine kreativen Fähigkeiten und meinen guten Geschmack :D

Nein, das Steinberg-Interface würde ich nur verkaufen, wenn es notwendig wäre, ein IOS-kompatibles Interface anzuschaffen.

Ich weiss ja, was ich mit Ableton anstellen will: Songs aufnehmen! Minimal Synth, Dark Ambient, Ritual Ambient, Ritual, EBM, Dub, Industrial, Coldwave, Experimental, Psychedelic Ritual EBM, Extraterrestrial Industrial...

Es gibt so simple - aber unheimliche geile - Stücke, wie dieses hier. Ich stehe ja eh mehr auf Minimalistik. Dürfte doch nicht sooo schwer sein, sowas in eine DAW zu bekommen, ohne dass man sie in ihrer gänzlichen Tiefe erfahren muss, oder?



 
Was ich z.B. vom MicroKorg zu hören bekam, fand ich unterirdisch. Aber man weiss ja nie, ob das Gerät nicht mehr Möglichkeiten bietet, als der Anwender aus ihm herauszuholen fähig ist.
Der Vocoder vom MicroKorg ist nicht unbedingt der Heuler, der braucht definitiv Arbeit, weil seine Presets zu sehr den Geschmack von 2002 zu treffen versuchen. Das beiliegende Mikro macht's nicht besser. Im Gegenteil, das ist ein Kondensatormikro mit winziger Membran und empfindlich auf Einstreuungen wie Hulle. Gewissermaßen Kugelcharakteristik, wenn man sich als Kugel das Epcot Center vorstellt oder wie das jetzt heißt.

Das muss ich mir erstmal vorstellen können, dass der in der heutigen Zeit nur einen Ton kann. :D
Da der eh schon so begrenzt ist, was will man dann damit für knapp 200 Teuro anfangen? :rolleyes:
Den kauft man nur, um "AIRA-komplett" zu sein, will sagen, wenn man aus der Reihe sonst alles hat und die ganze Kollektion haben will. Wird auch verkabelt, aber höchstens auf einem einzigen Track eingesetzt, falls jemand fragt, wofür man das Ding überhaupt hat...


Martman
 
Die Schwanenhals Mikros sind alle sehr empfindlich. Am Mininova hab ich mit einem SM58 auch viel bessere Ergebnisse erziehlt.

@Erotiksound: du kannst dir auch mal Reason ansehen. Das ist für Elektro aller Art auch sehr geeignet und vielleicht intuitiver, weil alles wie echte Geräte aufgebaut ist. :)
 
Also, sich einarbeiten muss man sich ja überall.


Korrekt - das ist nun mal so...




Dürfte doch nicht sooo schwer sein, sowas in eine DAW zu bekommen, ohne dass man sie in ihrer gänzlichen Tiefe erfahren muss, oder?


Die aufgenommene Stilistik hat mit der "Tiefe" der DAW erstmal relativ wenig am Hut.




Obwohl es jede Menge Vorteile bietet, bin ich aber auch extrem unkonventionell, halte mich nicht gerne mit klassischen Lernvarianten auf.


Tutorials sind zwar eher "klassisch", aber wie denn sonst willst du 'unkonventionell' arbeiten, wenn du die 'klassische' Variante nicht kennst...?

Es führt kein Weg daran vorbei!




Nein, das Steinberg-Interface würde ich nur verkaufen, wenn es notwendig wäre, ein IOS-kompatibles Interface anzuschaffen.


So wie ich das sehe, brauchst du zwei Interfaces... einmal DAW für Mikrofon und andere Soundquellen, einmal zur Ausgabe von iPad Material...

...vielleicht kann Telefunky hier noch was genaueres dazu sagen...




Man holt sich die in Live abgelegten Sounds in Push rein


Noch einmal zum mitschreiben:

Auch Push läuft nicht ohne Computer! ...d.h. nicht autark oder 'Standalone...'

Die Samples bleiben zu jeder Zeit in der Computer-Software. "Reinladen" ist nicht... Hier also der falsche Begriff...




Wie sich Ohm oder Algorythmen berechnen, interessiert mich nämlich nicht die Bohne.


Ich verstehe nicht, wie du überhaupt zu dieser Annahme kommst... :nix:

All' diese Hyperbeln sind doch irgendwie reichlich deplatziert...




HTH
:hat:
 
Zuletzt bearbeitet:
Reason würde mich interessieren, wenn man auch fremde Plug-ins einbinden könnte. Da das nicht geht, ist Reason für mich uninteressant. Es gäbe natürlich noch die Alternative, - neben Reason - eine zweite DAW zu betreiben, um Fremdsoftware benutzen zu können, aber da würde ich nur noch durcheinander kommen.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Hairmetal, wenn ich schreibe, dass ich Sounds in Push laden will, dann meine ich damit, dass der Umweg natürlich erstmal über die DAW-Ordner geht. Ich habe das schon verstanden, drücke mich aber so aus, weil ich die Sounds ja tatsächlich in Push bearbeite.

Ich sage nicht, dass es gefordert wird, sich z.B. mit Ohm und Algorythmen auszukennen. Aber bei vielen Leuten, die die Mathematik und Physik innerhalb der Technologie verstehen, die auch die Echo- und Hallzeiten berechnen, damit diese synchron mit gewissen Sounds ablaufen und von der Länge passen, habe ich das Gefühl, dass ihnen die Technik wichtiger ist, aber von der Kreativität und Musikalität sehe ich nicht viel. Das sind für mich Kopfmenschen, die nicht mit der Seele musizieren.
Ich hoffe, ich drücke mich nicht missverständlich aus. Vielleicht suche ich eher eine intuitive Arbeitsoberfläche.

Dass ich zwei Interfaces benötige, könnte natürlich gut möglich sein. Wäre ja nicht schlimm.

Mit den Soundbeispielen wollte ich nur andeuten, dass man früher mit einfachsten Mitteln Mucke gemacht hat. Ist vielleicht auch wieder verkehrt ausgedrückt, aber es kommt mir so vor, während man heute mit der Aufzeichnung über eine DAW schon fast ein Ingenieursstudium benötigt, weil man unzählige theoretische Möglichkeiten anbietet, die man in der Praxis gar nicht benötigt. Ich möchte wirklich nur das lernen, was ich auch benötige. Und wenn es mal mehr sein muss, dann wird enstprechend mehr gelernt.
Um einen Staubsauger in Gang zu bringen, muss ich ja nicht Bücher für Aerodynamik, Hermetik Theologie oder Astronomie lesen, nur weil die angesaugte oder ausgestoßene Luft auch Einfluss auf den Äther - Gottes Odem - hat :D

Wenn ich etwas nicht vermeiden kann, weil es benötigt wird, dann muss ich da halt durch. Aber ich will keine Berliner Philharmoniker in filigraner Perfektion aufnehmen. Mein Musikstil passt einfach nicht dazu. Das meine ich damit. Was für andere Krach ist, kann für mich auch Drone sein ;)
 
Ich habe, wegen der fehlenden Audiospuren, Reason immer im Rewire mit Cubase betrieben. Das war dann best of both worlds und hat immer perfekt funktioniert. Jetzt gibt es Audiospuren und auch die Rack Extensions (quasi VSTs). Da gibts schon sehr viel mittlerweile. :)

Ich würde Reason auf jeden Fall eine Chance geben! Der Channel Strip für jede Spur ist sehr stark und auch sonst können sich die Synths (Thor!), Drummachines und Effekte absolut sehen lassen. Moby hat das Play Album zb in Reason produziert.
 
So wie ich das sehe, brauchst du zwei Interfaces... einmal DAW für Mikrofon und andere Soundquellen, einmal zur Ausgabe von iPad Material...

...vielleicht kann Telefunky hier noch was genaueres dazu sagen...
endlich mal eine einfache Frage :D
ein iPad als Soundlieferant lässt sich per Stereo-Miniklinke auf 2xStandardklinke einfach an den Analog-Eingang des vorhandenen Interfaces anschliessen

ansonsten braucht man für das iPad den CCK Adapter und ein class-compliant USB Interface, sowie am Rechner ein Interface, was 1 separaten Ausgang (neben Kopfhörer/Monitor) adressieren kann
auf diesen Ausgang routet man in der DAW den Bus, der an's iPad gehen soll
(das ist eine etablierte Lösung, die inzwischen mit vielen USB Interfaces funktioniert)

eine relativ neue Variante kommt ohne Interface (am iPad) aus, indem sie über einen speziellen USB Treiber (unter Win bzw OSX) in Verbindung mit einer ebenfalls speziellen App arbeitet
die Entwicklung habe ich aber nicht mehr verfolgt, wegen der einfachsten Möglichkeit:

mit dem iConnectAudio4+ lassen sich rein digital 2 DAWs oder 1 DAW und 1 iPad auf Spurebene miteinander verbinden
d.h. beide Systeme teilen sich das Interface, und können die analogen Quellen/Ziele nutzen
(nach Belieben parallel oder getrennt - es ist eine Routing Matrix ähnlich wie RMEs Totalmix an Bord)
ist zwar nicht low-budget, aber als 4-Kanaler plus extra Kopfhörerausgang durchaus günstig, wenn man die Gesamtfunktionalität berücksichtigt
es arbeitet erstaunlich robust, weil man zumindest auf der Tablet Seite das Ding doch öfter mal einfach abzieht...
neuerdings gibt es auch einen kleineren Bruder mit nur 2 analogen Schnittstellen, aber die 4er Kombi hat echt was, damit ist man sehr flexibel aufgestellt

cheers, Tom
 
eine relativ neue Variante kommt ohne Interface (am iPad) aus, indem sie über einen speziellen USB Treiber (unter Win bzw OSX) in Verbindung mit einer ebenfalls speziellen App arbeitet
meinst du http://midimux.com/ ? das funktioniert sehr gut, zumindest mit dem mac. midi läuft bei mir kabellos über bluetooth.
 
konkret meinte ich MusicIO... (musste erst nachsehen)
unter OSX scheinen solche Lösungen grundsätzlich weniger problematisch als unter Windows
bei mir hat der Windows Teil seinerzeit nicht funktioniert...

cheers, Tom
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben