Vocal-Recordings mit dem Shure SM7B

Das hört man dann sicher ganz wunderbar über 16 bit Billigwandler........
 
Manchmal wünschte ich mir hier insgesamt etwas fundiertere Kommentare, die auf selbst gemachter praktischer Erfahrung beruhen.
Das Thema fethead/cloudlifter ist ja nicht uninteressant und dürfte für viele User eine gute Alternative zu stärkeren Preamps darstellen.

Da schätze ich doch, dass es auch noch Leute gibt, die das mal genauer untersuchen (Quelle: GS):
Fethead Noise: -79 db at 5 k hz
Cloudlifter noise: -88db at 5k hz.

Frequency response: Fethead response not flat, up 3 db from 20 hz to 500 hz, down -3 db at 40 k hz.

Cloudlifter: Flat response, down -3 db at 50 k hz.

THD: Fethead .5% at -30 db input, .2% at -35 dbu input levels.
Cloudlifter .05% at -35 dbu input, .09% at -30 dbu input levels.

CMRR (common mode rejection ratio, or noise immunity):
Fethead -29 dbu, Cloudlifter -39 dbu using a very clean 48 volt supply fed into matched Dale CMF55 6.81k resistors.

I found the Fethead to be sensitive to connection problems and pin contamination. Any movement and the readings would skew. I ended up cleaning the XLR pins on the Audio Precision to get good readings.

I used a 50 ohm output impedance from the AP and 100k input impedance to eliminate any loading effects.
 
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Das Thema fethead/cloudlifter ist ja nicht uninteressant und dürfte für viele User eine gute Alternative zu stärkeren Preamps darstellen

Was irrelevant ist solange es über Billigwandler mit 16 bit geht. Eine Aufnahmekette kann nur so gut sein wie das schwächste Glied der Kette......
 
(...) Das Thema fethead/cloudlifter ist ja nicht uninteressant und dürfte für viele User eine gute Alternative zu stärkeren Preamps darstellen. (...)
Absolut. Ein sehr interessantes Thema. Und wenn ich mir die von Dir geposteten technischen Spezifikationen anschaue, so finde ich unter diesem Aspekt den Cloudlifter wesentlich besser. Allerdings eben auch doppelt so teuer, wie weiter oben zu lesen ist. Übrigens war mir "Cloudlifter" völlig unbekannt, aber bei dem stolzen Preis kommt man ohnehin ins Grübeln, ob man diese Taler nicht lieber in einen etwas besseren (regulären) PreAmp stecken sollte.

Ich persönlich habe mit dem FetHead gute Erfahrungen gemacht und habe, wie hier geschildert, eher einen Zugewinn an Transparenz im Klang des Mikrofons wahrgenommen. Wie hier ausgeführt wird, äußert sich dieser positive Effekt bei "besseren" (und teureren) Mikros sogar noch vermehrt. Und für rund 70 € kann man fast nichts falsch machen, zumal der Frequenzverlauf der verwendeten Mikrofone i.d.R. ja auch nicht völlig linear ist. Im Zweifel kompensiert der FetHead sogar die frequenzbedingten Unzulänglichkeiten des verwendeten Mikrofons - oder macht das Gegenteil und überhöht die originären Linearitätsabweichungen.

 
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Was irrelevant ist solange es über Billigwandler mit 16 bit geht. Eine Aufnahmekette kann nur so gut sein wie das schwächste Glied der Kette
Lehnst du dich mit deiner "Billigwandler"-Aussage nicht etwas zu weit aus dem Fenster?
Was genau ist deiner Meinung nach an einer 16bit Aufnahme verkehrt?
Willst du behaupten, dass du die Dynamik einer Vocalspur mit 16bit nicht adäquat abgebildet bekommst?
Wohlgemerkt, wir reden nicht über einen kompletten Mix/Summierung sondern lediglich über einzelne Tracks, die in 16bit aufgenommen werden.
Und die (hoffentlich) später in einer DAW 24bit breit weiterverarbeitet werden.
 
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mit CL/FH wird das Signal soweit (rauscharm) verstärkt, dass sich die 16bit Quantisierung nicht mehr negativ auswirkt. Über den Rest des Wandlers sagt das natürlich erstmal nichts aus...
 
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ob man diese Taler nicht lieber in einen etwas besseren (regulären) PreAmp stecken sollte
Die Frage liegt nah. Aber...wie Tom es schon oben schreibt: das Signal wird rauscharm verstärkt und greift damit den Preamps unter die Arme.
Nicht zu übersehen auch die variable Impedanzanpassung bei den teureren CL-Modellen.
 
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Über den Rest des Wandlers sagt das natürlich erstmal nichts aus...

Eben. Der Wandler ist nur da, damit man einen schnellen Mitschnitt der Summe machen kann. Wenn man sich ansieht, welchen enormen Aufwand High End Hersteller wie RME zum Beispiel in die Qualität der Wandler stecken, ist die isolierte Betrachtung der Bit Tiefe natürlich nicht das einzige Kriterium. Die konnten das auch schon mit 16 Bit. Die Bit Tiefe ist aber ein Kriterium für das Augenmerk, das der Hersteller dem Wandler hat zukommen lassen. Die werden ja wohl kaum einen 16 Bit Wandler verwenden und dann alles andere drum rum wie Clock, Jitter, Quantisierungsrauschen und so weiter nach bestem Wissen und Gewissen maximal optimieren. Erschwerend hinzu kommt, das Pult rauscht. Das rauscht auch, wenn die Regler zu sind. Alle Kanäle tragen zu diesem Grundrauschen bei und das findet sich dann an der Summe wieder. Wo es in den Wandler geht.

Für mich macht das einfach keinen Sinn mit allen möglichen Mitteln zu versuchen den Rauschabstand eines Kanales zu optimieren. Mitteln die ja auch nicht gerade günstig sind. Und mit den anderen Unzulänglichkeiten zu leben. Da nehme ich einfach ein Audient ID4 für gerade mal 116,81 € und habe gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe erschlagen.

Da es anscheinend um Rap geht, braucht man auch nur einen Kanal. Ergo, das Mischpult kann verkloppt werden und man kann darüber nachdenken die Differenz in einen zusätzlichen Preamp oder diskreten Channel Strip zu investieren.

Das wäre der pragmatische Ansatz........
 
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Die Bit Tiefe ist aber ein Kriterium für das Augenmerk, das der Hersteller dem Wandler hat zukommen lassen. Die werden ja wohl kaum einen 16 Bit Wandler verwenden und dann alles andere drum rum wie Clock, Jitter, Quantisierungsrauschen und so weiter nach bestem Wissen und Gewissen maximal optimieren.
natürlich haben sie das - es ist schliesslich ihr Produkt, was für einen bestimmten Zielmarkt entwickelt wird.
Das sind aber nicht Wandler im klassischen Sinn (entsprechend dem RME Beispiel), sondern integrierte Komplettlösungen samt USB Schnittstelle.
Da hier ein echter Maasenmarkt bedient wird, ergeben sich vollkommen andere Preise.
Die Teile müssen nicht zwangsweise grottenschlecht sein.
 
natürlich haben sie das

Glaube ich nicht. Das wird als fertiges Element von der Stange gekauft und gut ist.

Wie auch immer, I don`t care. Wer gerne versuchen möchte, mit der Lösung Mischpult und Lifts welcher Bauart auch immer hochwertige Aufnahmen zu fabrizieren, nur zu. Das befriedigt den Forscherdrang und erweitert die Erkenntnis........ :D
 
Das wird als fertiges Element von der Stange gekauft und gut ist.
was denn sonst ? und ich habe mich genau auf diese Hersteller bezogen ;)
Die machen die Designs entsprechend den Zielanforderungen der Kundschaft, ob das nun Apple, Sony, Harman, Alesis, die Music Group oder ein noname ist.
 
Okay, nach all den Beiträgen wäre es scheinbar das Beste, in ein vernünftiges Interface zu investieren. Danke euch für die Hilfe!
 
es scheinbar das Beste, in ein vernünftiges Interface zu investieren

Und? Was soll es dann werden? Und können wir dann mal eine Kostprobe bekommen vor- und nachher?

Hier sind jede Menge Ohr-orientierte Leute die gerne mal was hören....... :D
 
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Denke, mit dem ua apollo mach ich dann nichts falsch.
Klar, man findet mich auf Youtube "Scarter - Spiegelbild" zum Beispiel oder auf allen Streamingplattformen.
Eine weitere EP, in der es um die genannten Recordings geht kommt in den nächsten Wochen :)
 
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Na dann viel Spaß weiterhin......
 

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