Virtuelles MIDI-Akkordeon

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JuergM
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Ich habe die Software dazu öffentlich gestellt auf: https://github.com/juerg-mueller/VirtualAccordion

Akkordeon.jpg


Es ist ein Lazarus-Projekt, das unter MACOS, Linux und Windows lauffähig ist. Allerdings müssen für MACOS und Linux dynamische Bibliotheken ("RtMidi") bereitgestellt werden.
 
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Die Diskantbelegung kann mit einem "json"-File definiert werden. Im Unterverzeichnis "Instrumente" gibt es ein Beispiel.
Diskant.jpg
 
ich bin am Rätseln, was für ein Griffsystem das ist. Die mittlere und die rechteste Reihe passen zu B-Griff. Aber der Rest?
 
Ja, du hast mich erwischt: Ich habe keine Ahnung von Akkordeon!

Deshalb kann man für das eigene Akkordeon eine Vorlage vorbereiten, die dann eingelesen wird. Z.B.:

{"Mapping":
[["", "cis", "e", "g", "ais", "cis'", "e'", "g'", "ais'", "cis''", "e''", "g''", "ais''", "cis'''", "e'''", "g'''", "ais'''", "cis''''", "", ""],
["d", "f", "gis", "h", "a''", "d'", "f'", "gis'", "h'", "d''", "f''", "gis''", "h''", "d'''", "f'''", "gis'''", "h'''", "", "", ""],
["", "dis", "fis", "a", "c'", "dis'", "fis'", "a'", "c''", "dis''", "fis''", "a''", "c'''", "dis'''", "fis'''", "a'''", "c''''", "", "", ""],
["", "cis", "e", "g", "ais", "cis'", "e'", "g'", "ais'", "cis''", "e''", "g''", "ais''", "cis'''", "e'''", "g'''", "ais'''", "cis''''", "", ""],
["d", "f", "gis", "h", "a''", "d'", "f'", "gis'", "h'", "d''", "f''", "gis''", "h''", "d'''", "f'''", "gis'''", "h'''", "", "", ""]
],
"Description":"Akkordeon B"}

Inge, bitte gib mir deine Tastenbelegung.

Danke und liebe Grüsse
Jürg

Habe einige Korrekturen vorgenommen.

Diskant.jpg
 
So weit ich das verstanden habe, programmiert @JuergM diatonisch
und @rusmus Knopf.

Ich bräuchte dann sogar B Griff :nix:
 
Ein mit Lazarus generiertes Programm verlangt offenbar die ganze Entwicklungsumgebung. Deshalb hab ich das Projekt mit Delphi weitergeführt. VirtuellesAkkordeon.exe ist nun eine 64-Bit Applikation.

siehe: https://github.com/juerg-mueller/VirtualAccordion
 
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Ahhh. Super.
Großes Kino. Das ist wunderbar. Darf ich trotzdem ein paar Anmerkungen machen?
1. Ich habe ewig gebraucht um zu begreifen, dass GitHub installiert sein muss.

2. Wenn man es schön machen will, würde ich einfach schwarz weiße knopfe nehmen. (Schrift einfach invers)

3. Wenn es geht, auch das Griffbrett noch spiegeln können jetzt ist es so aus Spielersicht wenn es senkrecht steht.
Ich weiß nicht warum, aber es könnte auch brauchbar sein, wenn es aus Pubikumssicht darstellbar wäre. (Beides ist gut und sinnvoll)

4. Ich verstehe die Knopfwiederholungen, aber es wäre auch hier gut, wenn man die 4. und 5. Reihe wahlweise abschalten könnte.
Also nicht ausblenden, sondern einfach "stummschalten".
Das uralte Übel kommt hier wieder zum Vorschein, dass nicht jeder Knopf seine einzigartige Nummer hat, sondern nur die Tonhöhennummer sendet.
Ich weiß nicht, wie oft ich das schon angemahnt habe.

5. Das Wort "Transponierung" führt ein wenig in die Irre.
Man denkt, bei 1 man kann in C Dur spielen und bekommt Cis angezeigt. Aber es bleibt C Dur, allerdings auf dem H Knopf.

Alles in allem aber ein schönes Projekt und soweit ich weiß, gibt es noch keine Knopf-Anzeigetafel.

Die eigenständige Programmierung mittels Tabelle im Ordner Instrumente habe ich noch nicht probiert. Sehe aber das Prinzip.

7. Es wäre natürlich ein Klasse Service, wenn es sämtliche 6 Griffsyteme als Presets gäbe.

Hatte meinen Spaß und versuche es demnächst mal ernsthaft zu verwenden.

 
Liebe Klangbutter

Erstmals Danke für deine Verbesserungsvorschläge.

1.: Github muss nicht installiert werden, sondern nur VirtuellesAkkordeon.exe und eventuell das Verzeichnis Instrumente.

2.: Dann braucht es für den Hintergrund eine Farbe. Welche würdest du mir empfehlen? Eventuell grau?

3.: Das werde ich machen.

4.: Kannst du mir das mit der "einzigartigen Nummer" erklären?

7.: Gerne, welches sind die 6 Grundsysteme?

Liebe Grüsse
Jürg
 
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Toll, dass Du weiter daran arbeitest!

1. Also auf meinem Hauptrechner habe ich auch nach Deinen Veränderungen beim Anklicken der blaue Warnschilder von Windows.
Auf meinem ausrangierten Rechner ist github noch drauf, weil ich dort stable diffusion probiert hatte (vor 2 oder 3 Jahren)
Da läuft es ganz hervorragend.

2. vielleicht nicht ganz schwarz, aber schon deutlich dunkel
1744793222349.png

Großbuchstaben wären mir angenehmer.

7. Die Griffsysteme sind folgende
C in der 1. Reihe links und rechtsläufig (auch C Griff genannt, C in der 1. Reihe)
C in der 2. Reihe links und rechts läufig (auch D Griff genannt, D in der 1. Reihe)
C in der 3. Reihe links und rechtsläufig (auch B Griff genannt, B bzw H in der 1. Reihe)

1744793720192.png


1744793555627.png

1744793760229.png

Hier ist die Farbgebung auch ok.
Ich hatte noch mit Marmorierung und Co probiert, aber das wird alles zu undeutlich.
Lieber so schematisch bleiben.

Ich finde auch die Bezeichnungen der schwarzen Tasten so am besten. Also nicht grundsätzlich # Enharmonik, sondern so wie sie am häufigsten benutzt werden.
Statt D# lieber Eb
Bei G# oder Ab könnte man sich streiten
Statt A# auf jeden Fall lieber Bb


Die Oktavbezeichnungen mit den Strichen finde ich eigentlich cool.
Allerdings wird international C' mit C3 bezeichnet. C'' mit C4 usw.
Das Kontra C ist C0
Subkontra C ist C-1
Die allerserte Note im Midi Bereich ist C-2 (SubSub ? :LOL: )

Überlasse ich Dir gern, ich könnte mich nicht entscheiden.
Vielleicht ist es auch clever, die Oktavierungen garnicht zu beschriften. Es gibt so viele Stellschrauben (hinterlegte Samples, Oktavierungen in der Notation, Register etc.),
dass der gehörte Klang oftmals dann wieder nicht mit der angezeigten Note in der Knopfatur übereinstimmt.

Zum letzten Punkt Nr. 4
Ich erkläre es gern, aber Du wirst es nicht ändern können, weil es die Aufgabe der Hersteller von Midiakkordeons wäre.
Diese Tonwiederholungen rühren in der reellen Welt durch die mechanischen Verbindungen der Knöpfe.
Bei Bugari evo ist das auch tatsächlich so konstruiert. Das heißt, man hat keine einzelnen Knöpfe, sondern 1. und 4. Reihe sowie 2. und 5. Reihe sind mechanisch gekoppelt und somit völlig klar auch der selbe Ton.
Deshalb muss man dort auch die "Läufigkeit" bei der Bestellung angeben und ist auf 3 statt 6 Griffsysteme beschränkt.

Bei Roland und Korg sind die Knöpfe aber nicht gekoppelt, was technisch viel besser und flexibler ist.
Dadurch kann man immerhin alle 6 Systeme darstellen. Allerdings endet deren Flexibilität da auch schon.

Drückt man einen Knopf in der 4. Reihe kommt trotzdem Midimäßig die selbe Notennummer die auf der 1. Reihe des ausgewählten Griffsystems.
Das macht ja auch Sinn, denn da soll vom Klangerzeuger ja auch der selbe Ton kommen.

Es gibt aber Fälle wie unseren, dass man gern zwischen 1. und 4. Reihe unterscheiden würde, beispielsweise um Fingersätze oder konkrete Griffmuster abzubilden, nicht diese Zweideutigkeiten.

Zudem habe ich oft versucht, zb das Moschino System (4 Reihen und dann der Knick) oder völlig unmusikalische Belegung ALLER physisch vorhandenen Knöpfe zu programmieren. Das würde nur funktionieren, wenn jeder Knopf seine eigene Notennummer hätte und Tonwiederholungen erst danach softwareseitig veranlasst werden.
Es müsste eben ein 7. Griffsystem geben : "Logical", "Mathematical" oder "Physical".

Es sind ja nur 55 Knöpfe auf den ersten 3 Reihen der großen Digitalakkordeons.
Dazu kommen 37 Hilfsreihenknöpfe. Zusammen 92.
Es gibt aber 128 Notenplätze in der Midiwelt. Da wäre genug Platz.
 
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Punkt 4 war der Grund, wieso ich MIDI-Örgeli herstelle:

Zuerst wollte ich MIDI erfassen und damit Griffschrift herstellen. Es gibt beim Örgeli Doppelbelegungen. Dazu kommt, dass man wissen muss, ob auf Druck oder Zug gespielt wird. Damit waren alle käuflichen Örgeli für diesen Zweck ungeeignet.

D.h. Limex macht eine eindeutige Zuweisung mit dem Volumen: Zug gerade, Druck ungerade und von Reihe zu Reihe zwei weniger. Aber das kannte ich damals nicht!

Das hab ich gelöst, indem ich den verschieden Tastenreihen unterschiedliche MIDI-Kanäle zuordne. Zusammen mit der Druck/Zug-Information kann die Tastenzuordnung eindeutig vorgenommen werden.
 
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Ja. Beim Korg gibt es jetzt noch einen Controller (Irgendwas in die CC#40) , der auf und zu kennzeichnet. Weniger für unterschiedliche Töne, wohl aber für unterschiedliche Stimmungen (Aging)
Trotzdem keine einmaligen Knopfnummern.
 

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