Virtaul Reality

  • Ersteller colourisred
  • Erstellt am
Theorethisch hast du da sicher recht (problematik angeschlagene/nicht angeschlagene Tasten), da hätte PM die nase vorn, wenn es denn schon einen Algorithmus gäbe, der das überzeugend simulieren würde.

Aber die realen Klangergebnisse sprechen da eine andere Sprache:
In der Praxis finde ich den Sound des heutigen Stands der Technik (den ich nur vom vom anhören kenne) sowohl bei pianoteq als auch bei GEM einfach recht bescheiden... da klingt für mein dafürhalten eine Simulation auf Samplebasis, wo jeder Ton einmal mit und ohne haltepedal gesampelt wurde wie bei TG & Konsorten, wesentlich authentischer. Auch wenn dabei z.B. die Resonanzen mehrerer angeschlagener Saiten untereinander prinzipbedingt nicht berücksichtigt werden kann... aber wenn der Gesamtsound (Schwebungen, richtiges Verhalten des Haltepedals, Raumeindruck, ein paar Nebengeräusche, genug velocitystufen...) stimmt, tritt das m.E. total in den Hintergrund.

Trotzdem: interessant finde ich die Entwicklung bei PM total interessant, steckt halt noch in den Kinderschuhen.
 
Ich geb Dir hier auch recht. Kommt halt drauf an, wo man die Schwerpunkte setzt. Für mich ist VST keine Option, weil ich live spielen will mit geringen Latenzen, viel Polyphonie und einfacher Bedienung ohne Rechner hochfahren.
 
Bei minimalem Buffer ist bei mir der Klang immer ziemlich gut - solange ich nicht zu viele Noten auf einmal spiele. Die vielen Parameter halte ich eher für eine Spielerei. Dabei gefällt mir allerdings das Konzept sehr gut.
Wenn es das als hardware gibt, überlege ich es mir.
 

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