Vintage Thomas Blug signature Stratocaster

  • Ersteller dertimbo
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Wer sich den Schuh anzieht...
Meine Aussage bezieht sich auf die in einigen Beiträgen mitschwingenden Botschaften, die wiederum genau das bedeuten sollen.

Na super, du wirfst mir weiterhin etwas vor, was ich nicht gesagt habe, du aber irgendwie als "mitgeschwungen" fühlst und dann fühlst _du_ dich beleidigt... Ich für meinen Teil kann das Thema nun endlich gerne ruhen lassen falls du nicht auch weiterhin darauf herumreitest, wir sind doch alle erwachsen.

Anyway, zu oben:
Zur Info: Bei Korn ist B-Ware normalerweise tatsächlich B-Ware, zumindest war da bei einer anderen Gitarre, die ich mal dort bestellt hatte, so. Also ab Werk als B eingestufte und mit einem Stempel im Holz markierte Gitarre. Das war in meinem Fall nur ein kleiner optischer Fehler, senkt aber natürlich den späteren Wiederverkaufswert.

So, und da ich meine Erfahrungen nochmal überprüfen wollte habe ich gestern übrigens meine Vintage nochmal zur Hand genommen und mit verschiedenen Amp-Modellen meines Kempers wieder mal länger gespielt. Es ist schon erstaunlich, mit manchen Amps klingen Gitarren einfach schrecklich, mit anderen hingegen weitaus besser. Ich bin dann bei den "Bad Kitty" Modellen gelandet, und das hat mich mit meiner V6 durchaus wieder etwas versöhnt. Da passt es recht gut, vor allem bei den Clean-Crunch und Crunch Profilen. Es ist dieses Modell hier: https://www.musikhaus-korn.de/de/vintage-icon-v6hmrsb-3-tone-sb-e-gitarre/pd/40274, ist von den Specs der Blug sehr ähnlich, aber gebraucht weitaus günstiger zu bekommen (meine stammt hier aus dem Board für ~200€). Gut gefällt mir immer noch das angenehme Gewicht, irgendwie schwingt die Gitarre auch sehr angenehm, trotz des überlackierten Fake-Agings. Besonders fein oder differenziert klingt der Sound nicht, aber in Anbetracht der Preisklasse ist das normal und vollkommen ok. Insgesamt ist mein Eindruck immer noch ziemlich "neutral", nichts wirklich schlechtes, schöne Optik, aber so richtig vom Hocker gehauen hat sie mich nicht. Preis-Leistung ist auch ok und angemessen. Eine Fender Road Worn hat mich da wirklich mehr beeindruckt, aber die kostet mittlerweile auch locker das Doppelte der Blug, da ist ein Vergleich nicht wirklich fair.

Mal schauen, wie gesagt hatte ich auch die Blugocaster schon öfters, und immer wenn ich die Specs lese und die Optik sehe kommt in mir der Wunsch hoch, sie ein viertes, fünftes oder sechstes Mal zu kaufen (hab nicht mehr mitgezählt...)... Falls ich sie nochmal für 300€ finde gebe ich ihr vielleicht nochmal eine weitere Chance. :)
 
Puh hier wird ja viel diskutiert. Auf die Gefahr hin gleich ebenfalls beschossen zu werden, aber für um die 500€ gibt es doch auch schon Fender Strats. Habe von der Standard Serie zwar nur mal eine Jazzmaster in der Hand gehabt, die hat mir eigentlich gut gefallen.

Hier eine entsprechende Strat.
https://m.thomann.de/de/fender_standard_strat_2011_rw_aw.htm?ref=mrl_a_9

Würde an der Stelle des TE aber einfach mal zum Händler gehen und verschiedenes ausprobieren.
 
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Ja, vor allem ist die Fender MIM Standard Strat der Blug in allen Belangen überlegen - undzwar nicht weil Fender draufsteht, sondern weil sie einfach in vielen Punkten besser ist. Dagegen wirkt die Blug wie ein Spielzeug mit dem schlechten Aging und dem ganzen pseudo-praktischen Gedöns.
 
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Ja, vor allem ist die Fender MIM Standard Strat der Blug in allen Belangen überlegen - undzwar nicht weil Fender draufsteht, sondern weil sie einfach in vielen Punkten besser ist. Dagegen wirkt die Blug wie ein Spielzeug mit dem schlechten Aging und dem ganzen pseudo-praktischen Gedöns.

Ich kann das nicht einschätzen, ich kenne die Blug nicht, generell hab ich kein Erfahrung mit Vintage.

Denke halt die Fender Standard sollte man auf jeden Fall auch mal antesten.
 
Und ich bin da immer noch anderer Meinung. Für mich sind die Vintage Thomas Blug Modelle ganz klar ALLEN original Fender/MIM/MIA etc. deutlich überlegen. Seitdem ich die spiele, gruselt es mich jedesmal, wenn ich ne Fender in die Hand nehme (bzw. wie zuletzt bei meinem Gitarrenkollegen bei der Probe oder im Studio höre -verschiedene Modelle übrigens). Und wo ich schon mal gar nicht mehr drauf kann, das sind die dünnen Hälse, die die Fenders heute alle haben (o..k., vielleicht ist das im Customshop noch anders?).

Ich finde es halt nur immer unfair, die Vintage-Gitarren als Spielzeug darzustellen. Das sind durchaus gute und vollwertige Gitarren!
 
Am Ende ist das ganze wrsl immer eine Geschmackssache. Was dem einen gut gefällt muss der andere noch lang nicht mögen, deshalb und da stimmt ihr mir vermutlich alle zu, muss man einfach im Laden mal anschauen, anfassen und ausprobieren was einem besser liegt.
 
Ja gut, die Blug über eine USA Fender zu stellen, die das dreifache kostet und einen gänzlich anderen Ansatz hat, ist ein Zeichen dafür, dass sich die Diskussion eher auf ideologischer als auf technischer Ebene abspielt.
In dem Sinne: Passt schon.
 
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Und ich bin da immer noch anderer Meinung. Für mich sind die Vintage Thomas Blug Modelle ganz klar ALLEN original Fender/MIM/MIA etc. deutlich überlegen. Seitdem ich die spiele, gruselt es mich jedesmal, wenn ich ne Fender in die Hand nehme (bzw. wie zuletzt bei meinem Gitarrenkollegen bei der Probe oder im Studio höre -verschiedene Modelle übrigens)

Na, das ist ja mal wieder eine hervorragendes Beispiel für eine Pauschalaussage im Totschlagmodus... Leider kann ich diese Aussage so generell nicht teilen - im übrigen auch nicht pauschal, global oder total für alle Haar-, Tokai-, Siggi Braun- oder John Suhr-Modelle im Vergleich zu ebenso pauschal allen MIAs. Na ja, ich kannte Deine Aussage leider nicht, als ich vor längerer Zeit eine Blug im Vergleich zu meiner alten MIM und anderen getestet habe, denn meine Erfahrung war eine andere. Ach ja, ich habe tatsächlich im Strat-Such-Wahn alle greifbaren Modelle getestet, dabei eben auch viele, die weit außerhalb meines Finanzrahmen waren (s.o.) - oft haben im A/B-Vergleich ins den jeweiligen Preisabschnitten die Fender-Modelle verloren, aber nicht immer... In der Klasse bis 700 Eur war der Gewinner eine alte Tokai-Strat, bis 1700,- eine Haar, bis 2500,- eine 1990er MIA (!) und darüber eine 2010 Customshop dicht gefolgt von Suhr und Braun. Das waren übrigens nur meine eigenen Erfahrungen und Empfindungen, ich würde diese nie als allgemein gültig annehmen oder gar als Regel für andere aufstellen wollen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab ja auch geschrieben: für MICH :tongue:
 
Ich hatte oben ja noch ein paar Fragen in den Raum gestellt, lustigerweise bin dann sogar hier im Board in einem Review fündig geworden:

2009 und auch 2010 war der Korpus noch aus Pappel, mittlerweile wird Erle genommen.
Falls das stimmt erklärt es die unterschiedlichen Angaben und diversen Shops.

Und dies hier habe auch zum ersten Mal gelesen:
Angeblich war Thomas Blug über die Qualität der Gitarre ja auch nicht sehr begeistert und hat bei weiterem Absinken derselbigen, seinen Rückzug aus der Sache gegenüber Vintage/Wilkinson angedroht. Eine Quelle kann ich leider nicht angeben. Ich meine es hier im Board gelesen zu haben, kann aber auch woanders gewesen sein.

Weiß da vielleicht jemand etwas genaueres drüber?
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ich habe hier übrigens mal beispielhaft zwei Videos zu meinem Vintagemodell und der Blug rausgesucht. Ja, gerade Youtube-Videos sind klanglich nicht wirklich neutral und aussagekräftig, aber zumindest hier über meine zumindest brauchbare In-Ears klingen beide in etwa so, wie ich ihren Klang auch in Echt wahrnehme: Nicht wirklich schlecht, aber irgendwie auch etwas flach und, ja, langweilig. Vielleicht unterscheiden sich bei Vintage die einzelnen Exemplare ja tatsächlich mehr als bei anderen Marken:


 
Mir hat vor gar nicht langer Zeit ein Bekannter eine VINTAGE Blug in die Hand gedrückt. Ich habe selten so eine scheußliche Haptik bei einer Gitarre erlebt. Ansonsten läßt sich meiner Meinung nach nicht viel Schlechtes, aber auch nicht viel Gutes dazu sagen. Sie tut.

Klang gesichtslos und fade. Man hörte den Pickups die Massenware an, wie ich fand. Ich hab sie eilig wieder zurückgegeben und tat mich schwer was Nettes dazu zu sagen.

Ich würd mir in dem Preisbereich dann eher eine gebrauchte Levinson-Blade schießen. Das ist nach Tausch der Pickups dann mit Sicherheit eine echte Alternative.
 
Ok, ich gebe zu, ich bin ein ziemlicher Fan von Vintage, ich hab 2 Thomas Blug STrats und 2 Les Pauls von denen. Wenn ich das Geld hätte, hätt ich noch mehr von denen hier stehen (z.B. die "Fillmore" oder die V62 Tele oder oder.....). Ich geb aber auch zu, das ich etliche Vintages wieder zurückgegeben habe, weil die nicht meinen Anforderungen entsprachen - wobei ich auch andere Marken zurückgegeben habe.

Ich finde es aber trotzdem nicht gut, die Gitarren grundsätzlich in Frage zu stellen.

Also da wo ich die bisher Live oder im Studio gespielt habe, hat sich noch nie jemand über den Sound oder die Optik beschwert, im Gegenteil.

Und wie gesagt: ich habe in 30 Jahren etliche Fender Strats gespielt. M.m.n. können die Blugs da ganz gut mithalten (ok, man muss kräftige Hälse mögen) und z.B. für mich klingen die auch besser als die meisten original Strats, weil die einfach nicht "klingelig" sondern "kräftig" klingen - ok, die Mittelstellungen sind daher nicht so bekannt glasig/glockig, aber haben ihren eigenen Charme.

Und wer Thomas Blug mal eine seiner Signatures Live hat spielen hören, der wird wohl kaum finden, das die irgendwie "matt" "charakterlos" etc. klingen.
 
Klang gesichtslos und fade. Man hörte den Pickups die Massenware an, wie ich fand. Ich hab sie eilig wieder zurückgegeben und tat mich schwer was Nettes dazu zu sagen.

Ging mir bei der ersten Blug die ich spielte auch so.;)
Inzwischen habe ich etliche in Treppendorf angespielt und es waren sehr gute dabei. Anscheinend ist die Quallitätstreuung vorhanden, obwohl die letzten, die ich angespielt habe alle recht gut waren.
Blind ohne Aussuchen würde ich die jedenfalls nicht bestellen.
Schade, dass man nicht auf das billige Aging verzichtet hat, eine einfache dünne Lackierung hätte es auch getan. :engel:
Da ich hier schon die aktuelle AmStandard habe wäre die Blug schon eine schöne Ergänzung, da sie sich doch mehr unterscheidet als z.B. die Roadworn. da ist der Unterschied zur Am.St. gar nicht so groß. die Blug hat da eigenen Charakter, sie ist "akustisch gealtert", der dickere Hals gibt ihr dann noch eine besondere Note (vorausgesetzt man hat ein gutes Exemplar erwischt).
Was mir noch sehr gut gefällt ist das lineare Volumen Poti, damit lässt sich die Verzerrung sehr gut regeln, besser als bei meiner Am.Standard, da wirds ab7 unbrauchbar.
 
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