Vintage-Fuzz

  • Ersteller JHendrix
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ich kann dir die pedale von Tim Cooper facelessfx empfehlen

Hier mein MKI

DSC09217.jpg



Hier mein MKII

Anhang anzeigen 196988

http://www.youtube.com/watch?v=WlHL4PbuypE

http://www.youtube.com/watch?v=B6cKALw6dlQ
 
sebhala: danke, ich hab selbst schon daran gedacht, mir was zu bauen.
allerding hab. ich nichts zum loeten oder gar sonstiges...

meinst du, dass es trotzdem guenstiger kommt, wenn man es sich bauen laesst?
 
meinst du, dass es trotzdem guenstiger kommt, wenn man es sich bauen laesst?

Als was günstiger? Als das von JMI? Ja. Als das Zusammengestümperte von Mad Mike? Nein.
Btw.: Ich hab' meins fertig - komplett aus Recylingbauteilen. Vorbohrte Gehäuse aus den Anfangstage mittels Flüssigmetall und etwas Farbe neues Leben eingehaucht. Das Ganze dann im D*A*M-Style schön auf Streifenraster nach Original-Bauteil-Layout (wenn auch nicht dasselbe Spacing). ;)
 
jo.. naja. und wie klingts? :D
 
jo.. naja. und wie klingts? :D

Dazu möchte ich mal eine Anekdote, von einer Mitstudierenden erzählen, die in einem Café arbeitet: "kunde im laden fragt: was isn das für torte? ick sach: pflaumensahne...der kunde fragt nochma: was isn das für torte? ick sach: immernoch pflaumensahne...der kunde nickt und fragt: und wonach schmeckt die? da hab ich gesagt: schmeckt nach erdbeer... da is die überraschung daheim umso größer ick hoffe nur der kunde kommt morgen ne wieder und sagt, sie haben gelogen die schmeckt gar nicht nach erdbeeren"
Es ist und klingt nach MKII. Vielleicht sind die Leckströme der Transen etwas groß, obwohl gemessen noch so im Bereich dessen, was bei Originalen auch gemessen worden ist. Aber das ist halt Germanium, es rauscht und zickt bei Temperaturänderungen (der MKII ist halt nicht temperaturstabilisiert und driftet im Arbeitspunkt bei stärkeren Temperaturunterschieden weg). Für den Spaß ganz nett, aber auf meinem Board bleibt da eine Silizium-Tonebender-Variante, die auch verdammt gut klingt und da weniger Sorgen macht. Ist im Prinzip wie der hier, nur dass ich auf den Bias-Regler verzichtet habe und fat als Schalter ausgelegt habe:
http://youtu.be/J70JpHVrVbg

 
Servus!
Ich würde mir einen Bausatz und den Einsteiger-Lötkolben bestellen, der genügt allemal.
 
Im Anhang mal zwei Bilder vom MKII - wie gesagt, aus Schrott und wiederverwerteten Gehäusen und am WE mal auf die Schnelle gebaut. Geht auch noch deutlich sauberer und schöner.
 

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Zum Thema: Für die paar Bauteile würde ich NIEMALS 200€ ausgeben. Das Ding wird nicht viel besser klingen, höchstens "anders". Die Bandbreite bei Fuzz des selben Schaltungsentwurfs ist so Minimal, wenn man keine Montagstransistoren erwischt bzw. richtig selektiert, dass daran gar nichts besonders ist. Lass DIr notfalls einen von Dimehead bauen oder vom Onkel eines Freundes oder sonstwas...

OT: Seh ich da Kerkos? Rauscht das nicht extrem? Hab mir auch aus Resten mal nen selbstdesignten TrebleBooster gebaut und nach Austausch von Kerkos zu Folie war es wesentlich ruhiger.
 
Sehe ich eben so - und das auch aus längerer Hobbyerfahrung. Da wird viel mit Begriffen rumgeworfen, um möglichst elitär bzw. authentisch zu wirken und am Ende steckt ne Schaltung drin, die primitiver gar nicht sein kann und kein Mojo od. ähnliches braucht.
Nein, keine Kerkos, alles Xicon Mylar Film Cs, aus ner alten Stereoanlage und glaube sogar Energiersparlampe. Eher könnten die Kohlepresswiderstände ein "Problem" sein, aber da wird auch mehr verteufelt, als wirklich mal selber ausprobiert.
 
Man könnte die Nachteile von einem Germanium MKII damit umgehen: http://youtu.be/szwxdbigmAc Mal sehen, ob ich Zeit und Lust finde, das auszuprobieren.
 
hm, hab einen bausatz für 32,95 gefunden,. auf der liste ist alles vorhanden, ist nur die frage, ob die teile auch qualität haben?!
 
bei uk electronic?
 
bei uk electronic?

Nee, ich vermute mal, beim MD, der MKII Bausatz mit größerem Gehäuse für 7€. Qualitativ sind die Dinger so gut, wie du sie bauen kannst. Bauelemente sind alle von hoher Güte, Standardhardware bis gehobene Mittelklasse - alles also durchaus mehr als suffizient.
Ich habe nur ein bisschen Bauchschmerzen, wenn man wirklich noch gar keine Erfahrungen hat. Da stellt nämlich so ein Bausatz schon eine kleine Hürde mit viel Ärger- aber auch Lernpontenzial dahinter.
 
Ich habe nur ein bisschen Bauchschmerzen, wenn man wirklich noch gar keine Erfahrungen hat. Da stellt nämlich so ein Bausatz schon eine kleine Hürde mit viel Ärger- aber auch Lernpontenzial dahinter.

Frustpotential steckt drin, allerdings würde ich jedem, der damit anfängt, raten, daher auch ein Multimeter zu benutzen und sich selbst zu ordentlichem Arbeiten zu zwingen, sich auch klar zu machen, was man da eigentlich tut. Sicherlich, bei jemandem, dem die Feinmotorik völlig fehlt, wird's extrem schwierig. Modellbauerfahrung ist von Vorteil, auch wenn das nichts mit der Materie selbst zu tun hat.
 
Frustpotential steckt drin, allerdings würde ich jedem, der damit anfängt, raten, daher auch ein Multimeter zu benutzen und sich selbst zu ordentlichem Arbeiten zu zwingen, sich auch klar zu machen, was man da eigentlich tut. Sicherlich, bei jemandem, dem die Feinmotorik völlig fehlt, wird's extrem schwierig. Modellbauerfahrung ist von Vorteil, auch wenn das nichts mit der Materie selbst zu tun hat.

Das sowieso: Aber vor allem sollte man sich von einem Verabschieden: Unbedingt und nur das Ganze machen wollen, weil man sparen will. Mag sein, dass es jetzt erstmal verlockend wenig aussieht, wenn man so 35€ sieht, aber hinterher denkt man wohl anders darüber. DIY kann beim Sparen helfen, aber ist wohl ersterhand wirklich nur sinnvoll, wenn man Spaß und wirkliches Interesse an solchen Sachen hat. Ansonsten ist es eine Selbstquälerei mit meist eher mäßigen Erfolgen.
 
Eine Freundin hat ein halbes Jahr an einem Tonebenderbausatz herumgeschraubt, aus dem um's Verrecken kein Ton kommen wollte. Sie hat jedes Bauteil 20 mal durchgemessen, sogar eine zweite Platine bestellt und alles noch mal von vorne aufgebaut… am Ende war das Volumepoti kaputt - wo man auch erstmal drauf kommen muss… :rofl:
 
Eine Freundin hat ein halbes Jahr an einem Tonebenderbausatz herumgeschraubt, aus dem um's Verrecken kein Ton kommen wollte. Sie hat jedes Bauteil 20 mal durchgemessen, sogar eine zweite Platine bestellt und alles noch mal von vorne aufgebaut… am Ende war das Volumepoti kaputt - wo man auch erstmal drauf kommen muss… :rofl:

Genau solche Geschichten meinte ich. ;) Wobei Poti echt fies ist, sofern man einen Bausatz hat und ein neues Poti eingebaut hat. Im Allgemeinen sind die recht robust und gehen nicht so schnell kaputt. Den Fall hatte ich aber auch mal bei einem Superfuzz, dass der Camphausen gebaut hatte. Audioprobe hilft da immer. Signal war bis Eingang Schleifer am Poti da, am Ausgang jedoch nicht. Aufgebogen: Haarriss in der Kohlebahn. Doof! :D
 
DIY kann beim Sparen helfen, aber ist wohl ersterhand wirklich nur sinnvoll, wenn man Spaß und wirkliches Interesse an solchen Sachen hat. Ansonsten ist es eine Selbstquälerei mit meist eher mäßigen Erfolgen.

Weiss ich nicht, wenn ich denke wie ich angefangen habe.. Erst einmal Gitarrenelektronik gelötet und dann sofort den Sprung ins kalte Wasser: Ich habe mir keinen Bausatz bestellt, lieber gleich Einzelteile für 3 Treter und sogar die Platinen selbst belichtet und geätzt (auch noch nie vorher gemacht), das Ergebnis: 2 Platinen waren mies geraten (kein großer Verlust) und 3 auf Anhieb funktionierende Treter ;)
Ich habe schon auch die Kosten im Auge gehabt, wusste aber auch, dass ich Spass daran haben werde. Demnächst kommt noch mehr dazu ;)

am Ende war das Volumepoti kaputt - wo man auch erstmal drauf kommen muss… :rofl:

Ein Poti kann man auch durchmessen ;) Das sollte man allerdings wissen, dass so ein Poti auch nur ein variabler Widerstand ist ;)
 
Ein Poti kann man auch durchmessen ;) Das sollte man allerdings wissen, dass so ein Poti auch nur ein variabler Widerstand ist ;)

Witzbold… wie gesagt: Komm da erst mal drauf! Im Nachhinein hat man da natürlich gut reden… :rolleyes: (und ob ein Poti ein variabler Widerstand oder ein Diddley von Planet Bo ist, ist in dem Zusammenhang völlig egal…). Nicht bös' gemeint.
 
Witzbold… wie gesagt: Komm da erst mal drauf! Im Nachhinein hat man da natürlich gut reden… :rolleyes:

Ein bischen Restphysikkenntnisse aus der Schulzeit sollte nebst ein wenig DIY- Seiten Studium völlig ausreichen um genau darauf zu kommen. Ein Bauteil, was sich vor allem durch die Ohmangabe definiert ist nun einmal ein Widerstand, wenn man dran drehen kann eben ein variabler.
Ich habe hier schon einmal geschrieben, die wenigsten "von uns" verstehen überhaupt welchen enormen Einfluss Potis in Gitarren alleine deswegen haben, weil die üblicherweise verwendeten selten die Ohm haben, die auf ihnen angegeben sind. Bei Effektpedalen trifft das ebenso zu, aber lieber sucht man woanders nach Problemen, wo keine sind. ;)
 

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