
DirkS
Moderator E-Gitarren HCA frühe PRS und Superstrats
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@Caspian : Da hast du natürlich völlig recht, da habe ich mich zu kurz gefasst. Mit technisch unkompliziert meinte ich nicht die Elektrik/PUs, sondern den bewussten Verzicht auf damaliges High-Tech wie Floyds, Composite-Materialien (Steinberger etc.), Headless, verrückte oder spitz zulaufende Korpusformen, usw.
Zu den Zeiten: 1979 bis 1984 war die erste Charvel-Periode, in all der Zeit wurden nur ca. 4500 Stück handgefertigt gebaut. Sie waren vielleicht DER Vorreiter der Superstrats mit dünnen breiten "Flitzefinger-Hälsen" (meist unlackiert), Jumbo Frets, oft Grafiken, oft nur 1 Humbucker, oft kein Tone-Poti, die ersten noch mit Messing-Trem, dann unbedingt Floyd-Type Tremolos von Floyd Rose oder Kahler, usw.
Frühe Ibanez JEMs (1987) und die daraus abgeleitete RG550, brachten u.a. Linde als Korpusholz, das Ibanez Egde, spitz zulaufende Korpushörner, Neonfarben, HSH-Pickupkonfiguration, usw.,
PRS 1985 bis 1989 sind die allerersten noch eher handwerklich gefertigten PRS, die damals "wie eine Bombe einschlugen", weil sie qualitativ (und leider auch preislich) deutlich über die seinerzeitige (!) Durchschnitts(!)qualität von Gibson und Fender hinausgingen, extrem viele Top-Gitarristen spielten sie damals (u.a. Gary Moore auf meiner damaligen Lieblingsplatte mit Over the hills, Friday an my mind etc.). Der Umzug von PRS in das Werk mit CNC-Fräsen etc. erfolgte zwar erst 1995, aber ab 1990 wurden die ursprünglichen Gitarren schrittweise verändert in Richtung Les Paul.
@KickstartMyHeart : 100% Zustimmung! Mensch, was hätte man damals für tolle Gitarren billig kriegen können! Kramer, Hamer, Charvel, BC Rich USA, Jackson USA, frühe ESP-Superstrats, Grafik-Gitarren, bei all dem zucke ich heute noch zusammen und ärgere mich, dass ich damals alles, was an Geld übrig war, in mein Auto gesteckt habe.
Und schon damals haben mich üble Bastelbuden, gefertigt aus vorher großartigen Gitarren, geärgert.
Andererseits haben wir diese aufregende und irgendwie auch irre Gitarrenzeit der 80er mit den vielen bunten Gitarrenläden und tausend Auftrittsmöglichkeiten voll mitbekommen, darüber bin ich wirklich froh!
Zum Glück kenne ich auch einige deutlich jüngere Gitarristen, die sich gerade für diese Gitarren sehr interessieren, darauf stützte ich auch meine Vermutung, dass die Highlights unter den 80er Jahre-Gitarren wertstabil bleiben werden.
Zu den Zeiten: 1979 bis 1984 war die erste Charvel-Periode, in all der Zeit wurden nur ca. 4500 Stück handgefertigt gebaut. Sie waren vielleicht DER Vorreiter der Superstrats mit dünnen breiten "Flitzefinger-Hälsen" (meist unlackiert), Jumbo Frets, oft Grafiken, oft nur 1 Humbucker, oft kein Tone-Poti, die ersten noch mit Messing-Trem, dann unbedingt Floyd-Type Tremolos von Floyd Rose oder Kahler, usw.
Frühe Ibanez JEMs (1987) und die daraus abgeleitete RG550, brachten u.a. Linde als Korpusholz, das Ibanez Egde, spitz zulaufende Korpushörner, Neonfarben, HSH-Pickupkonfiguration, usw.,
PRS 1985 bis 1989 sind die allerersten noch eher handwerklich gefertigten PRS, die damals "wie eine Bombe einschlugen", weil sie qualitativ (und leider auch preislich) deutlich über die seinerzeitige (!) Durchschnitts(!)qualität von Gibson und Fender hinausgingen, extrem viele Top-Gitarristen spielten sie damals (u.a. Gary Moore auf meiner damaligen Lieblingsplatte mit Over the hills, Friday an my mind etc.). Der Umzug von PRS in das Werk mit CNC-Fräsen etc. erfolgte zwar erst 1995, aber ab 1990 wurden die ursprünglichen Gitarren schrittweise verändert in Richtung Les Paul.
@KickstartMyHeart : 100% Zustimmung! Mensch, was hätte man damals für tolle Gitarren billig kriegen können! Kramer, Hamer, Charvel, BC Rich USA, Jackson USA, frühe ESP-Superstrats, Grafik-Gitarren, bei all dem zucke ich heute noch zusammen und ärgere mich, dass ich damals alles, was an Geld übrig war, in mein Auto gesteckt habe.
Und schon damals haben mich üble Bastelbuden, gefertigt aus vorher großartigen Gitarren, geärgert.
Andererseits haben wir diese aufregende und irgendwie auch irre Gitarrenzeit der 80er mit den vielen bunten Gitarrenläden und tausend Auftrittsmöglichkeiten voll mitbekommen, darüber bin ich wirklich froh!
Zum Glück kenne ich auch einige deutlich jüngere Gitarristen, die sich gerade für diese Gitarren sehr interessieren, darauf stützte ich auch meine Vermutung, dass die Highlights unter den 80er Jahre-Gitarren wertstabil bleiben werden.
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