
RokhA
Registrierter Benutzer
Hallo,
ich würde schon öfter nach der Gitarre in meinem Avatar gefragt, wenn ich dort meine Vigier eingestellt hatte.
Es handelt sich um eine Vigier Passion III mit Carbonneck und aktiver Elektronik (S-S-H von Benedetti) mit dreistelliger Seriennnummer. Ich habe sie samt dazugehörigem Formkoffer vor 15 Jahren in einem Second*handladen gesehen und sofort gekauft.
Sie war in einem sehr verkeimten Zustand, vom Tremolo war die schwarze Farbe teilweise ab, der Temo*loarm war angerostet, es sind zwei kleine Dongs dran.
Die Verarbeitung der Vigier ist superb, es handelt sich um eine Edelgitarre. Der Neupreis ist mir nicht be*kannt, vielleicht weiss ihn jemand.
Der Korpus ist stratähnlich, aber kleiner, sieht aus wie ein geschrumpfter E-Bass-Body. Er ist bis auf den "Neck through body" aus massivem Tigerstripe Maple. Er ist tranparent rot lackiert. Die Seriennummer be*findet sich über dem unteren Gurtpin und ist ins Holz gebrannt, dann klar überlackiert.
Der Hals und die Kopfplatte sind aus Karbon, man sieht die Karbonmatten von außen, das sieht sehr cool aus. Die Halsbreite beträgt 42mm am Nullbund und 51mm am 12. Bund. Das Halsprofil ist ein sattes D. Die Saitenlage war und ist optimal
Das Griffbrett besteht aus "Phenowood", das an Ebenholz erinnert. Dabei handelt es sich um mit Gießharz und Druck behandeltes Ahornholz, dass viel stabiler als normales Holz ist. 24 Dunlop-Jumbobünde und Zer*ofret sind drauf, Markierungspunkte befinden sich nur an der Halsoberseite, was cool aussieht, wie ich finde. Die Skalenlänge entspricht der Stratmensur und beträgt 650 mm.
Sieht sehr cool aus, der Hals ist ultrastabil. Halsspannstab, Beeinflussung durch Saitenstärke, Temperaturen oder Feuchtigkeit gibt es nicht. Ein solcher Hals bricht auch nie.
Die Hardware besteht aus Schaller-Mechaniken und einem "Vigier Tune Lock Tremolo" mit "Bridge-Tailpie*ce-Kombi". Die Finetuner sind oben an der Locknut, man kann beim Spielen sogar die Hand auflegen. Stra*plocks waren auch noch dabei.
Die Pickupbestückung ist SSH vom Pickupspezialisten Michel Benedetti, der seit den Sechzigern Pickups für Gitarrenbauer und Profimusiker baute (z.B. für Jacobacci Customshttp://lesguitaresjacobacci.free.fr/MarcelDadi/page00.htm) und leider am 26.12.2005 verstarb. Die beiden Singlecoils sind staggered und schräg montiert (wie der BridgePU bei einer Tele).
Die Elektronik ist mit 3fach Kippschalter, Push-Pull-Volumne-Poti und EQ ausgestattet. Mit dem Push-Pull-Poti splittet man nicht etwa den Bridgehummi, nein man schaltet die beiden vorderen Css zusammen. Der EQ regelt die Tonhöhe und wird über einen Drehschalter gesteuert, er besitzt 7 Positionen, an denen der Schalter einrastet. Die erste Position ist O-Stellung. Es gibt nur diese vorgefertigten 7 Tonregelungen, diese sind aber excellent und erlauben große Variabilität.
Man muss zwei von diesen Blockbatterien hinten ins Elektronikfach legen, damit man elektrisch spielen kann, sonst hört man nichts. Der Batterie/Akkuverbrauch ist moderat.
Die Bespielbarkeit ist sehr gut. Die flache Saitenlage in Verbindung mit den Jumbobünden machen richtig Freude. Sie ist klein und leicht und hat Einbuchtungen für Bauch und Arm.
Ohne EQ klingt der Neckpickup sehr klar, sauber und transparent. Da mumpft und mulmt nix. Mit dem EQ kann man dann verschiedene Klangcharakter erzeugen, von strat- bis lespaulähnlich. Sie spricht sehr gut und schnell an. Das Sustain ist extrem lang trotz des Tremolos, das allerdings auch ein guter Metallklotz ist. Mit dem Humbucker am Steg kann richtig braten, trotz größter Verzerrung bleiben die einzelnen Töne klar erkennbar. In den Zwischenpositionen klingt sie glockiger, wenn auch nie wie eine Strat. Nebengeräusche gibt es nicht,
Insgesamt ist eine große Klangvariabilität gegeben und die Gitarre klingt so wie eine Gitarre in ihrer Preis*klasse klingen muss.
Webseite ist http://www.vigierguitars.com. Parice Vigier himself nimmt im Forum Kontakt zu seinen Kunden auf.





ich würde schon öfter nach der Gitarre in meinem Avatar gefragt, wenn ich dort meine Vigier eingestellt hatte.
Es handelt sich um eine Vigier Passion III mit Carbonneck und aktiver Elektronik (S-S-H von Benedetti) mit dreistelliger Seriennnummer. Ich habe sie samt dazugehörigem Formkoffer vor 15 Jahren in einem Second*handladen gesehen und sofort gekauft.
Sie war in einem sehr verkeimten Zustand, vom Tremolo war die schwarze Farbe teilweise ab, der Temo*loarm war angerostet, es sind zwei kleine Dongs dran.
Die Verarbeitung der Vigier ist superb, es handelt sich um eine Edelgitarre. Der Neupreis ist mir nicht be*kannt, vielleicht weiss ihn jemand.
Der Korpus ist stratähnlich, aber kleiner, sieht aus wie ein geschrumpfter E-Bass-Body. Er ist bis auf den "Neck through body" aus massivem Tigerstripe Maple. Er ist tranparent rot lackiert. Die Seriennummer be*findet sich über dem unteren Gurtpin und ist ins Holz gebrannt, dann klar überlackiert.
Der Hals und die Kopfplatte sind aus Karbon, man sieht die Karbonmatten von außen, das sieht sehr cool aus. Die Halsbreite beträgt 42mm am Nullbund und 51mm am 12. Bund. Das Halsprofil ist ein sattes D. Die Saitenlage war und ist optimal
Das Griffbrett besteht aus "Phenowood", das an Ebenholz erinnert. Dabei handelt es sich um mit Gießharz und Druck behandeltes Ahornholz, dass viel stabiler als normales Holz ist. 24 Dunlop-Jumbobünde und Zer*ofret sind drauf, Markierungspunkte befinden sich nur an der Halsoberseite, was cool aussieht, wie ich finde. Die Skalenlänge entspricht der Stratmensur und beträgt 650 mm.
Sieht sehr cool aus, der Hals ist ultrastabil. Halsspannstab, Beeinflussung durch Saitenstärke, Temperaturen oder Feuchtigkeit gibt es nicht. Ein solcher Hals bricht auch nie.
Die Hardware besteht aus Schaller-Mechaniken und einem "Vigier Tune Lock Tremolo" mit "Bridge-Tailpie*ce-Kombi". Die Finetuner sind oben an der Locknut, man kann beim Spielen sogar die Hand auflegen. Stra*plocks waren auch noch dabei.
Die Pickupbestückung ist SSH vom Pickupspezialisten Michel Benedetti, der seit den Sechzigern Pickups für Gitarrenbauer und Profimusiker baute (z.B. für Jacobacci Customshttp://lesguitaresjacobacci.free.fr/MarcelDadi/page00.htm) und leider am 26.12.2005 verstarb. Die beiden Singlecoils sind staggered und schräg montiert (wie der BridgePU bei einer Tele).
Die Elektronik ist mit 3fach Kippschalter, Push-Pull-Volumne-Poti und EQ ausgestattet. Mit dem Push-Pull-Poti splittet man nicht etwa den Bridgehummi, nein man schaltet die beiden vorderen Css zusammen. Der EQ regelt die Tonhöhe und wird über einen Drehschalter gesteuert, er besitzt 7 Positionen, an denen der Schalter einrastet. Die erste Position ist O-Stellung. Es gibt nur diese vorgefertigten 7 Tonregelungen, diese sind aber excellent und erlauben große Variabilität.
Man muss zwei von diesen Blockbatterien hinten ins Elektronikfach legen, damit man elektrisch spielen kann, sonst hört man nichts. Der Batterie/Akkuverbrauch ist moderat.
Die Bespielbarkeit ist sehr gut. Die flache Saitenlage in Verbindung mit den Jumbobünden machen richtig Freude. Sie ist klein und leicht und hat Einbuchtungen für Bauch und Arm.
Ohne EQ klingt der Neckpickup sehr klar, sauber und transparent. Da mumpft und mulmt nix. Mit dem EQ kann man dann verschiedene Klangcharakter erzeugen, von strat- bis lespaulähnlich. Sie spricht sehr gut und schnell an. Das Sustain ist extrem lang trotz des Tremolos, das allerdings auch ein guter Metallklotz ist. Mit dem Humbucker am Steg kann richtig braten, trotz größter Verzerrung bleiben die einzelnen Töne klar erkennbar. In den Zwischenpositionen klingt sie glockiger, wenn auch nie wie eine Strat. Nebengeräusche gibt es nicht,
Insgesamt ist eine große Klangvariabilität gegeben und die Gitarre klingt so wie eine Gitarre in ihrer Preis*klasse klingen muss.
Webseite ist http://www.vigierguitars.com. Parice Vigier himself nimmt im Forum Kontakt zu seinen Kunden auf.





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