ich halte bass lernen für eindeutig schwerer als gitarre lernen, aus verschiedenen gründen:
- die übungsmotivation ist schwerer aufrechtzuerhalten, weil man nicht gleich am anfang erfolgserlebnisse hat. ein paar völlig neben dem timing liegende grundtöne über einen 15-30 watt übungsverstärker hauen wirklich niemanden vom hocker.
- der bass ist am anfang so schwäääär und man schraddelt sich die finger kaputt. steigert auch nicht gerade die motivation. von falschen handhaltungungen und kaputten sehnen ganz zu schweigen.
- für melodien hat man als laie zuerst mal ein besser gefühl, weil man beim normalen muskhören einfach bewußter auf diese achtet als auf den groove.
als vorteil könnte man anführen, daß man leichter ne band findet, und so eher grund und motivation zum regelmäßigen üben hat.
oder mal ganz anders argumentiert: wenn gitarre so schwer und bass so einfach ist, wieso lernt dann jedes minderbemittelte, 15-jährige
(EDIT= LSV) gitarre? ich will ja nicht über gebür pauschalisieren (und vulgarisieren
), aber der spricht imho eindeutig für
(EDIT= LSV) die bassisten
noch ein kommentar zur "objektiven schwierigkeit": ich glaube nicht, daß eine diskussion darüber sinn macht. die anfoderungen an einen musiker erwachsen ja nicht aus dem instrument an sich, sondern aus der erwartungshaltung die er selbst und andere an ihn stellen. insofern ist das dasein als guitar hero vielleicht doch nicht ganz so einfach, weil er eben immer der hero sein muss und will, während es für den bassisten völlig ausreicht, wenn er gute musik macht 8)
(EDIT= LSV)
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