Verzweiflung: Unzufriedenheit über eigenem Basssound

  • Ersteller Dj Tobias K.
  • Erstellt am
so das waren viele fragen. jetzt folgen viele antworten: :great:

aufnahme:
wir haben alles abgenommen, in mischpult gestöpselt und alles gleichzeitig aufgenommen. da klang besser als alles einzeln zu machen und sparte enorm viel zeit. der bass speziell wurde über den di-out direkt von amp abgenommen.

saiten:
benutze zur zeit DIESE Warwick EMP's. mittlerweile seit ca 3 monaten würd ich schätzen. würde jetzt im nachhinein nicht behaupten wollen, dass sie vor 3 monaten wunder geklungen haben. wobei sie jetzt natürlich auch nicht besser sind^^

abstand der saiten zu PU:
g: 0,5mm
d: 0,6mm
a: 0,6mm
e: 0,4mm
--> habe immer jeweil ab saitenunterkantegemessen

eq-einstellungen am bass:
bass und mitten leicht geboostet, höhen minimal geboostet. insgesamt würd ich sagen dass der ey am bass zeimlich neutral ist.

welches boxenkabel? :
benutze irgendein boxenkabel welches ich vom musik-service umsonst mitbekommen habe. denke mal noname. kann da keinen markennamen erkennen;)

ich hoffe ich habe die fragen so ordnungsgemäß beantwortet
schöne grüße
 
eq-einstellungen am bass:
bass und mitten leicht geboostet, höhen minimal geboostet. insgesamt würd ich sagen dass der ey am bass zeimlich neutral ist.

Mit den Mitten beim Fame musst du aufpassen. Die sind sehr aufdringlich und dröhnen. Lieber am Bass ein wenig absenken. Ich kenne das Problem, spiele den Bass selbst (und auch sehr gern :great: )
 
Kenn den Amp nicht, aber die DI-Outs sind oft so ne Spezialangelegenheit...
 
abstand der saiten zu PU:
g: 0,5mm
d: 0,6mm
a: 0,6mm
e: 0,4mm
--> habe immer jeweil ab saitenunterkantegemessen

Das halte ich allerdings für sehr nah an den PUs :eek:. Je nach Stärke der PU-Magneten kann (und wird) die Saite vom Magneten beeinflusst werden in Schwingungsverhalten und Tonhöhe. Runter mit den PUs! Ich würde so beginnen: Die Saite jeweils im letzten Bund runterdrücken und den Abstand messen bis zum PU, einstellen auf 3mm E-Saite bis 2/2,5 G-Saite. Bei starken passiven PUs noch mehr Abstand.
Mach das mal und berichte, warum du einen so geringen Abstand gewählt hast...
 
vl.hat er sich verschrieben und meinte cm(auch wenn ich das immernoch zu nah finden würde(bei 4mm abstand würden die saiten bei mir andauernd am Pu anschlagen).
 
oh ja sorry. sind natürlich CM!
 
Die Original EB MusicMan Bässe haben eine standart Pickup höhe von 4,76mm
sollte beim Fame also nicht sehr anders sein...

Die Saiten kenne ich nicht, aber ich glaub auch nicht das die direkt solche klangeingenschaften haben. Dennoch wirken Saiten bei manchen Setupos einfach wunder.
Ich spiele selber einen MM Sterling über ein TecAmp BlackCat und hatte bei manchen saiten große probleme. Aber eher zu wummig und zu undefiniert :redface:
Eine andere Saitenmarke wäre also ein versuch wert, aber eben nur ein versuch.
Vieleicht sind dir die EMP's zu brilliant und zu wenig mittig o.Ä.
wie gesagt, ich kenne die Saiten nicht, aber ein versuch ist es wert :p

Aber zur Eq einstellung:
Wie du es eingestellt hast,könnte es zum ein oder anderem sound passen.
Ein versuch den sich irgendwie wenige trauen ist folgender:
Bässe runter (also, nciht auf 0, etwas weniger alshälfte in etwa),mitten und höhen hoch (nicht extrem) und dann mal alleine spielen.
Den meissten gefällt dieser Sound ausgesprochen gut ;-)
Jetzt mal mit der Band zusammenspielen und sich auf den sound konzentrieren.
Meisstens merkt man dann ziemlich gut,welche frequenzen im bandkontext fehlen.
Dann merkt man halt meisstens wie man sich mit den frequenzen der gitarren "überlagert" und das dafür in anderen bereichen viel platz ist.
so hab ich für mich das soundeinstellen gelernt :)

Wie Cadfael sagte: wichtig ist der sound im Kontext :)
 
Jetzt mal mit der Band zusammenspielen und sich auf den sound konzentrieren.
Meisstens merkt man dann ziemlich gut,welche frequenzen im bandkontext fehlen.

Wie Cadfael sagte: wichtig ist der sound im Kontext :)

Das, was den Sound der Band schlecht macht, sind meist nicht fehlende Frequenzen, sondern solche, die zuviel sind. Die Lösung besteht i.d.R. darin, Frequenzen wegzuregeln. Frequenzen boosten führt nur zu noch mehr Krach.

Meine Erfahrung.
 
Das, was den Sound der Band schlecht macht, sind meist nicht fehlende Frequenzen, sondern solche, die zuviel sind. Die Lösung besteht i.d.R. darin, Frequenzen wegzuregeln. Frequenzen boosten führt nur zu noch mehr Krach.

Meine Erfahrung.

Meine auch. Deswegen kam mir beim Hören des Stückes auch sofort "Preci" in den Sinn. Weniger ist hier mehr.
 
Du hast's genau erfasst! :D
 
Das, was den Sound der Band schlecht macht, sind meist nicht fehlende Frequenzen, sondern solche, die zuviel sind. Die Lösung besteht i.d.R. darin, Frequenzen wegzuregeln. Frequenzen boosten führt nur zu noch mehr Krach.

Meine Erfahrung.

Genau das hab ich doch versucht zu erklären... Nicht klar geworden? :redface:

Dann merkt man halt meisstens wie man sich mit den frequenzen der gitarren "überlagert" und das dafür in anderen bereichen viel platz ist.

Genau das meinte ich doch auch. Man muss er nur erst hören lernen, und dafür muss man den sound eben "erstmal" falsch einstellen. Dann merkt man "ho, hier mit ich der gitarre total im weg" und "hier unten ist noch platz frei :)"
 
Genau das meinte ich doch auch. Man muss er nur erst hören lernen, und dafür muss man den sound eben "erstmal" falsch einstellen. Dann merkt man "ho, hier mit ich der gitarre total im weg" und "hier unten ist noch platz frei :)"
Alles klar, wir meinen dasselbe.
Allerdings ist es ja heute in den allermeisten Fällen umgekehrt: die Gitarre räubert in den Frequenzbereichen, die eigentlich der Bass abdecken soll. In vielen modernen Stilistiken wird der Gitarrensound mit wahnsinnig viel Bass und Höhen eingestellt und dann die Gitarre auch noch runtergestimmt. :( Was dann vom Basssound noch durchkommt, ist nur das Klappern des Plektrums auf den Saiten. Da kann man den Bass auch gleich ganz weglassen. :screwy:
Aber bei der Musik des Threaderstellers ist das ja nicht der Fall. Da ist eigentlich schön viel "Luft" zwischen den Instrumenten. Was da beim Bass fehlt, sind Balls! ;)
Von daher ist bassicks Gedanke
Deswegen kam mir beim Hören des Stückes auch sofort "Preci" in den Sinn.
alles andere als abwegig.
 
Also ich hab mir gerade auch nochmal den Song angehört und muss bassick und fourtwelve da recht geben. Der Sound ist relativ hochmittig, wenn ich mit einem meiner Bässe so einen Sound hinbekommen wollte, würd ich wahrscheinlich nur den Bridgepickup aufdrehen.
Beim MM liegt halt der Pickup im vergleich zum Preci schon näher an der Bridge. Zudem ist deine Einstellung am Amp auch nicht so richtig auf die Tiefmitten ausgelegt, in denen ein Preci z.b. ordentlich schiebt. Wie schon oben gesagt sollte bei deinem EQ das Maximum so im bereich 250Hz liegen, die höheren Frequenzen solltest du nicht zu sehr boosten.
Ich kenne die Saiten jetzt nicht, hatte allerdings auch mal einen Fame und hätte ihn vllt. mal mit Edelstahlsaiten à la ProSteels oder DeanMarkley SR2000 spielen sollen... Mir hat damals der Sound auch nicht richtig gepasst, ich bin allerdings nicht drauf gekommen mal keine Boomers mehr aufzuziehen...
 
Mir hat damals der Sound auch nicht richtig gepasst, ich bin allerdings nicht drauf gekommen mal keine Boomers mehr aufzuziehen...

:great:

Ich hab ja nie verneint dein ein preci hier bestimmt einen guten Sound liefern würde.
Aber damit ist dem Threadsteller ja nciht geholfen "Falscher Bass,kauf dir neuen" ist leichter gesagt als getan (ich weiß, das hat so keiner gesagt, und bassic wär der letzte der es sagen würde :redface:)
Ein MM kann das anfürsich auch sehr gut was da hin muss :D
Darum ja erstmal der hinweis: such dir freie frequenzen, einfach ein wenig austesten.
Wie ich schon geschrieben hab: mal alles entsprechend "falsch" setzen und du hörst genau wie du dich mit der gitarre "schneidest".
Dann die frequenzen entsprechend korrigieren. Wenn man da noch kein Ohr für hat muss man sich da eben langsam rantasten und lernen wie sich die frequenzen genau anhören, welcher regler mit welche gitarrenfrequenzen übereinstimmt etc.
das hatte ich weiter oben ja schon beschrieben, nur als tipp, aber bisher hats bei jedem wunderbar funktioniert :) (aber wie gesagt, eher im bereich wo die gitarren "mehr" ausfüllen).
Anfürsich ist eurer Sound recht Bassfreundlich, die Gitarre ist nicht tief, keine anderen instrumente die irgendwo unten mitspielen.
Also hasst du schonmal fast alle Bässe für dich :great:
 
hmm ja das werd ich dann wohl mal ausprobiern mit dem rantasten:great:

danke schonmal für eure mühen!
 
ich hab hier mal was gefunden, was mir vom bass sound her sehr gut gefällt.

er spielt glaub ich soweit ich weiß nen musicman und nen swr amp.

KLICK

könnt ihr dazu vielleicht was sagen? irgendwelche tipps?

danke im vorraus
 
Mal davon abgesehen; versuche möglichst deinen eigenen Sound zu finden, als wie sonst wer zu klingen, gerade der Bass gibt dem ganzen, also deiner Band, das gewisse Etwas...eigener Sound der sich sehr gut einfügt, passt in den meisten Fällen besser als wie Hans Wurst von XYZ. Orientieren halte ich für gut, aber exakt kopieren führt in meinen Augen zumindest, zu nichts wirklichem (das war jetzt nicht böse gemeint!).:great:


lg

fabian
 
Ich hab selbst sowohl den Fame mm400 als auch das Hartke Topteil.
Beim Fame fand ich gerade die Höhen bzw Hochmitten immer zu aufdringlich, da geht es mir bei eurer Aufnahme Ähnlich. Der Bass hat kaum Bass - und da läuft dann wie der Name schon sagt was falsch ;)

Würde dir vorschlagen mal die folgenden Einstellungen auszuprobieren und dann davon ausgehend ein bisschen rumzuschrauben:

Am Fame: (hat sich bei mir als Standardeinstellung eigentlich bewährt)
Höhen ein Bisschen zurück
Mitten in Mittelstellung, evt. ein bisschen zurück
Bässe ein bisschen boosten.

Am Topteil:
Contour beide erstmal auf Mittelstellung
Am grafischen EQ Tiefmitten ein bisschen boosten.

Dann mal probieren (wie bereits gesagt: im Bandkontext!) und davon ausgehend ein bisschen angleichen (Evt. Contour Höhen noch etwas zurückdrehn, Bass evt. etwas rein?) und mal am grafischen EQ spielen (vorallem in den Tiefmitten und Bässen würde ich sagen)

Eigentlich sollte mit dem Equipment schon ein ordentlicher Sound machbar sein ;)

Gruß, Simon
 
Muss man an solchen Dingen eigentlich wirklich ,,verzweifeln''? Ich meine, dass sollte man sich für andere Eventualitäten im Leben aufheben. Zumindest wenn man nicht gleich von einer Brücke springen will, wenn einem das Meerschweinchen stirbt...

Gruesse, Pablo
 
Pablo,
vielleicht misst Du dem Wort "Verzweiflung" in diesem Zusammenhang zu viel Gewicht bei. ;)
Dj Tobias hat sich halt einen griffigen Titel für seinen Thread überlegt, damit er nicht gleich wieder geschlossen wird. :D

ich hab hier mal was gefunden, was mir vom bass sound her sehr gut gefällt.

er spielt glaub ich soweit ich weiß nen musicman und nen swr amp.

KLICK

könnt ihr dazu vielleicht was sagen? irgendwelche tipps?
Was ich dazu sagen kann: ich finde den Basssound furchtbar.
vomit-smiley-015.gif


Wie man den hinbekommt? Bässe raus, Mitten rein, hektisch dudeln. :p ;)
 

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