Verzweifelt: Welcher Rack-Equalizer?

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saimnkay
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Einen guten Tag,
ich bin nur so von Informationen zugeschüttet,
und beim lokalen Musikgeschäft haben se wohl keine Ahnung...
was Rack-Equalizer angeht...

wollte mir nämlich einen EQ vor meine Endstufe packen, da ich momentan noch nich das Geld hab mir nen gescheiten Preamp zu kaufen, aber die Endstufe schon gerne nutzen wollte...

Ich hatte mich schon beinahe entschieden mir den Deq 1024 von Behringer zuzulegen
DEQ1024_big_1.jpg



ich informierte mich weiter, las und las....
und es scheint mir aufeinmal, als gäbe es eine unentliche Anzahl von EQ's
und zudem noch millionen Möglichkeiten von denen ich ganz neu hörte...
zum beispiel, dass der behringer dualfex exciter in ein Rack gehören würde,..etc,...etc..., etc.....


darum versuche ich mich mal an euch zu wenden
(leute die einen eq im rack haben,
bzw. schon erfahrungen mit verschiedenen eq's und deren möglichkeiten gemacht haben)


Würde mich freuen wenn ihr mich darüber aufklären könnten,
was nötig und gut ist.


MFG

Simon
 
Eigenschaft
 
Also für ein Gitarristenrack scheint mir das bisschen extrem, da brauchst ewig zum einstellen...

besser sowas wie das:

600_600_0_0_0c33_0c25.jpg


Edit:
Fast vergessen...
das ist ein parametrischer/bänder eq (wahlweise) und kann per midi umgeschalten werden.
Und du hast mehrere Presents die du abspeichern kannst, ist vielleicht besser.
 
Ja stimmt schon,...nur das Ding zieht dann schon wieder gut an der Geldbörse ^^
also geh ich recht der annahme,
dass man mit dem paramerischen EQ dasselbe machen kann, wie mit einem grafischen?
 
Ja, mit einem parametrischen EQ kannst du so ziemlich das gleiche machen wie mit einem graphischen, nur die Steuerung ist halt anders (gewöhnungssache beim parametrischen)

aber der BEHRINGER DEQ2496 ULTRA-CURVE PRO kann ja sowohl parametrisch, als auch 31 Band graphisch.
Und du musst nicht imemr die gleiche Einstellung benutzen, sondern kannst 64 verschiedene Einstellungen abspeichern und per Midi aufrufen

Edith:
Das heißt, du kannst auf einem Midi-floorboard presents abspeichern die dann mit einem Tipper auf den entsprechenden Taster aufgerufen werden.
Ein graphischer 31 Band EQ zahlt sich IMHO nicht so wirklich aus (Da die Frequenzspanne für gitarrenzwecke sowieso zu groß ist - ist ja ein PA-/Studiogerät)
 
داود;1867364 schrieb:
Ja, mit einem parametrischen EQ kannst du so ziemlich das gleiche machen wie mit einem graphischen, nur die Steuerung ist halt anders (gewöhnungssache beim parametrischen)

Naja, so ganz richtig ist das nicht.

Wenn du bei nem graphischen solche Sachen machen willst wie sie im linken Bereich von dem Beringer gemacht worden sind, muss man eben ein paar Regler passend einstellen.

Beim (voll)-parametrischen bestimmst du die Centerfrequenz, den Q-Faktor (auch Güte genannt) der die Breite dann bestimmt, und die Dämpfung bzw Verstärkung. Damit wird dann z.T (je nach Güte) ein recht großer Bereich an Frequenzen abgedeckt.

Allerdings kann man damit nicht (oder nicht so einfach) extreme Einstellungen realisieren.

Ein 2bandiger voll-parametrischer EQ mit zudem noch einem Low-Cut und einem Hi-Cut (die dann auch eine einstellbare Flankensteilheit und Cut-Off-Frequenz haben sollten) ist meines erachtens ausreichend und vorallem realitätsnäher als ein graphischer EQ.

Aber auch hier zählt natürlich Geschmack und meist auch Budget;)
 
Ja deswegen sagte ich auch ziemlich.

klar kannst du solche extremen Cuts nicht machen.


Aber das Behringerteil hätte ja 31-Band EQ auch intus und wäre IMHO viel flexibler

Edith:

Das mit dem Budget ist auch so eine Sache... :D
 
wollte mir nämlich einen EQ vor meine Endstufe packen, da ich momentan noch nich das Geld hab mir nen gescheiten Preamp zu kaufen, aber die Endstufe schon gerne nutzen wollte...

Nur um Unklarheiten vorzubeugen: Heißt "kein Geld für gescheiten Preamp" daß Du derzeit KEINEN Preamp hast? Direkt mit der Stromklampfe in den EQ kannst Du nämlich knicken...

der onk
 
Nur um Unklarheiten vorzubeugen: Heißt "kein Geld für gescheiten Preamp" daß Du derzeit KEINEN Preamp hast? Direkt mit der Stromklampfe in den EQ kannst Du nämlich knicken...

der onk


Gitarre ---> Effekte ---> Equalizer ---> Endstufe ---> Boxen

so hab ich schon beim kumpel erlebt und es klappte wunderbar...
der hatte es auch als zwischenlösung :redface:
 
Gitarre ---> Effekte ---> Equalizer ---> Endstufe ---> Boxen
so hab ich schon beim kumpel erlebt und es klappte wunderbar...
der hatte es auch als zwischenlösung :redface:

In dem Fall ist der EQ einfach Ersatz für ne Speakersimulation. Bzw. umgekehrt ist ne Speakersimulation nix anderes als Frequenz-Anpassung.

Insofern geht das durchaus OK, z.B. direkt in ein Zerrpedal zu spielen und dann den Sound per EQ anzupassen.

EDIT: Unsinn geredet, echte Boxen hängen ja dran. Insofern ist der EQ einfach nur ein EQ :)
 
Wie wäre es denn mit einem Behringer Peq 2200 (parametrisch)?
Kriegt man zwar nicht mehr neu, aber gebraucht sind die nicht sonderlich teuer und machen ihren Job meiner Meinung nach sehr gut.
Ich bin mit meinem wirklich zufrieden.
 
Gitarre ---> Effekte ---> Equalizer ---> Endstufe ---> Boxen

so hab ich schon beim kumpel erlebt und es klappte wunderbar...
der hatte es auch als zwischenlösung :redface:

Würde es sich in dem Fall nicht eher anbieten, einen Bodentreter-EQ für Stromgitarre zu nehmen? Aufwendige 19"-EQs würde ich nur im Falle von programmierbaren Geräten verwenden, um eben verschiedene EQ-Einstellungen abrufen zu können. Außerdem muß man sich darüber Gedanken machen, wie man ggf. den EQ auf Bypass schaltet, denn 19"-Geräte haben meist keinen Fußschalteranschluß...

der onk
 
In dem Fall ist der EQ einfach Ersatz für ne Speakersimulation. Bzw. umgekehrt ist ne Speakersimulation nix anderes als Frequenz-Anpassung.

... kommt drauf an, ob mit "Boxen" Fullrange- oder Gitarrenspeaker gemeint sind. Außerdem ist (gute) Lautsprechersimulation zu komplex als daß man sie durch einen simplen Filter wie einen Grafik- oder Parametrik-EQ ersetzen könnte.

Ich denke, der Fragesteller will einfach flexiblere Möglichkeiten zur Klangformung haben als das mit den Tone-Potis von Klampfe und Verzerrer alleine möglich ist.


der onk
 
... kommt drauf an, ob mit "Boxen" Fullrange- oder Gitarrenspeaker gemeint sind. Außerdem ist (gute) Lautsprechersimulation zu komplex als daß man sie durch einen simplen Filter wie einen Grafik- oder Parametrik-EQ ersetzen könnte.

Ich denke, der Fragesteller will einfach flexiblere Möglichkeiten zur Klangformung haben als das mit den Tone-Potis von Klampfe und Verzerrer alleine möglich ist.


der onk


Mit Boxen meine ich zwei marshall 412er...
würde es gern in mein rack einbauen....daher die sache mit dem 19'' ding und kein bodentreter, wobei ich beim rack eq...sicherlich noch mehr möglichkeiten habe...

mich würde interessieren wie man sonnen parametrischen eq einstellt, bzw. was es für einstellungmöglichkeiten gibt, und ob dasselbe ergebnis is wie beim grafischen...

mfg
 
Mit Boxen meine ich zwei marshall 412er...
würde es gern in mein rack einbauen....daher die sache mit dem 19'' ding und kein bodentreter, wobei ich beim rack eq...sicherlich noch mehr möglichkeiten habe...

mich würde interessieren wie man sonnen parametrischen eq einstellt, bzw. was es für einstellungmöglichkeiten gibt, und ob dasselbe ergebnis is wie beim grafischen...

mfg

Einen EQ stellt man immer so ein, daß es gut klingt und für die Erklärung von Grafik- bzw. Parametrik-EQ gibt's eigentlich ja google und wikipedia... :D

Kurz zusammengefasst hat ein Grafik-EQ einen Haufen Filter mit fixen Centerfrequenzen und fester Güte. Manche Grafik-EQs haben zusätzlich regelbare Hoch- und Tiefpass-Filter. Vollparametrische EQs haben i.d.R. relativ wenige Filter, aber man kann bei jedem Filter Centerfrequenz und Güte frei einstellen.

Großer Vorteil des Grafik-EQ ist die einfache Bedienung und Übersichtlichkeit. Vorteil der Vollparametrik ist die Möglichkeit sehr exakter Filterung.

Zu einem 19"-EQ würde ich nur raten, wenn Du permanent filtern willst. Soll das Gerät bei einigen Sounds auch auf Bypass geschaltet werden und/oder verschiedene EQ-Einstellungen gewünscht sein, wäre der Griff zu einem digitalen EQ mit Speichermöglichkeit und MIDI-Interface der richtige.

Abschließend möchte ich aber noch hinzufügen, daß potente EQs - gerade für Einsteiger in die Materie - auch sehr viele Möglichkeiten für Fehler, Zeitverschwendung und miese Sounds bieten, so daß im Gitarren-Setup letzlich meist ein Bodentreter Grafik-EQ mit sechs Bändern mehr bringt und besser zu handeln ist als ein programmierbarer Terzband-EQ mit zusätzlichen x vollparametrischen Filtern und Speichermöglichkeit.


der onk
 
daher die sache mit dem 19'' ding und kein bodentreter, wobei ich beim rack eq...sicherlich noch mehr möglichkeiten habe...

jein.

Mit einem MXR 10-Band Gitarren-EQ bist du z.B. fast genausogut dran wie mit einem Terzband-PA-EQ. Dort kannst du ein Teil der Bänder eh vergessen, weil die Gitarre in dem Bereich gar nicht überträgt.

Mit einer Vollparametrik kannst du natürlich schon einiges erreichen, ich hab ja selber eine. Vorraussetzung ist allerdings intensives Einarbeiten. Und praktisch wäre natürlich wirklich eine Abspeicherfunktion oder gar Midi-Ansteuerung.

Ich hab den PEQ (den gabs halt für 30 Euro und zum Rumtesten immer noch ein ideales Gerät), aber einige gute Einstellungen sind mir wieder verlorengangen, weil ich schlichtweg vergessen habe, was ich eingestellt hatte und mit Abspeichern ist nix :D
 
hab ma nachgeschlagen und herausgefunden,
dass die meisten 19"geräte nen integrierten bypass haben,...
und da der bodentreter eq ja beinah genausoviel kostet wie n rack-eq
wobei der rack-eq nur einen größeren bereich abdeckt,
....auch wenn der dann nicht so wichtig is, könnte ich ihn einfach unbeachtet lassen und hätte den bodentreter im rack untergebracht
zudem hätte ich noch hi- lowcut-filter, und evtl. noch den feedback-killer?!?
 
zudem hätte ich noch hi- lowcut-filter, und evtl. noch den feedback-killer?!?

Die Filter lohnen nur, wenn sie sehr steilflankig sind. Ansonsten schneidest du viel zuviel weg.

Beim PEQ z.B. kannst du vergessen, dass ein Cut bei 80hz tatsächlich viel bringt. Damit beschneidet man immer noch den Bereich, der weit drüber liegt. D.h. der Sound wird bassloser und dünner. Bei 30 klappts dann vielleicht. Die Vorstellung, 50hz-Brummen wäre dann weg, ist aber leider auch falsch.

Selbst ein konrolliertes Netzbrummkillen bei 50/100/200/400.... hz funktioniert nicht wirklich.


Wenn man sich ne Vollparametrik für die Gitarre kauft, dann wirklich v.a. für die extremen Einstellungen, die man machen kann.


PS: den PEQ (und womöglich auch andere PA-EQs) kann man übrigens direkt mit einem hochohmigen Gitarrensignal ansteuern. Und das, ohne groß am Levelregler rumzuspielen. Auch wenn das offiziell Line-Level-Geräte sein mögen.

Und wenn ich das Ding im Loop habe, muss ich sogar absenken.


PPS: vielleicht von Interesse: https://www.musiker-board.de/vb/1083729-post134.html
 
d.h. ich sollte mir am besten, wenn ich es richtig verstanden habe:


einen 10-band-bodentreter-

oder

einen parametrischen-

oder

einen midifähigen_vielzuteuerdingzeugs-

und aufgarkeinen fall

einen grafischen-über-15band-Equalizer



besorgen? :confused:
 
und aufgarkeinen fall
einen grafischen-über-15band-Equalizer


Von "keinem Fall" kann keine Rede sein. Ansichtssache. Für normale Anwendungen reicht ein 10-Band Gitarren-EQ, bei dem alle 10 Bänder brauchbar sind, aber jedenfalls aus.



PS: es geht nicht darum, wieviele Bänder, sondern wo die sitzen. Im zweifelsfall wäre ein 31-Band EQ auch für die Gitarre interessanter als ein 15-Band. Schliesslich ist das schmalbandiger.

Der Unterschied zum 10-Band-Gitarren-EQ ist nur, dass einige Bänder (die am Rand liegen) eigentlich überflüssig sind.

Hast du einen PA Equalizer mit 10 Bändern (Oktavabstand), wäre das schlechter als ein Gitarren-EQ mit 10 Bändern. Denn bei dem PA-Teil könntest du den obersten und untersten Regler wohl kicken.

Wenn du nen 2/3-EQ mit 15-Bändern hast, dann kannste die beiden untersten und obersten Regler kicken, und am Ende ists quasi auch nur wie der 10 Bänder-Gitaren EQ, bei dem alle 10 Bänder brauchbar sind, weil sie da liegen, wo sie eben sinnvoll sind.

Bei nem 31er kannste ungefähr knapp 10 Bänder an den Rändern kicken, damit bleiben dann aber immer noch 20 Regler in dem Bereich, der für die Gitarre interessant ist.

WENN also einen graphic EQ aus dem PA-Bereich, dann würde ich immer einen terzband-EQ vorziehen. Denn der Bereich, der genutzt werden kann, ist dann natürlich schmalbandiger zu bearbeiten. Ob man das braucht, ist ne andere Frage.


Wie gesagt, es kommt drauf an, was du eigentlich genau willst. Im zweifelsfall ist die Vollparametrik am flexibelsten. Oder so ein digitales Mischgerät, damit geht halt alles. Und in Preset abspeicherbar auch noch, und wenn dann auch noch Midi-steuerbar, fehlt dir wirklich garnix mehr.

PS: ich hatte da oben was mißverstanden. Ich dachte, du willst mit Effekten direkt in eine PA-Endstufe und PA-Boxen (dann wäre der EQ zur Frequenzkorrektur absolut nötig). Aber du meintest ja wohl eine Gitarren-Endstufe und Gitarrenboxen. Insofern ist der EQ ja wohl wirklich nur als einfacher EQ gedacht.
 
Einen guten Tag,
ich bin nur so von Informationen zugeschüttet,
und beim lokalen Musikgeschäft haben se wohl keine Ahnung...
was Rack-Equalizer angeht...

wollte mir nämlich einen EQ vor meine Endstufe packen, da ich momentan noch nich das Geld hab mir nen gescheiten Preamp zu kaufen, aber die Endstufe schon gerne nutzen wollte...

Ich hatte mich schon beinahe entschieden mir den Deq 1024 von Behringer zuzulegen
http://www.muzikus.sk/os/catalog/images/DEQ1024_big_1.jpg


ich informierte mich weiter, las und las....
und es scheint mir aufeinmal, als gäbe es eine unentliche Anzahl von EQ's
und zudem noch millionen Möglichkeiten von denen ich ganz neu hörte...
zum beispiel, dass der behringer dualfex exciter in ein Rack gehören würde,..etc,...etc..., etc.....


darum versuche ich mich mal an euch zu wenden
(leute die einen eq im rack haben,
bzw. schon erfahrungen mit verschiedenen eq's und deren möglichkeiten gemacht haben)


Würde mich freuen wenn ihr mich darüber aufklären könnten,
was nötig und gut ist.


MFG

Simon

Kauf Dir doch einfach einen Behringer VAMPPro Preamp, da haste diverse Effekte onboard und kannst gleich über die Endstufe spielen (oder über Kopfhörer oder Aufnahmen machen ...). Bevor Du Dich finanziell zu sehr verausgabst für ein Teil, daß Du nachher eh nicht brauchen wirst ;) . Die Behringer Teile werden einem ja fast hinterhergeschmissen und haben dennoch einiges zu bieten. Später kannste das Teil ja als reines Effektgerät nutzen (hat massig routing Möglichkeiten), falls Du preampmäßig was anderes vorhast.
 

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