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TelosNox
Registrierter Benutzer
Schollenfilet schrieb:Naja, Röhrenamps sind deutlich simpler aufgebaut und auch einfacher zu durchschauen, bloß sind sie deultich gefährlicher und teurer.
Hab ich mich hier verlesen oder ist ein Röhrenamp angeblich simpler als ein Transistoramp?
Code:
|-----------|
|---| Speaker
R1 c |
|----+--b< (Trans) |
| R2 e |-- +
Input | |
|----+---|------------- -
Das ist die einfachste mir bekannte Schaltung für einen Transistorverstärker (wenn mich jetzt das, was ich bisher so elektrotechnisch gelernt habe nicht in die Irre führt). Die beiden Widerstände stellen als Spannungsteiler die Vorspannung ein und der Rest erledigt sich von selbst. Fertiges Netzteil mit ner passenden Spannung dranhängen und los gehts.
Natürlich ist hier vorrausgesetzt, daß das Eingangssignal frei von Gleichspannung ist, sonst gehts in die Hose (müßte halt noch ein Koppelkondensator dazu).
Zum eigentlichen Thema (und somit an den Threadstarter):
Wenn du einfach nur einen Amp bauen willst, dann kauf dir bei Konrad einen Bausatz (einen kleinen Vollverstärker oder einen Vorverstärker + kleine Endstufe), löte das zusammen, packs in ein Kästchen (Netzteil eventuell auch noch gleich mit reinpacken) schraub da nen Lautsprecher dazu (fürs erste tuts da meiner Meinung nach irgend ein billiger) und gut is.
Wenn du aber verstehen willst, was du da tust, dann les ein Buch über Elektrotechnik, in dem erklärt ist, wie Dioden und Transistoren funktionieren und auch die Grundschaltungen erklärt sind. Dann suchst du dir einen Transistor aus, bestimmst anhand der Kennlinien die Spannungen, die du brauchst und baust dir dann so selbst nen Verstärker zusammen (natürlich nicht mit der Stümperschaltung, die ich oben aufgezeigt habe, sondern schon etwas ordentlicher).
Auf jeden Fall rate ich, wie auch alle anderen, von einem Röhrenamp ab, da sollte man dann doch schon ein paar Kenntnisse haben, bevor man damit anfängt.