Verstärker mit brauchbarem Kopfhörersound gesucht

Hast du irgendeinen Teil vom Beotrag des TEs gelesen, z.B. den vom Budget? ;)

Ja, habe ich: " Preis ist Nebensache, allzusehr sollte es die 1000,-€-Grenze nicht sprengen".

Also eventuell gebraucht... .

Aber ich wollte da auch nicht nerven. Zumindest ich finde dessen Kopfhörerausgang halt richtig gut. Macht mir wahnsinnig Spaß... .
 
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Ja, habe ich: " Preis ist Nebensache, allzusehr sollte es die 1000,-€-Grenze nicht sprengen".

Also eventuell gebraucht... .

Aber ich wollte da auch nicht nerven. Zumindest ich finde dessen Kopfhörerausgang halt richtig gut. Macht mir wahnsinnig Spaß... .
Dürft auch mit das Beste auf dem Markt dafür sein.
 
Wenn ich meinen Blackface nicht anschmeißen möchte oder kann (weil zu laut -> Mehrfamilienhaus), nehme ich den Two Notes Torpedo C.A.B.

Der simuliert Boxen, auf Wunsch Amp-Endstufen und Mikros, die man frei kombinieren kann. Von Letzteren kann man sogar die Position vor der Box einstellen, entweder am Gerät selbst oder über eine geniale Software.

Nachteile:
  • Ist leider nicht ganz billig, bekommt man - so wie ich - mit etwas Glück auch gebraucht.
  • Einen Aux-Eingang hat das Teil nicht, muss also z.B. über einen kleinen Mischer zugespielt werden (mache ich auch so)
  • Effekte hat es auch nicht.

Dafür klingt es klasse! Mit dem Teil habe ich dieses Jahr ein paar Aufnahmen mit vorgeschaltetem Effektboard gemacht: https://www.youtube.com/user/RegalitoDeDios2
 
Ich habe den THR 10 X auch und spiele sowohl über den eingebauten Speaker, als auch Kopfhörer. Für mich hört sich das nicht wesentlich unterschiedlich an. Den Unterschied zwischen THR in Zimmerlautstärke und Röhren-Amp auf Band Lautstärke finde ich wesentlich größer. Was aber vielleicht Faktoren sein können:
  1. Du hörst die direkten Spielgeräusche der Gitarre nicht mehr. Das ist aber auch bei ordentlich lautem Amp der Fall.
  2. Es fehlt die Akustik des Raumes. Das kannst du durch etwas "Hall" im THR evtl. ausgleichen.
  3. Das physikalische Erleben fehlt, also flatternde Hosenbeine, Vibrierender Boden... Das hast du aber auch mit dem THR über Speaker bei geringer Lautstärke.

Also das Ziel ist ja keine flatternde Hose, sondern eigentlich eher der endgültige HiFi-Sound am Köpfhörer. Quasi den Sound wie von einem Amp mit Mikro aufgenommen und entsprechend wieder ausgegeben. Aber qualitativ hochwertig. Ich suche ja nicht den "Amp-im-Zimmer-mit-Umgebungssound" sondern eher den schönen, klar definierten Studiosound. Wenn das irgendwie verständlich ist :D


Hmm, joar. Da sehe ich eher das Problem, dass das eigentliche Konzept vom Kemper so absolut nicht meinem Bedürfnis entspricht. Ich hab weder große Amps, die ich einlesen lassen kann, noch anderswo die Möglichkeit das irgendwo zu machen. Wenn ich dann aber hin gehe und die ganzen Sound direkt fertig kaufe, führt das ja irgendwie das Konzept des Geräts ad absurdum und ich kann auch direkt was "günstigeres" nehmen, was die für mich unnötige Funktion nicht hat, aber qualitativ ebenbürdig ist. Womit wir wohl letztendlich in Richtung Helix o.Ä. geraten, denke ich.

Denn der Weg über analoge Effekte -> Vorstufe -> Speakersim usw. kommt mit allen einzelnen Komponenten am Ende sicher noch deutlich teurer, aber klanglich auch weniger flexibel als ein fertiges hochwertiges Konzept ala Helix. Ist nur die Frage, ob der Phones-Sound vom Helix eben dieser "Studio-Sound" ist, den ich suche :confused:
 
Wenn ich dann aber hin gehe und die ganzen Sound direkt fertig kaufe, führt das ja irgendwie das Konzept des Geräts ad absurdum und ich kann auch direkt was "günstigeres" nehmen, was die für mich unnötige Funktion nicht hat, aber qualitativ ebenbürdig ist.

Würde ich jetzt nicht unbedingt sagen, dass es das Konzept ad absurdum führt. Es werden ja viele (und immer wieder neue) Profile gleich mitgeliefert und die kostenlosen Userprofile gibt es auch noch online.

Ob und was da konkret am Kopfhörerausgang qualitativ gleichwertig ist, weiß ich ehrlich gesagt nicht. Das musst du einmal testen... .
 
Ich weiß was du meinst, und meines Erachtens nach ist ein Gang über einen IR-Loader, sei es am PC oder in Form eines AMT Pangaea, für den Sound den du willst unumgänglich.
Alle analogen Speakersimulationen klingen auf ihre Weise "platt", der Cleansound hat wenig Sparkle und die verzerrten Sound entfalten auch nicht ihre Wucht über den Kopfhörer.

Für 0€ am PC: Poulin LeCto, Poulin LeCab2 mit Impulsen (Catharsis IR ist im Internet frei auffindbar und umsonst), bei Bedarf noch einen TSE Audio 808 (Booster) davor und ab geht die Luzi.
Nachteil: man muss sich mal nen Tag einarbeiten und auschecken was so geht. Und man braucht eine DAW wie Cubase/Logic/ProTools oder z.B. "Liveprofessor", ein Programm mit dem man sich die Software-Plugins so reinladen kann :).
Der enstehende Sound ist aber sehr amtlich, ich nehme alle meine Demos damit auf. Selbst mein echter Rectifier kommt nur mit Aufwand bei der Mikrofonierung und entsprechender Lautstärke da ran.

Echte Lösung (kostet): VerstärkerAMT Pangaea. Amps wie die H&K Tubemeisters oder einen Laney IRT Studio kann man halt auch ohne Boy betreiben und den FX-Send an das Pangaea schicken. Klanglich gleichwertig zur Softwarelösung und PC-unabhängig :).
 
Hmm, joar. Da sehe ich eher das Problem, dass das eigentliche Konzept vom Kemper so absolut nicht meinem Bedürfnis entspricht. Ich hab weder große Amps, die ich einlesen lassen kann, noch anderswo die Möglichkeit das irgendwo zu machen. Wenn ich dann aber hin gehe und die ganzen Sound direkt fertig kaufe, führt das ja irgendwie das Konzept des Geräts ad absurdum und ich kann auch direkt was "günstigeres" nehmen, was die für mich unnötige Funktion nicht hat, aber qualitativ ebenbürdig ist. Womit wir wohl letztendlich in Richtung Helix o.Ä. geraten, denke ich.


Es gibt mittlerweile ca. 8000 Profiles im Netz zum kostenlosen download. Ich hab den Kemper und hab noch nie selber ein Profile erstellt. Das lasse ich lieber von Studios machen die a. die richtigen Amps haben und b. das nötige Equipment in Forum von Mikros usw.
Ich finde nicht das das Konzept vom Kemper ist eigene Amps zu profilen sondern das man alle möglichen Amps damit spielen kann.
 
Also das Ziel ist ja keine flatternde Hose, sondern eigentlich eher der endgültige HiFi-Sound am Köpfhörer. Quasi den Sound wie von einem Amp mit Mikro aufgenommen und entsprechend wieder ausgegeben.

Den besten KH-Sound mit meinen Mitteln habe ich gerade eben herausgefunden... nachdem ich die letzen Abende verschiedene KH-Lösungen gespielt haben. So sieht die Signalkette bei mir aus:

Gitarre – PEDALBOARD (Tuner, Compressor, Booster, Overdrive, Delay) – Interface – Mac mit DAW-Software Garageband (!)​

Das Interface ist ein einfaches M-Audio M-Track (altes Modell) mit extra regelbaren KH-Anschluss bei dem man auch den Monitormix zwischen Direct und USB einstellen kann. Der Mix-Regler steht so bei 60 % USB und 40 % Direct. Würde ich jetzt aufnehmen würde ich eine Spur mit trockenen Signal aufnehmen und eine mit dem Wet Signal und diese leicht links/rechts pannen. Das Signal auf 100 % USB eingestellt hat mir nicht gefallen. Die oben genannten Einstellung jedoch ergibt einen schönen Hifi-Effekt mit sehr direktem Spielgefühl und geilen Sound (KH-Signal ist auf Stereo eingestellt, so höre ich nur links das direkte Signal vom Pedalboard und kann mit dem Mixregler den USB dazu mixen.

Am Pedalboard stelle ich ein was ich für mein Sound brauche, wobei ich gar kein Preamp verwende, entweder ich spiele clean ein oder ich verwende einen Overdrive. Ist mir der Sound zu dünn fette ich mit dem Booster vor dem OD etwas an. Delay und Compressor nach Bedarf. Mit verschiedenen Overdrives-Pedale kann man hier sicherlich verschiedene Verstärker "nachbauen".

In Garageband verwende ich zwar den Amp Designer aber schalte auf neutralen Amp (Transparent Preamp). Damit kann ich ein wenig den Grundsound etwas einstellen (EQ) aber den Sound nicht verbiegen. Das einzige was ich hier verwende sind die Cabinets. Erstaunlicherweise klingt ein Vox Speaker auch nach Vox und ein Marshall Speaker eben nach Marshall, auch ohne Preamp. Hier macht es Sinn das Cabinet auf den verwendeten Overdrive-Pedal abzustimmen. Ich habe auch einige Software-Pedale angetastet, klang auch OK, wenn auch nicht so gut wie die echten Pedale (aber zum rumprobieren...). Sonst habe ich in Garageband nur noch etwas Hall vom Space Designer drauf gegeben (Hard Studio mit 0.008 s).

Natürlich könnte man sich jetzt auch eine reine Pedalboardlösung mit einem Cabinet-Simulator-Pedal stricken. Ich denke jedoch, dennoch dabe wichtig ist es das Signal zu doppeln um wet/dry am KH mischen zu können. Da steckt eine Menge potenzial die ich nicht für möglich gehalten hätte.
 
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Also das Ziel ist ja keine flatternde Hose, sondern eigentlich eher der endgültige HiFi-Sound am Köpfhörer. Quasi den Sound wie von einem Amp mit Mikro aufgenommen und entsprechend wieder ausgegeben. Aber qualitativ hochwertig. Ich suche ja nicht den "Amp-im-Zimmer-mit-Umgebungssound" sondern eher den schönen, klar definierten Studiosound. Wenn das irgendwie verständlich ist :D

Ist es. Aber dann verstehe ich nicht, was dich am THR stört. Vielleicht fehlt Begleitung? Hast du mal probiert, wie es dir mit Backing-Track am Aux-In gefällt?
 
Ist es. Aber dann verstehe ich nicht, was dich am THR stört. Vielleicht fehlt Begleitung? Hast du mal probiert, wie es dir mit Backing-Track am Aux-In gefällt?

Nuja, was mich stört ist der Sound, hatte ich ja weiter oben schon mal versucht zu definieren. Klar hab ich Aux genutzt, war / ist ja auch das Ziel den Amp so zu nutzen. Aber davon wird der miese Grundsound am Kopfhörer auch nicht besser, außer Aux-In so laut, dass man sich selbst nicht mehr hört :D
 
Kannst Du mal am KH-Ausgang den Sound aufnehmen, damit wir nachvollziehen können was du genau meinst?
Das würde uns und dann auch dir helfen!
 
Mir ist beim THR (standard und C) auch schon aufgefallen das der Kopfhörer Sound (bei gleicher EQ einstellung) nicht gleich gut wie über die speaker ist. Wenn man aber mit dem EQ rumspielt bekommt man meiner Meinung nach schon ein paar brauchbare sounds.
 
Der KH-Ausgang ist hier glaube ich generell das Problem für den TE. Selbst wenn ansonsten von der Qualität her etliche Geräte in Frage kämen, wird der KH-Ausgang häufig etwas stiefmütterlich behandelt. Da kann der Hersteller halt etwas Geld einsparen. Zudem ist meist recht schwer herauszubekommen, wie gut der KH-Ausgang jeweils genau ist. Das ist bei Audiointerfaces z.B. auch ein etwas schwieriger Punkt.... .
 
Mir ist beim THR (standard und C) auch schon aufgefallen das der Kopfhörer Sound (bei gleicher EQ einstellung) nicht gleich gut wie über die speaker ist.
Wahrscheinlich deswegen, weil im KH Signal kein "Wide Stereo" Effekt an der Arbeit ist. Der "schönt" als Raumklang so Manches ungemein, ist aber unter den akustischen Bedingungen eines Kopfhörers sinnlos.
 
Kannst Du mal am KH-Ausgang den Sound aufnehmen, damit wir nachvollziehen können was du genau meinst?
Das würde uns und dann auch dir helfen!

Hm, gute Idee, leider ist das Gerät schon wieder auf der Rückreise. Bringt ja nix, wenn der noch ewig hier steht, wenns nicht passt.

Der KH-Ausgang ist hier glaube ich generell das Problem für den TE. Selbst wenn ansonsten von der Qualität her etliche Geräte in Frage kämen, wird der KH-Ausgang häufig etwas stiefmütterlich behandelt. Da kann der Hersteller halt etwas Geld einsparen. Zudem ist meist recht schwer herauszubekommen, wie gut der KH-Ausgang jeweils genau ist. Das ist bei Audiointerfaces z.B. auch ein etwas schwieriger Punkt.... .

Das denke ich auch. Denn selbst Geräte, die ja eigentlich vom Grundklang und den Möglichkeiten supi sind, haben mich vom KH-Sound in die Verzweiflung gestürzt. Aber ist die ganze Kopfhörer-Geschichte echt so selten in Verwendung, dass es keinen juckt wenn es einfach mies kling? Bevor ich einen schlechten KH-Sound hinnehme, spiele ich lieber gleich die E-Klampfe unplugged... :gruebel:
 
Aber ist die ganze Kopfhörer-Geschichte echt so selten in Verwendung, dass es keinen juckt wenn es einfach mies kling?

Beim Kemper ist das ein recht großes Thema gewesen. Der Kopfhörer Amp ist da schon sehr hochwertig, aber da die Räumlichkeit nicht in dem Maße vorhanden ist wie bei normalen Lautsprechern klingt Gitarre über Kopfhörer leicht etwas "steril". Die haben dann extra dafür die "Space" Raumklangsimulation eingeführt, die man wahlweise exklusiv für den KH Ausgang schalten kann. Das bringt echt viel. Ist halt eben kein drastischer Reverb, sondern eher subtil. Finde ich über meine InEars wirklich super angenehm.
 
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Wie gesagt, bei meinem POD HD500 klingt FÜR MICH mit MEINEN Sounds der angeschlossene Beyerdynamic DT770 PRO richtig gut!
Und ja ein “guter“ KH klingt besser als ein “günstiger“.
 
Die Yamaha THR sind ein heißer Tip punkto Kopfhörersound.
Stimmt.
Ich habe mir auch extra zum spielen mit Kopfhörer eine YAMAHA THR 10 X besorgt.
Super Sound, vorausgesetzt die Kopfhörer taugen was.
MP 3 oder CD Player kann man auch super einschleifen .
 

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