Verstärker für Proberaum und Live 800-1000€

Muss man ja auch nicht verstehen, aber dieses blau und gold stört mich persönlich ;-)

Und wie gesagt ich bin nicht der größte Freund davon Zeit von anderen Personen in Anspruch zu nehmen ohne Kaufabsicht.
Da ich allerdings in naher Zukunft mehr in der Republik rumkomme gibt es mit Sicherheit auch anderswo noch eine Möglichkeit den 6100 anzuspielen.
 
Alternativ bin ich heute noch auf den Series One 6L6 bzw. EL34 gestoßen. Da soll zwar eher der 100er in meine Richtung gehen aber der scheint auch nicht übel zu sein und liegt auf jeden Fall gebraucht in meinem Preisrahmen. Hat da zufällig jemand von euch Erfahrungen sammeln können wie der Verstärker sich so schlägt und wie die Verarbeitung etc. von Blackstar aussieht?


Gruß
Christoph

Blackstar ist amtlich!
 
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Also wenn du die Skala Marshall=rau und Hughes&Kettner =kultiviert nimmst, liegt Blackstar mit der Series One etwa genau dazwischen. Der Grundsound ist eher modern als vintage. Die Jungs sind ehem. Marshallmitarbeiter, können ihr Handwerk also durchaus.
 
Also wenn du die Skala Marshall=rau und Hughes&Kettner =kultiviert nimmst, liegt Blackstar mit der Series One etwa genau dazwischen. Der Grundsound ist eher modern als vintage

genau, deshalb ist eigentlich Blackstar nicht so richtig Fisch oder Fleisch. Blackstar versucht irgendwie doch ein Marshall zu sein und schafft es nicht so ganz. Was hier beim H&K als " kultiviert " bezeichnet wurde, bezeichne ich als zu glatt, der hat keinen richtigen Marshall- " Rotz " drin, eine Ausnahme ist dabei der Statesman, der kommt fast ran, wenn man denn den Marshallsound will.
 
Moin,

vielen Dank für die bisherigen Beiträge.

Bisher sind also:
JVM
6100
Blackstar Series One EL34/6L6

auf der Liste der anzuspielenden Verstärker. Den JVM sowie den Blackstar werde ich Mitte/Ende August bei Thomann anspielen und den 6100er sobald ich das Geld dafür zusammen habe.

Zu dem bin ich über die Firma Brunetti und den XL R-Evo II gestolpert den ich mir hier in der Nähe ebenfalls ansehen könnte. Der sieht auch sehr brauchbar aus. In der Nähe steht einer und ich hoffe, dass ich ihn anspielen kann sobald ich das Geld zusammen habe.

Gruß
Christoph
 
Moin,

ein kurzes Zwischenfazit.

Ich war heute mit meinem ENGL, mit den alten Röhren, im Proberaum eines bekannten um zu jammen. Habe dort die Chance gehabt über eine ENGL und eine Mesa 4x12 mit den V30 Speakern zu spielen. Interessanterweise haben die Speaker dem Powerball echt geholfen Schub zu gewinnen, den er vorher nicht hatte. Ich muss dazu sagen, dass ich den Powerball in meinem Proberaum über eine geliehene Valveking 4x12 spiele. Dementsprechend habe ich mich jetzt dazu entschlossen primär eine neue Box zu kaufen und abzuwarten wie es sich mit dem Powerball, neuen Röhren und der neuen Box entwickelt.

Trotzdem werde ich den JVM und den Blackstar in zwei Wochen beim Thomann anspielen.

Vielen Dank trotzdem für eure Hilfe,

Gruß
Christoph
 
Gib dem Engl Retro auch eine Chance, lass dich nicht vom Namen täuschen, der kann auch Metal! : )
 
Engl Verstärker haben immer eine Chance bei mir ;-)

Interessiert war/bin ich auch noch an dem Artist sowie dem Blackmore (standard und der mit den EL34) aber letzteren muss ich mir mal in Ruhe irgendwo zu Gemüte führen.

Gruß
Christoph
 
Ich würde dir noch wärmstens einen Vintage Modern empfehlen!

Clean klingt er mehr wie ein JTM45 und im verzerrten "Kanal" wie ein gemoddetes Plexi.
 
Ich glaub auch, dass die Box wohl eher das Problem ist. Falls nicht, wäre vielleicht ein Framus Dragon was für dich.
 
Verstärker die ich noch ausschließen möchte, da schon besessen:
Laney Ironheart 60
Orange TH 30

Gruß
Christoph

Darf ich fragen, was mit diesen beiden nicht in Ordnung war oder warum sie gehen mussten? Stehen neben dem JVM ganz oben auf meiner Liste

Gruß
 
Eine berechtigte Frage @DendeAc

Ironheart:
Der Laney ist so gesehen ein toller Verstärker. Ich hatte allerdings das Problem, dass ich ewig lang an den Potis gedreht und gezogen habe (Frequenz Boost) und trotzdem nicht meinen Sound gefunden habe. Im Prinzip habe ich zuletzt alle EQ-Potis voll aufgedreht um im Rhythm und Lead Kanal den Sound fett zu bekommen. Ansonsten hat es immer furztrocken geklungen. Was prinzipiell überhaupt nicht schlecht war, da man sich überall gut hören konnte, jedoch nicht meinem "Ideal" entspricht. Zu dem hatte ich bei meinem Laney tierisch mit Rückkopplungen sowie dem "Grundrauschen" zu kämpfen und konnte diese kaum mit einem Gate unter Kontrolle bringen. Sobald das Gate im Loop gegriffen hat wurde der Sound ziemlich beschnitten.

Letzteres wäre mit Sicherheit heute weniger ein Problem als damals, da wir einen neuen Proberaum haben und bei Weitem nicht mehr so laut proben wie vor 2-3 Jahren noch, nichts desto trotz hätte ich auch weiterhin das Problem mit dem EQ gehabt.

TH30:
Der TH30 klang angetestet bei Musik Produktiv richtig gut und entsprach mit seinen zwei Kanälen damals allem was ich gut gefunden habe. Im Proberaum machte sich dann jedoch relativ schnell Ernüchterung breit als ich ihn etwas weiter aufgedreht habe. Clean war da nicht mehr drin und ich bin halt einfach zu faul/motorisch zu schlecht um mit dem Volume-Poti an der Gitarre zu arbeiten. Daher durfte der TH auch wieder gehen.

Vielleicht stelle ich mir den Orange irgendwann mal wieder in den Proberaum. Allerdings erst wenn ich Roadies angestellt habe die 2 Verstärker und ein paar Boxen in die jeweilige Örtlichkeit tragen ;) und dann würde ich ihn ausschließlich für Crunch und High-Gain nutzen.

Ach ja wenn alles passt bekomme ich nächste Woche eine neue Box :)

Gruß
Christoph
 
Danke für die ausführliche Antwort. Ich habe mir mal das Session-Video zu dem Laney angesehen und fand irgendwie, dass die Potis sehr leicht gingen und billig aussahen. Kannst du das bestätigen oder täusche ich mich da?

Glückwunsch zur Box :great:
 
Die Potis des Ironheart sind nicht die schwergängigsten Potis die ich bisher gedreht habe aber sie fühlen sich jetzt nicht "billig" oder so an. Insgesamt ist der Laney sehr solide gebaut. Die einzelnen Schalter am Bedienfeld sind zwar zum Teil etwas verwirrend, (Kanäle schaltbar machen etc.) aber nach kurzer Eingewöhnung auch kein Problem mehr. Das einzige Bauteil von dem ich häufiger mitbekommen habe, dass sie kaputt gehen ist die verbaute LED die sich in den kleinen Leuchten neben Power- und Standby-Switch befindet. Bei mir war die LED im Power-Lämpchen auch nach relativ kurzer Zeit defekt was allerdings keine weiteren Einflüsse auf den Verstärker an sich hatte.

Ein großes, häufig ungenanntes Plus beim Ironheart ist übrigens die Überlegung hinter den Haltegriffen. Durch die seitliche Montage ist der Verstärker unglaublich handlich und lässt sich wunderbar auch über längere Strecken tragen. Ganz im Gegenteil dazu übrigens mein Powerball, der nur diesen einen Riemen zum Tragen hat.
 
Hm, dann wirds wohl entweder der JVM oder der Laney. Danke für die Info's
 

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