Verstärker Eigenbau

  • Ersteller christoffel
  • Erstellt am
Hallo,

also ich bin auch für diskreten Aufbau, weil das Teil (s. mein Link oben - die Schaltung ist, wie dort zu lesen ist, nicht von mir) einfach Spaß macht ("fliegend getestet mit Bass, Vorstufe eines Hartke 3500 Bass-Topteils und einer Custom-Box mit EV 15L, 8Ohm).

Vllt machen ja ein paar Bilder Lust darauf (der Ringkerntrafo ist nicht mit drauf zu sehen - ach ne, hätte keiner gemerkt, hätte ich es nicht gesagt ;)):

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Gruß
Ulrich

edit:
ohweh, was steht denn da auf dem Lineal :rolleyes:; naja macht auch nichts ...
 

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@Ulrich

Hast du die Endstufe mal ausgiebig getestet?
Mir fallen da vier Sachen auf:
a) Die hat keine thermische Kompensation für den Querstrom. Der könnte davon laufen, wenn der Kühlkörper mal recht heiß wird
b) Die hat auch kein HF Filter am Ausgang, würde evtl. eine EMV Prüfung nicht bestehen oder könnte sich bei langen Lautsprecherkabeln oder (noch schlimmer) kapazitiver Last schnell aufschwingen
c) Ist nicht die linearste ;), wobei... mittelmaß
d) Kurzschlussschutz?!?

@Njutn:
Schon klar, am Kühlkörper sollte man nicht sparen.

Wenn interesse besteht kann ich mal eine richtig schöne MOSFET Endstufe (nur Schaltplan) direkt von Siemens 1978 entwickelt, hier rein posten, auch ca. 100W und aus einem Schaltbeispiele Buch.
Dauert allerdings ein paar Tage, bin umgezogen und der Scanner steht noch nicht.

Grüße,

Carl
 
Wenn interesse besteht kann ich mal eine richtig schöne MOSFET Endstufe (nur Schaltplan) direkt von Siemens 1978 entwickelt, hier rein posten, auch ca. 100W und aus einem Schaltbeispiele Buch.
Auf jeden Fall besteht Interesse.
 
Auf jeden Fall besteht Interesse.

Das Buch hab ich noch, liegt aufgeschlagen auf meinem Schreibtisch!
Nur hab ich es nicht geschafft meinen Drucker/Scanner dieses WE anzuschließen.
Wenn nix kommt, erinnere mich in einer Woche per PM.
Und zur Warnung: Ich hab damals (vor dem Studium) lange gebraucht um den Schaltplan zu verstehen und hab das Ding erst stabil ans laufen bekommen (hat mich auch einen LS gekostet), als ich das Ding wirklich sauber auf eine Fläche kleiner als 1x Europlatine aufgelötet hatte. Aber dann war das Ding sauber. Allerdings konnte ich den niemals genau durchmessen.

Auch gibt es die MOSFETs evtl. nicht mehr.
Aber da das das einzige Schaltbild ist, das ich kenne, das mit ausschließlich N-Kanal MOSFETs auskommt, ist es doch recht interessant und lässt sich evtl. auf anderen MOSFETs und deutlich mehr Leistung übertragen.
 
... Hast du die Endstufe mal ausgiebig getestet? ...
Nein, bisher nur ca. 10 min. an EV15L/8 Ohm, kein Oszi etc.

Ich habe mich bisher auf die Ausagen anderer, die die Endstufe als Gitarren- bzw. Bassendstufe verwendet haben, verlassen.
... a) Die hat keine thermische Kompensation für den Querstrom. Der könnte davon laufen, wenn der Kühlkörper mal recht heiß wird ...
Mit dem Bass an wie gesagt 8 Ohm und ziemlich laut gedreht blieb sie mit dem Kühlkörper handwarm.
Andere berichten von ähnlichen Temeperaturen im Dauerbetrieb, z. T. ohne Kühlkörper, sondern am Gehäuse verschraubt.
... b) Die hat auch kein HF Filter am Ausgang, würde evtl. eine EMV Prüfung nicht bestehen oder könnte sich bei langen Lautsprecherkabeln oder (noch schlimmer) kapazitiver Last schnell aufschwingen ...
Dazu haben mein Test und die Erfahrungsberichte der anderen nichts ergeben.
... c) Ist nicht die linearste ;), wobei... mittelmaß ...
Linear im Frequenzgang? - Am Klang ist mir da nichts Negatives aufgefallen, aber der EV15L ist ja eh nicht linear im EV-Nachbau-Gehäuse.
... d) Kurzschlussschutz?!? ...
Dafür ist wohl als simple Lösung die Sicherung am Ausgang gedacht.

Gruß
Ulrich (der mit Endstufen bisher wenig zu tun hatte, außer beim Musik machen)
 
Hi Carl

Lass mich raten,

Siemens,

nur N-Kanal-Mosfets,

Buzamp?

Den hatte ich auch mal aufgebaut, sogar mit original Platine. Als er mir dann zwei mal abgeraucht ist, habe ich ihn entsorgt. :(
Jahre später, als es dann zuverlässige Simulationsprogramme gab, habe ich die Schaltung simuliert und festgestellt, dass die Endstufe zum Schwingen neigt. Und ich erinnere mich, das mein Klinkenstecker einen Wackler hatte. Das hat ihn wohl zerrissen, nehme ich an.
 
Ich sag ja, man muss ihr sehr sorgfältig aufbauen und die 100 Ohm vor den Gates sind Lebenswichtig. Meiner hat auch auf einem Steckboard nur gepfiffen, aber auf einer Platine war er sofort stabil.
Aber ja, die Kollektorkapazität von T13 ist der kritische Punkt. Hab den später auch mal simuliert ;-)
 
Diese MadAmp Geschichten hab ich mir auch schon angeguckt, aber wie du selbst schon festgestellt hast, sind die relativ schwach auf der Brust.
Nur noch ein Nachtrag: es gibt Leute, die spielen Gigs mit den 15W MadAmps. Ein bisl chwach auf der Brust ist höchstens der eine mit seinen 2W.
 

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