Verstärker-Abnahme per Mikrofon an PC

  • Ersteller Teutobod
  • Erstellt am
Werde mich im Zuge meiner Aufnahmen eh noch genauer mit der Materie auseinandersetzen. Momentan habe ich das Problem, dass ich aufgenommene Spuren in Pro Tools 8 LE nicht abspielen kann. Der Cursor fährt die aufgenommene Spur entlang, ich höre aber keinen Ton, wenn ich auf Abspielen klicke. Die Option "Input Monitoring Only", die das Problem lösen sollte, gibt es in meiner Version nicht (eigentlich eine Frechheit). Wenn ich die aufgenommene Spur als .wav exportiere und abspiele, höre ich meine Aufnahme.

Mit Audacity klappt alles, aber ich würde trotzdem gerne auch mit Pro Tools arbeiten können.
 
'input monitoring only' würde aber sinngemäss etwas anderes meinen, als die Wiedergabe
die Auswahl des Wiedergabe-Geräts kann aber nicht sooo schwer sein
(ggf muss man es einfach nur 'erledigen', weil kein Vorgabe Gerät eingestellt ist)
kA ob PT sich da auf Spur-Ebene oder auf den Mixer bezieht, beides wäre technisch denkbar.

cheers, Tom
 
Auch bei korrektem Kabel wäre die Verbindung unsymmetrisch, wenn die Pins nicht absolut zeitgleich greifen.
(was durchaus vorkommen kann)

Einspruch, Euer Ehren! XLR Buchsen sind mit vorauseilender Masse konstruiert, das ist zwar auch die Masse für die Phantomspeisung, aber nicht für die Kapsel. Deren Signal liegt zwischen 2 und 3. Wenn hier nur einer der beiden Pins Kontakt macht, ist der Stromkreis offen und der Spule kann nichts passieren.
 
ja, das war jetzt ungeschickt platziert.
Es ging weniger um die Kapsel, als um die kurzfristige Spannungsdifferenz der 'frühen' Signalader gegen Masse.
Was dem Rest der folgenden Signalkette unter Umständen nicht bekommen sollte.

cheers, Tom
 
Hat sonst noch jemand eine Lösung für das Problem? Dass man die Spur nicht im Programm anhören kann, kann doch nicht sein. Nichtmal für eine abgespeckte Version.
 
das ist auch nicht so...
nur musst du dem Programm explizit mitteilen, worüber es ausspielen soll.
Das hat nichts mit dem Windoze Sound-Dingens zu tun...
Könnte aber auch sein, dass "Input Monitoring Only" anders gemeint ist, als oben angenommen.
In dem Sinn, dass es nur die Eingangssignale auf den Monitor legt und damit Playback/Wiedergabe stumm bleiben.

cheers, Tom
 
Wie denn, wenn es innerhalb des Programms keine Option dafür gibt?
 
Wie sollte das Mikrofon vorm Verstärker platziert werden? Mittig, außen, gerade, schräg? Habe schon alles gesehen, kann aber nicht sagen, was welchen Vorteil hat.
 
Musst du ausprobieren. Da, wo es am besten klingt:D
 
The Main Event
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  • Grund: irreführender Spam
Musst du ausprobieren. Da, wo es am besten klingt:D

Aber ich kann ja schlecht jeden Quadradzentimeter testen :D Von Wo genau kommt der Klang aus dem Lautsprecher? Aus der Mitte oder eher von weiter außen?
 
Hallo,

ja, Du mußt leider wirklich viel ausprobieren, wenige Zentimeter können bereits einen Riesenunterschied ausmachen. Als erste Orientierung: Zeigt das Mikrofon auf den Rand des Speakers, ist der Klang eher dunkler, zeigt es auf die Kalotte, eher höhenreicher.

Viele Grüße
Klaus
 
Mit Kalotte meinst du dann denke ich mal den Mittelteil. Kann es bei zu geringer Distanz zu Übersteuern kommen, bzw. dem Mikro schaden?

- - - Aktualisiert - - -

Darüber hinaus: Wenn ich eine mit Pro Tools 8 als .wav gespeicherte Aufnahme abspiele, klingt diese einwandfrei. Wenn ich allerdings mit Audacity etwas aufnahme, klingt es verzerrt und übersteuert (?). Woran kann das liegen? Als Eingangsgerät habe ich in Audacity mein Mikrofon gewählt.

Edit: Ok, lag daran, dass ich den Aufnahmeregler auf Maximum hatte. Wenn ich zudem M-Audio Fast Track als Eingangsgerät einstelle, übersteuert er auch nicht, wenn der Aufnahmeregler auf Maximum steht.

Habe ich richtig gelesen, dass die Vollversion von Pro Tools 10 mehr als 600 Euro kostet? Gibt es da keine Versionen, die man bezahlen kann? :D
 
Zuletzt bearbeitet:
mal salopp gefragt: was willst du mit ProTools ?
das nimmt exakt so auf, wie ein Magix Musicmaker für 9,95 aus der Grabbelkiste
die Aufnahme-Qualität wird von den Bauteilen des Interfaces definiert, das erzeugt die Daten.
Von der Aufnahmesoftware werden selbige nur noch aufgezeichnet.

in der Wiedergabe und beim (ggf) überspielen sind unterschiedliche Programme unterschiedlich komfortabel
(da ist auch nicht jeder Jeck von Anwender gleich... )
Aber auch da wird der Preis von ProTools nicht von einer bestimmten Leistung definiert.
Mischen und Wiedergeben können eigentlich alle namhaften Produkte recht gut (nur Audacity ist imo schlicht Krampf)

Von Reaper gibt es eine freie Version 0.9, die ideal zum Einsteigen ist, auch Magix hat regelmässig ein abgespecktes Produkt für lau.
Cubase und Ableton liegen oft als 'kleine' Versionen bei Interfaces bei.
Auch die Vollversion von Reaper hat einen sehr günstigen Preis für private Anwender... etc

ProTools ist im kommerziellen Bereich ein Quasi-Standard (mit einigem Drumherum) - das lässt sich der Hersteller bezahlen.
Wer in solche Produktions-Prozesse eingebunden ist, sieht das in der Regel als Betriebsmittel (durchaus im Rahmen).
Da ist letztlich Zeit Geld und dann rechnet sich sowas auch.

nutzt einem privat aber herzlich wenig ;)
schau dir die Webseiten der jeweiligen Anbieter gründlich an und probier das aus, was dir am meisten logisch erscheint.
(oder angenehm, es haben eigentlich alle Testversionen für begrenzte Zeiträume)

cheers, Tom
 
Danke, werde ich tun. Auf Pro Tools kam ich nur, weil halt eine Mini-Version beim Interface bei lag. Kannst du noch was zur Positionierung des Mikros sagen?
 
nicht mehr als das schon bekannte: Versuch macht kluch :D
ist tatsächlich so, da spielt immer auch noch ein bischen individuelle Reflexion aus dem Raum rein
ein Patentrezept würde nur in akustisch perfekt abgestimmter Umgebung gelten, und wer hat die schon...

ich würde es aber als kreative Inspiration sehen, nicht als Last oder Qual
für solche Experimente nehme ich regelmässig beim Trödler alte Mikros mit, das meiste ist Schrott.
Aber manchmal hat der Schrott auch einen interessanten Eigenklang ;)

man kommt eigentlich schnell dahinter, was wie funktioniert.
Anhand der Erfahrung kannst du dann viel leichter entscheiden, in welche Richtung sich das 'Weiterentwickeln' lohnt.

cheers, Tom
 
Welche Programme könnt ihr mir für den Zusammenschnitt von Bild- und Tonspur empfehlen? Taugt der Windows Movie Maker da was?
 
Hat da niemand eine Empfehlung?
 
die Aufgabe liest sich einfach, ist im Detail aber ausgesprochen tückisch (Ton und Bild laufen im Prinzip mit unterschiedlichem Zeitraster)
bei einer Gitarren-Aufnahme ist es nicht ganz so dramatisch, aber bei Stimme fallen bereits minimale Unterschiede relativ stark auf.
(wenn du einfach eine Audiospur aus Programm A unter das Video aus Programm B legst, selbst wenn die gleichzeitig aufgenommen wurden.
google mal unter Timecode für Einzelheiten

Wenn du mit dem Moviemaker beides gleichzeitig aufnimmst und nur in MM schneidest, dann geht das (halt ohne DAW Funktionalität)
es hängt stark davon ab, wie du das Material später präsentieren möchtest (Einblendungen, Kommentare, Übergänge etc)
dabei muss es nicht mal um SchnickSchnack gehen (sollte man eh besser weglassen)

bei Magix gibt's sicher was im günstigen Bereich... ab welcher Cubase (zB) Version Video mit drin ist, weiss ich nicht
(die 'grösseren' DAWs müssten aber alle auch wenigstens eine Videospur unterstützen)
teuer wird das nur dann, wenn Video mit Surround Ton ausgestattet werden soll, dann sind krachende Lizenz-Gebühren fällig
(falls du auf Preise stösst, bei denen die Kinnlade unten bleibt - der Grund ist nicht die Schwierigkeit der Verarbeitung)

einfaches Beispiel, aber gut gemacht
die Cam kommt beim Anschlag nicht mit, was hier nicht stört
die einzelnen Phasen hängt er 'hart' hintereinander - für die Sache kein Thema, ist halt nicht schön anzuschauen

cheers, Tom
 

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