Verständnisfrage: Single-Coils, Humbucker Vielseitigkeit

  • Ersteller turbofinger
  • Erstellt am
Da haut aber einer aufn Putz :D Ich schätze dich nach diesem Post so zwischen 16 und 20.

Addier deine Vermutungen mal, das kommt eher hin. ;)

Okay, formulieren wir es also anders: "Selbst Scheintote über 30 wie meinereiner können eine Les Paul halten und damit sogar im Stehen spielen."

Besser? :cool:

Was ich damit eigentlich sagen wollte: Soo schwer sind Paulas nun auch nicht. Guter Gurt und dann geht das. Guter Sound hat eben Gewicht.
 
Was willst du denn für deine Gitarre ausgeben? Dann könnte man nämlich auch mal n paar konkrete Vorschläge posten.

Da im Moment das Verhältnis von Geld und Spiellust bei mir indirekt proportional ist und ich mehr Ambitionen als finanzielle Mittel im Moment habe, sollte die Gitarre möglichst billig sein. Auch weil es erst einmal ein Versuchsballon für mich ist. Ich weiß natürlich auch, dass man besser unter 300 Euro nicht anfangen sollte, so ist zumindest meine Erfahrung mit meinen vier Akustikgitarren inzwischen. Soviel kann ich mir im Moment aber nicht leisten.

Was ich mir gut vorstellen kann, ist die Yamaha Pacifica 112V (HSS) mit splittbarem Humbucker, kostet aber so 259,- Euro. Müsste ich noch ein wenig warten, mit der 012 will ich eigentlich nicht anfangen.

Also wenn du dich trotzdem äußern möchtest: Wo verläuft die Schmerzgrenze zwischen Billigpreis und erträglicher Qualität?

Einige hier im Board sind anscheinend auch mit Alba-Gitarren von Ebay zufrieden. Da bin ich aber skeptisch. Trotzdem finde ich ich das interessant. Bei Gebrauchtangeboten habe ich irgendwie kein Glück, sind alle sehr hochpreisig.
 
Was ich mir gut vorstellen kann, ist die Yamaha Pacifica 112V (HSS) mit splittbarem Humbucker, kostet aber so 259,- Euro. Müsste ich noch ein wenig warten, mit der 012 will ich eigentlich nicht anfangen.

Meiner Meinung nach(!!!) kannst du mit der Pacifica erstmal nichts falsch machen. Das lasse ich mal einfach so stehen.

Also wenn du dich trotzdem äußern möchtest: Wo verläuft die Schmerzgrenze zwischen Billigpreis und erträglicher Qualität?

Meiner Meinung nach(!!!) gibt es diese grenze nicht. Ich persönlich verabscheue solche posts hier im Board wie zum Beispiel "reicht es für den anfang eine 200€ Gitarre zu kaufen oder sollte ich doch lieber eine 500€ Gitte nehmen..."

Leute seht es ein, der Klang einer Gitarre wird nicht am Preis gemessen. In der Regel erhält man für mehr Geld dementsprechend auch eine Gitarre mit höherer Qualität aber es
kann auch sein dass man für weniger Geld eine genause hochwertige bekommt.
Man kann halt Glück oder auch Pech - wie so oft im Leben - haben. Hier heisst die Devise anspielen um Fehlkäufe vorzubeugen.

Achja falls dir das E-Gitarre spielen ligt wirst du dir zu 99% sowieso später eine zweitgitarre zulegen. Dann fällt deine wahl vielleicht ja auf eine Les Paul und das Problem ist gelöst ;)

Das war eigentlich alles was ich mal loswerden wollte :)

Gruß A.
 
Alexpopaleks hat eigentlich völlig Recht.

Die Pacifica ist erst mal ne sehr beliebte Gitarre hier im Board und ich glaube auch in Sachen Preis-Leistung eine sehr gute Anfängergitarre. Die Grenze kann man nicht generell festsetzen, höchstens in eine Richtung. Wenn jemand zum Beispiel sagt "Gitarren unter 150€ taugen nichts" hat er damit zu 99.99% Recht, aber durch die Qualitätsschwankungen kann man das trotzdem nie mit Sicherheit sagen. Wie Alexpopaleks schon meinte: man kann Glück oder Pech haben.

Dennoch gibt es in diese Richtung wohl soetwas wie eine Grenze. Man kann hingegen nie (!) sagen "Gitarren über 500€ sind gut" Natürlich gibt es dort mehr richtig Gute als in niedrigeren Preisklassen, aber es gibt immer vollkommen überteuerte und/oder schlecht verarbeitete Modelle.

Letztlich ist das große Grundgesetz des Kaufens, aber immer: Testen ist am Besten. (oha es reimt sich auch noch). Schließlich kann dir der Klang einer Gitarre gefallen, die 90% hier im Board nicht ausstehen können. Das solltest du auch mal mit der Pacifica machen und (um mal wieder auf das Ursprungsthema zurückzukommen) mal ein paar Licks aus den unterschiedlichsten Stilrichtungen auf ihr spielen, um zu sehen was für unterschiedliche Sounds du aus ihr rauskriegst (oder auch nicht). Die musst du dir natürlich drauf schaffen. Ich würde zum Beispiel mal sagen du solltest Licks aus den Bereichen Jazz, Blues, Rock, Metal anspielen.

Fazit:

Da du letztlich eine flexible Einsteigergitarre suchst, bist du mit der Pacifica wohl wirklich am besten dran. Die Tonabnehmerbestückung grenzt dich kaum ein und da du im Moment sowieso kein Geld hast, um andere einzubauen musst du dich sowieso erst einmal mit ein paar (natürlich möglichst guten) Serientonabnehmern zufrieden geben. Ansonsten kannst du immer noch mal in diesen Thread reingucken, was da so empfohlen wird:

https://www.musiker-board.de/vb/gitarren-anf-nger/36634-e-gitarrenkauf-f-r-anf-nger.html

Die Yamaha Pacifica kostet sogar noch etwas weniger, nämlich 249 € ;)

mfg: rob :)
 
Hallöchen, bin frisch hier, und habe vor einiger Zeit angefangen mich für E-Gitarren und deren Technik zu interessieren. Mit Musik, bei der keine Gitarre zu hören ist, kann ich sowieso schon lange nichts mehr anfangen. Meine Lieblingsband ist Nightwish.
Nun habe ich mir eine E-Gitarre im Stratocaster-Format angeschafft. Diese hat nun serienmässig zwei Humbucker, aber wenn ich zwischen den beiden Tonabnehmern umschalte, höre ich nur einen ganz minimalen Unterschied. Damit dieses Umschalten aber richtig Sinn macht, würde ich gerne 'nen Singlecoil anstelle des Hals-Humbuckers einbauen, denn ich stehe nicht nur auf den "wärmeren" Klang von Humbuckern.
Nun frage ich mich:
1. - Haben Singlecoils auch Vorteile gegenüber Humbucker, ausser 'nen anderen Klang?
2. - Ist es überhaupt empfehlenswert, aus einer H-H- eine S-H-Kombination zu machen?
 
Nun habe ich mir eine E-Gitarre im Stratocaster-Format angeschafft. Diese hat nun serienmässig zwei Humbucker, aber wenn ich zwischen den beiden Tonabnehmern umschalte, höre ich nur einen ganz minimalen Unterschied.

Dann ist dein Gehör einfach noch nicht geschult genug. Das kommt mit der Zeit, wenn man etwas länger spielt.

Damit dieses Umschalten aber richtig Sinn macht, würde ich gerne 'nen Singlecoil anstelle des Hals-Humbuckers einbauen, denn ich stehe nicht nur auf den "wärmeren" Klang von Humbuckern.
Nun frage ich mich:
1. - Haben Singlecoils auch Vorteile gegenüber Humbucker, ausser 'nen anderen Klang?

Reicht der Klang nicht? ;) Technisch gesehen haben Singlecoils gegenüber Humbuckern den Nachteil, dass sie anfälliger für Brummen und andere Störgeräusche sind. Gibt aber mittlerweile auch Tonabnehmer, die wie Singlecoils klingen, aber trotzdem brummfrei sind.

2. - Ist es überhaupt empfehlenswert, aus einer H-H- eine S-H-Kombination zu machen?

Ob es empfelhenswert ist, kannst nur du entscheiden. Das ist ne reine Geschmacksfrage. Allerdings hast du möglicherweise beim Einbau ein wenig Probleme, da Singlecoils schmäler als Humbucker sind. Es bleibt also ein größeres Loch, in dem dann ein kleinerer Tonabnehmer sitzt. Sieht optisch vermutlich etwas merlwürdig aus.

Evtl. kann man die Schaltung deiner Gitarre so ändern, dass die Humbucker splitbar sind, also von den zwei Spulen nur eine genutzt wird. Das klingt dann so ähnlich wie ein Singlecoil. Dafür brauchst du aber Humbucker mit 3- bzw. 4-adrigem Kabel. Die Tonabnehmer in billigen Gitarren haben oft nur ein zweiadriges Kabel und sind so ohne weiteres nicht splitbar.
Außerdem wäre natürlich die Kosten-Nutzen-Frage. Ich weiß jetzt nicht, was du für eine Gitarre hast, aber bei einer Gitarre für 150 Euro oder so würden sich ein Umbau oder andere Tonabnehmer aus meiner Sicht nicht lohnen.
 
2. - Ist es überhaupt empfehlenswert, aus einer H-H- eine S-H-Kombination zu machen?

Das ist eine gute Frage. An meiner ersten E-Gitarre habe ich sehr viel herumgebastelt und ganz nebenbei jede Menge über die Funktionen erfahren. Aus der Sichtweise hat es sich schon gelohnt.

Finanziell, wie Blue Gator schon sagte, lohnt sich ein Umbau bei Billiggitarren mit Sicherheit nicht. Außerdem bleibt es immer fraglich, wie der neue Tonabnehmer auf der Gitarre klingt.

Zum Einbau der Tonabnehmer: Mittlerweile gibt es Humbucker im Singlecoilformat; umgekehrt leider nicht, so dass bei einem Einbau in die Humbuckerausfräßung (im Korpus) Spiel bleibt. Mit einem modifizierten Schlagbrett könntest du das jedoch elegant kaschieren. Dies setzt allerdings schon einiges an handwerklichen Fähigkeiten und Kreativität voraus. Sonst kann man eben zu einem splittbaren Humbucker greifen. Wie auch hier Blue Gator schon schrieb, könnte der Einbau durch die unterschiedlichen Anschlüsse kompliziert sein (habe selbst keine Erfahrung damit).

Gruß

Andreas
 
Nein, ist schon 'ne Klampfe aus der mittleren Preisklasse. Es sind aktive Tonabnehmer von EMG verbaut, und von denen gibt es auch einen (aktiven) Singlecoil im Humbucker-Format. Hole mir erstmal Rat von euch, denn das Teil kostet 'nen Hunderter. Aber keine Angst ... nur deswegen hab' ich mich hier nicht angemolden. ;) Und danke für eure Antworten.

Jetzt kommt bei einigen wahrscheinlich die Frage auf, warum ein Anfänger wie ich mit einer relativ teuren Gitarre aus der mittleren Preisklasse anfängt. Nunja, erstens kann ich es mir leisten, zweitens bin ich einfach ein Technikfreak. :)
 
Nein, ist schon 'ne Klampfe aus der mittleren Preisklasse. Es sind aktive Tonabnehmer von EMG verbaut, und von denen gibt es auch einen (aktiven) Singlecoil im Humbucker-Format. Hole mir erstmal Rat von euch, denn das Teil kostet 'nen Hunderter.

Und warum sagst du das nicht gleich? :confused: So hätten wir uns die Mühe sparen können, auf Grund unzureichender Informationen sinnlose Antworten zu schreiben.

Ich nehme mal an, du hast einen 85er am Neck, oder? Wenn du Lust auf einen anderen Sound hast, spricht nix gegen einen 60er.
Nur: Der 60er ist im technischen Sinne kein Singlecoil, sondern ein aktiver Humbucker. Ob er wie ein Singlecoil klingt, mag dahingestellt sein. In meinen Ohren klingt er deutlich anders: Fetter, nicht ganz so drahtig. Ist aber ein interessanter und vor allem flexibler Pickup, der nicht nut mit viel Gain, sondern auch crunchy oder clean eine gute Figur macht.

Wie auch immer: Bitte das nächste Mal gleich möglichst genaue Infos zu deiner Frage geben, okay? ;)
 
@ Blue Gator:
Hast Recht, hätte das gleich mitteilen sollen. Aber was meinst du mit "fetter, nicht ganz so drahtig" genau?

Noch 'ne Info:
Habe als Verstärker nur den Roland Micro Cube ... nettes Teil mit gutem Preis-Leistung-verhältnis, aber ein Profiteil ist das halt nicht gerade.
 
mir ist aufgefallen, dass selbst wenn man eine simple Standaradstrat kaufen will, man sich entscheiden muss, ob man nur drei Single-Coils oder 2 Single-Coils plus Humbucker am Steg will.
Die Welt steht nicht mehr lange! - Eine richtige Stratocaster hat niemals irgendwo auch nur die Andeutung von einen Humbucker!

Wer Humbucker will, soll sich eine Ibanez oder Yamaha RG kaufen, die können das dann sowieso alles besser und haben modernen Musikrichtungen entsprechend, zusätzlich ein brauchbares Vibrato a la Floyd-Rose usw.

Wer das jetzt wirklich ernst nimmt ist selbst schuld. ;)

Allerdings ist meine einzige Gitarre, die praktisch alles kann, aber nichts zu 100%, eine Ibanez RG 470. Aber sie ist ein wenig modifiziert: die Einzelspulen der Doppelspuler lassen sich auch alleine betreiben.
 
@ Blue Gator:Noch 'ne Info:
Habe als Verstärker nur den Roland Micro Cube ... nettes Teil mit gutem Preis-Leistung-verhältnis, aber ein Profiteil ist das halt nicht gerade.

Ach lass mal, das Teil kann schon ne ganze Menge :)

@ Blue Gator:
Hast Recht, hätte das gleich mitteilen sollen. Aber was meinst du mit "fetter, nicht ganz so drahtig" genau?

Ich weiß nicht ob dir das jemand erklären kann. Wenn ich Zeit hab such ich dir noch mal n paar Soundbeispiele raus, was drahtig und fett heißt. Aber wahrscheinlich kann Blue Gator es ja eh viel besser als ich :D

MfG: rob
 

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