Verständisfrage zu Röhren- und Transistoramps

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Grappa's Hammer
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Hallo alle miteinander!

Irgendwie habe ich das Gefühl dass solche Fragen hier schon tausend mal gestellt worden sind, gefunden habe ich aber trotzdem nichts ... Im Zweifelsfall bitte keine Haue :rolleyes:

Also: Ich kann eine Western und 2 Strat-Kopien mein Eigen nennen (Noname und Squier) - Und seit Monaten keinen Verstärker. Folglich habe ich auch keine Ahnung, wozu ein Röhrenverstärker nun im Gegensatz zu einer Transe nun imstande ist. Die leicht angecrunchten Sounds von AC/DC (Rhytmus-Gitarre, nicht Lead) und ZZ Top haben es mir angetan, die will ich haben. :D
Ja, ich weiss, dass der Sound eigentlich aus den eigenen Fingern kommt und die Tonabnehmer da eine große spielen - Aber der Verstärker doch wohl erst recht, oder?

Meine Frage ist nun, ob so ein Sound mit Transistor-Amps überhaupt möglich ist? Irgendwie habe ich den preisgünstigen Vox DA-5 ins Auge gefasst, nur alle Samples die ich bislang davon finden konnte sind entweder Clean-Sounds oder halt verzerrt. Ist dieser "Crunch" nun wirklich halt ein typischer Röhren-Effekt?

mfg
 
Eigenschaft
 
Möglich ist es sicher, da das eigentlich alles nur Mathematik ist.

Ob du allerdings einen Verstärker findest, der das kann und der in Halbleitertechnik aufgebaut ist, das kann ich dir nicht sagen. Wenn sowas gebaut werden würde, dann würden die Hersteller ja keine Röhrenverstärker mehr verkaufen...

MfG OneStone
 
Hy

Ich bin der Meinung das man auch mit einer guten Transe einen vernünftigen Crunch Sound ala AC/DC hinbekommt, aber ...........es geht ja beim spielen ja nicht nur ums Sound hören sondern auch ums "anfühlen". Und da kommt dann der mögliche Unterschied zu einem TubeAmp ins spiel. Für mich fühlt sich der Sound von einem Röhren Amp halt besser an - wohlfühlen ist das Zauberwort. :great:

lg,NOMORE
 
So schön es wäre, aber man kann es einfach nicht pauschalisieren. Es gibt nicht DIE Röhre und auch nicht DIE Transe. In beiden Kategorien gibt es Müll und total geile Sachen.
Mir ist vor kurzem passiert, dass ein Girarrist den ich gut kenne, der schon Jahrzehnte in sein Equipment investiert und zwei full stacks sein eigen nennt von meiner günstig erstandenen Hafler Transe vollkommen begeistert war, dass er sie halt für seinen nächsten Gig ausgeliehen hat... Allerdings hat dann doch wohl eher meine Engl 4x12 V30 den Unterschied gemacht, der ihn so überzeugt hat.

Es ist immer das Gesamtkonzept, dass den Sound macht. Und dann sind halt da noch die eigenen Präferenzen.

Ich glaube nicht, dass man da einfach sagen kann...nimm die Röhre und die Box und dann ist alles gut, weil dann hätten wir ja hier alle gar nix mehr zum Fachsimpeln ;)
 
Wenn sowas gebaut werden würde, dann würden die Hersteller ja keine Röhrenverstärker mehr verkaufen...

MfG OneStone

ein Geländewagen im Stadtverkehr ist auch der größte Schwachsinn, trotzdem sieht man genug davon, also werden sie verkauft. Genauso gibt es hier regelmäßig Fragen nach Vollröhrenamps für Zimmerlautstärke, auch die werden verkauft. Mythen sind langlebig.
Wobei dies kein Plädoyer gegen Röhrenamps sein soll.
 
Transistor-Amps überhaupt möglich ist? Irgendwie habe ich den preisgünstigen Vox DA-5 ins Auge gefasst

Moment mal :) Der Vox ist kein Transistor-Amp sondern eine volldigitaler Amp-Modeller. Und die haben ihre Schwächen generell im Crunch-Bereich, d.h. in der digitalen Simulation der Situation, dass die Töne sanft und anschlagsdynamisch in die Verzerrung gleiten und immer ein bisschen auf dieser KLinge rumtanzen.

Kurzum: Wenn Du auf Crunchsounds aus bis, lautet die Rangfolge nach meinen Erfahrungen ganz klar:

1. Röhre
2. Hybrid 1 (Röhre in Transistor-Amp)
3. Hybrid 2 (Röhre in Modeller-Amp)
4. Volltransistor
5. Volldigitales Modelling
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie gesagt: Die Roehren-Transistoren-Diskussion ist wahrscheinlich genauso alt wie die Transen-Amps^^

Ich kann zumindest aus eigener Erfahrung sagen, dass man mit der Vox AD ** VT Amp - Serie schon sehr nahe an AC/DC herankommen kann! Und du bist mit diesen Modellen noch verdammt flexiebel unterwegs, falls du noch anderweitig abrocken willst ;) .. also ein Anspielen wuerde ich auf jeden Fall empfehlen!

Wenn du auf die Rhythmusgitarre von AC/DC stehst (wie ich, lol :D) dann ist's IMO das allerwichtigste, dass du so derbe auf deine Gitarre eindreschst wie es geht :D:D denk am Bbesten an deinen schlimmsten Feind und lass deine Wut an deiner Gitarre aus (Tip: mit 12er Saiten reisst auch nichts soo schnell :D) --> DANN klingts authentisch!! :D:D Wenn du an einem Tag ein 12 Pack Heave-Plecs zerdrischst, machst dus korrekt :D

sooo genug OT!! Sorry! Wollte eigentlich nur Die Vox Ad - Serie in den Raum werfen^^
 
Ich kann zumindest aus eigener Erfahrung sagen, dass man mit der Vox AD ** VT Amp - Serie

Hier muss man nochmal den Unterschied rausstellen, dass der röhrenbestückte VOX AD(!) nicht zu Verwechseln ist mit dem rein digitalen VOX DA(!) vom Threadsteller.

Roehren-Transistoren-Diskussion

Wie gesagt, voll-digital ist nicht Transistor. Diese Unterscheidung darf nicht glattgebügelt werden.
 
Hier muss man nochmal den Unterschied rausstellen, dass der röhrenbestückte VOX AD(!) nicht zu Verwechseln ist mit dem rein digitalen VOX DA(!) vom Threadsteller.
Wie gesagt, voll-digital ist nicht Transistor. Diese Unterscheidung darf nicht glattgebügelt werden.

Jop! Auf jeden Fall! :great:
 
Hallo
Früher hatte ich Vollröhre, jetzt beim Wiedereinstieg in die Verstärkerwelt ne Transe.
Ich bin Glücklich damit, was nicht heissen muss das ich jetzt keine Röhren mehr mag, im Gegenteil!
Nur dachte ich mir mal lieber ne gute Transe als zu billige Röhre, gute Crunshsunds bekomme ich damit allemal hin.
Alles weitere wenn ich Groß und Reich bin :)
Wenns ne günstige Transe sein soll und nur Crunsh und Clean schau dir mal die Edition Blue von Hughes&Kettneer an (Der Crunshsound muss passen und das geht bei dem Amp nur mit antesten mit de eigenen Gitarre für Strattypen ist er zu dünn, mit der Jazzomme genial), Volldigitales Modelling konnte mich bisher auch nicht überzeugen auch wenns seine Berechtigung hat.
Gruß
Hartmut
 
Zuletzt bearbeitet:
Bin mit dem Crunch Sound von meine AD60VT sehr zufrieden da er auch sehr flexibel ist (Coverband). Aber den fetten süßen Leadsound von meinem Classic 30 kann er natürlich nicht SO rüberbringen - das Leben besteht halt aus Kompromissen ;)

lg,NOMORE
 
Bin mit dem Crunch Sound von meine AD60VT sehr zufrieden da er auch sehr flexibel ist (Coverband). Aber den fetten süßen Leadsound von meinem Classic 30 kann er natürlich nicht SO rüberbringen - das Leben besteht halt aus Kompromissen ;)

lg,NOMORE

Der AD60 und AD120 sind meines Wissens auch noch aufwendiger gebaut und deswegen authentischer als die schwarz-silberne Billigserie.
 
Die Spider III von Line6 - 75Watt und mehr - find ich auch noch ganz passabel und auch flexibel.

Hier noch ein Link zu einem Movie damit Du dir ungefähr eine Vorstellung machen kannst..... http://line6.com/spideriii/movies.html
 
So schön es wäre, aber man kann es einfach nicht pauschalisieren. Es gibt nicht DIE Röhre und auch nicht DIE Transe. In beiden Kategorien gibt es Müll und total geile Sachen.
Aber dann nehm ich doch lieber eine nicht allzu tolle Röhrenverstärkerwurst anstatt einen anderen, der zwar super Clean- und HiGain-Sounds liefert, aber nicht so wirklich ... knusprige Dinger :D


Moment mal :) Der Vox ist kein Transistor-Amp sondern eine volldigitaler Amp-Modeller. Und die haben ihre Schwächen generell im Crunch-Bereich, d.h. in der digitalen Simulation der Situation, dass die Töne sanft und anschlagsdynamisch in die Verzerrung gleiten und immer ein bisschen auf dieser KLinge rumtanzen.

Kurzum: Wenn Du auf Crunchsounds aus bis, lautet die Rangfolge nach meinen Erfahrungen ganz klar:

1. Röhre
2. Hybrid 1 (Röhre in Transistor-Amp)
3. Hybrid 2 (Röhre in Modeller-Amp)
4. Volltransistor
5. Volldigitales Modelling
Ah danke, das erklärt so einiges für mich! :great:
Um ehrlich zu sein sehe ich den Unterschied zwischen einem Transistor-Amp und einem Modelling-Amp noch nicht so wirklich: Der Modelling-Amp versucht mit digitalen Simulationsprogrammen dem Sound eines mehr oder weniger berühmten Amps (Der Vox AC-30 ist bei so etwas ja anscheinend immer dabei :)) nahe zu kommen während sich der Volltransenamp um so etwas nicht schert und sein komplett eigenes Ding dreht und somit wohl auch etwas flexibler ist? :confused:
Noch etwas: Entweder bin ich dumm, oder die ganzen Dinge wie Vorstufe und Endstufe sind, außer für mich, ziemlich selbsterklärend oder werden nicht allzu häufig erläutert - Ich finde dazu irgendwie nichts eindeutiges - So wie es sich anhört, wäre Option 2 wahrscheinlich noch bezahlbar, sind das diese "Valvetronix" aus der AD-Reihe von Vox, oder sind es doch noch reine Modelling-Amps?


Wenn du auf die Rhythmusgitarre von AC/DC stehst (wie ich, lol :D) dann ist's IMO das allerwichtigste, dass du so derbe auf deine Gitarre eindreschst wie es geht :D
Ja, das habe ich auch schon herausgefunden :D
Live wird das bei den Australiern teilweise wirklich ein bisschen sehr feste, aber es gibt ja auch genug Stücke bei denen die Rhytmus-Gitarre ruhig im Hintergrund herumdudelt (z.B. The Jack)


Die Spider III von Line6 - 75Watt und mehr - find ich auch noch ganz passabel und auch flexibel.
Aber gerade das ist doch wieder ein Modelling-Amp, oder? Im Video sehe ich auch wieder tolle verzerrte Sounds, aber irgendwie nichts darunter

Vielen Dank noch einmal für die ganze Hilfe! :)

mfg
 
Aber dann nehm ich doch lieber eine nicht allzu tolle Röhrenverstärkerwurst anstatt einen anderen, der zwar super Clean- und HiGain-Sounds liefert, aber nicht so wirklich ... knusprige Dinger :D

Hallo
Wenn es so wäre das ne Transe das nicht kann hätte ich mich nicht für ne Transe entschieden :great:
Gruß
Hartmut
 
ein Geländewagen im Stadtverkehr ist auch der größte Schwachsinn, trotzdem sieht man genug davon, also werden sie verkauft. Genauso gibt es hier regelmäßig Fragen nach Vollröhrenamps für Zimmerlautstärke, auch die werden verkauft. Mythen sind langlebig.
Wobei dies kein Plädoyer gegen Röhrenamps sein soll.

Dem könnte man zustimmen, wäre da nicht die Geschichte, auch in Deutschlands Wohnzimmern waren vor nicht allzuvielen Jahren Röhrenverstärker das einzigste Mittel um Lautsprecher anzufahren. Dagegen spricht in der Stromgitarrenwelt natürlich die Sache mit der Endstufenzerre und die Dimensionierung des Amps/der Lautsprecher, die Vorbilder auf den riesigen Bühnen, davon abgesehen gibt's aber keinen Grund die Röhre "auszusperren", richtig dimensioniert und eingesetzt haut sie so manch einen Transistoramp in die Pfanne, der wiederum steckt bezüglich des Cleansounds manche 5W Röhre in die Tasche, aber nur bei entsprechender Lautstärke. Mein Frontman klingt auch nicht toll wenn ich ihn nicht so aufdrehe das der Speaker auch was abbekommt, und das ist dann schon Nachts durchaus nachbarschaftsbelästigend. Für solche Fälle gibt's modelling, oder gar Mini Röhrenamps für Kopfhörereinsatz (auch da muss man nicht verzichten, ob's einem jeweils gefällt ist eine andere Sache).

Für Geländewagen, bzw. SUVs, gilt das nicht wirklich, da wurde ein Design, welches fürs Gelände konzipiert war zum Luxusauto umgebaut und Alltagstauglich gemacht, ausschließlich "weil's gefällt" und weil man angeblich eine bessere Übersicht hat, was jeder LKW Fahrer wohl ziemlich belächelt, weil die toten Winkel doch enorm zunehmen. Ein Röhrenamp jedoch erfüllt seinen Zweck für den er konzipiert wurde, würde man ihm zum Heizen von Wohnräumen einsetzen, weil die Röhren so gemütlich glimmen, dann wäre das vergleichbar ;)
 
Dem könnte man zustimmen, wäre da nicht die Geschichte, auch in Deutschlands Wohnzimmern waren vor nicht allzuvielen Jahren Röhrenverstärker das einzigste Mittel um Lautsprecher anzufahren. Dagegen spricht in der Stromgitarrenwelt natürlich die Sache mit der Endstufenzerre und die Dimensionierung des Amps/der Lautsprecher, die Vorbilder auf den riesigen Bühnen, davon abgesehen gibt's aber keinen Grund die Röhre "auszusperren", richtig dimensioniert und eingesetzt haut sie so manch einen Transistoramp in die Pfanne, der wiederum steckt bezüglich des Cleansounds manche 5W Röhre in die Tasche, aber nur bei entsprechender Lautstärke. Mein Frontman klingt auch nicht toll wenn ich ihn nicht so aufdrehe das der Speaker auch was abbekommt, und das ist dann schon Nachts durchaus nachbarschaftsbelästigend. Für solche Fälle gibt's modelling, oder gar Mini Röhrenamps für Kopfhörereinsatz (auch da muss man nicht verzichten, ob's einem jeweils gefällt ist eine andere Sache).

Für Geländewagen, bzw. SUVs, gilt das nicht wirklich, da wurde ein Design, welches fürs Gelände konzipiert war zum Luxusauto umgebaut und Alltagstauglich gemacht, ausschließlich "weil's gefällt" und weil man angeblich eine bessere Übersicht hat, was jeder LKW Fahrer wohl ziemlich belächelt, weil die toten Winkel doch enorm zunehmen. Ein Röhrenamp jedoch erfüllt seinen Zweck für den er konzipiert wurde, würde man ihm zum Heizen von Wohnräumen einsetzen, weil die Röhren so gemütlich glimmen, dann wäre das vergleichbar ;)

kein amp steckt einen anderen auf die weise in die tasche, das ist vom geschmack abhängig...

transistoren und halbleiter könnn ebenso den sound charakteristisch beeinflussen wie auch ihn total versauen...das ist bei röhren aber auch nicht anders! woran liegt das nun?
das schaltkonzept ist das wichtigste und zugleich anfordernste an einem gitarrenverstärker! wenn das nicht stimmt, dann ist die chance am ehesten vorhanden, dass ein amp scheiße klingt(was aber so oder so im auge...äh ohr... des betrachters liegt...)
 
@Grappa: Am besten du nimmst dir mal viel Zeit, schnappst deine Klampfe, und probierst in einem Musikladen (mit viel Auswahl) alle Amps querbeet durch. Billige und auch teure, die du dir vielleicht gar nicht leisten kannst. Spiele in der Lautstärke, in der du (zu Hause?) am ehesten "unterwegs" bist.

Ich muss sagen dass mir für zu Hause Modelling-Amps mehr zusagen als Transistoramps. Alleine diese Roland-Cube Serie klingt verhältnismäßig gut, und die würde ich jedem Marshall-Einsteigerding (MG?) vorziehen. Ich kenne aber natürlich, so wie wohl die meisten anderen hier, nur einen Bruchteil der am Markt befindlichen Amps, von daher ist meine Aussage natürlich nicht der Weisheit letzter Schluss...

Günstige Röhrenamps mit wenig Watt gibt's ja feiner Weise auch immer mehr, die klingen natürlich gerade für Crunch sehr sehr geil. Haben aber wieder andere Nachteile... (zB weniger flexibel als ein Modelling-Amp, Röhren = Verschleissteile und vglw. heikel, Clean geht mitunter gar nicht bei ordentlicher Lautstärke etc.)
 
Clean geht mitunter gar nicht bei ordentlicher Lautstärke etc.)

Wir sprechen hier bei "für zuhause" wohl eher über Zimmerlautstärke...dass man das Ding dann bei 110dB nicht mehr clean betreiben kann, das sollte klar sein... :)

MfG OneStone
 
Die Unterschiede der neueren Röhren und Transen :)D) werden immer geringer, die Röhrenamps versuchen im Gainbereich wie ein Transistor zu klingen, diese wiederum haben ihr Vorbild für den Cleansound bei den Röhrenamps (gilt nur für die neuen Amps, also blos nicht mit der Vintage flamerei anfangen ;)). Würde sagen spiel mal einen "Peavey Bandit" an, der deckt vom Sound her eine ganze menge ab.
 

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