Vernünftige Gitarre für ca. 1000€?

Du sprichst ein paar sinnvolle Punkte an, hier mal meine Gedanken dazu:
Bei einer Band müssten sich natürlich erstmal Leute finden, die wenigstens etwa den selben Musikstil anstreben (was anderes als Metal würde ich persönlich nicht spielen, Grunge ist nicht so mein Ding, genauso wenig wie Blues oder Jazz), habe zwar schon den ein oder anderen, da wäre aber dann definitiv die Frage des Stils zu stellen, wie grade erwähnt, oder es ist noch überhaupt kein Equipment vorhanden (also Gespräche im Sinne von "Man wäre das geil so eine Band zu gründen und geilen Metal zu spielen!" , bleibt aber eben leider beim Konjunktiv, vielleicht lässt sich da was ändern, wenn die Kollegen etwas älter werden oder ich neue Leute kennen lerne! :)
Die Sache mit dem Amp ist, dass die Qualität eben "erträglich" wie du es nennst, sein soll. Und da gehört für mich auch ein guter Distortion-Effekt mit dazu, auch zu Hause in etwas leiserem Milieu. Und das geht nun mal nicht bei 100€ los, wie mir mein Spider Line-6 bewiesen hat. Wenn es nur darum geht, ein wenig "Rumzukratzen" auf der Gitarre und ein paar Power-Chords zu scheppern ganz zu Hause, dann würde der Momentane es auch tun. Das kann der, mehr aber auch nicht.
Eine V ist sicher eine tolle Sache, übrigens spiele ich jetzt schon hauptsächlich im Stehen, nur wenn ich Technik-Übungen mache, sitze ich, für gewöhnlich. Deswegen ist mir das Gefühl im Sitzen relativ egal. ;)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Und ein FR finde ich jetzt noch nicht soo essenziell, kleine Frage für einen Technik-Noob, wo liegt der Unterschied zwischen einem "Wah-Pedal" und einem FR? Sorry, wenn es eine dumme Frage ist ^^
 
wo liegt der Unterschied zwischen einem "Wah-Pedal" und einem FR?

FR = Floyd rose? Dann (in meinen Worten): Das Floyd rose ist ein Vibrato und ermöglicht Änderungen der Tonhöhe duch Veränderung der Saitenspannung. Ein Wah ist ein Filter, der nur bestimmte Frequenzen "durchlässt". Diese Frequenzen können durch die Bewegung verschoben werden.

Ganz anderer Schnack. ;)
 
zum thema gitarrensuche kann ich nichts sagen, weil ich keine ahnung von metal habe,
aber das ist ne super zusammenfassung:
Ich verstehe nicht, warum er sich unbedingt einen relativ teuren Amp kaufen soll. Für das Spielen zu Hause reicht m.E. ein kleiner Übungsamp, ...
Eine Band ist immer, aber besonders für den angestrebten Musikstil, eine gute Idee. Laut - also richtig laut - mit einer Band zusammenzuspielen ist eine großartige Erfahrung und wird dein Spiel und deine Definition von Tightness, gutem Klang etc. nochmal verändern.
...Daher spiele ich nur im Stehen. Gerade für Bands m.E. aber keine schlechte Übung, da das Spielgefühl im Stehen doch anders ist. Spätestens bei einem Auftritt musst du dein Zeug eh im Stehen spielen können. Warum also nicht gleich von Anfang an üben?
thema teurer amp: Für das Spielen zu Hause reicht ein kleiner Übungsamp. Klar. Aber zum spielen zu hause reicht so gesehen auch ne billige gitarre.
wenn ich aufrüsten würde, dann gute gitarre UND guter amp, und da sollten 1000,- auch erst mal reichen.

Band: absolut. hundert prozent. super beschrieben.

spielen im sitzen, besonders v-shape im sitzen, üben im stehen: sehe ich genauso.
:)
 
Also hier wurden schon einige interessante Sachen genannt, gibt es denn insgesamt eine Tendenz bei Dir @GitarrenYoungster?
Ein Floyd Rose verändert die Tonhöre und ein WahWah quasi den Klangcharakter, indem er durch Frequenzbänder durchgeht (durch Bewegung der oberen Platte), die er dann wegschneidet und/oder anhebt.
Zum Thema Amp: Es gibt doch so genug Amps mit so 30-50Watt, die für alles mögliche reichen und einem nicht das Kreuz durchbrechen, die sowie für zuhause tauglich sind, wie auch bei proben.
Im "Schlimmstfall" kauft man sich einen kleinen Amp jetzt (Blackstar HT-5, o.ä.) und später einen stärkeren Verstärker, wenn man eine Band und einen Proberaum hat, da kann man sich dann auch an die Gegebenheiten im Proberaum (ob da vielleicht Lautsprecherboxen stehen) anpassen und das entsprechende Equipment zulegen, da findest Du locker Amps für unter 300€, die sehr gut sind. Wenn Du dir dann ne Gitarre für vielleicht 500€ holst, dann sparst Du noch ein wenig und kannst Dir dann irgendwann nen leistungsstarken Amp für Gigs und Proberaum für vielleicht 500€ zulegen, dann hast Du alle Spatzen gefangen. :)

Ich meine: Ich besitze auch drei Topteile (5, 20 und 50Watt), zwei Boxen (1x12) und zwei Combo-Verstärker (1Watt mit 8" Lautsprecher und 15Watt mit 8" Lautsprecher),
das 5Watt Topteil und der 1Watt Kombo spiele ich zuhause und im Studio, den 15Watt Combo zuhause und hab den mal umgebaut, sodass ich den Lautsprecher auch mit anderen Verstärkern spielen kann, das 20Watt Topteil benutze ich im Proberaum und ebenfalls im Studio und das 50Watt Topteil benutze ich für Auftritte.
Das war jetzt mal meine Rechtfertigung dafür, dass Du Dir auch zwei Amps holen kannst. :D Aber nicht unbedingt zwei auf einmal...
 
@robinBjordison
Ich denke, dass es wahrscheinlich eine Epiphone Explorer wird. Welches Modell kann ich jetzt nicht genau sagen, das mache ich davon abhängig, welche ich in einem Geschäft in meiner Nähe dann zu gegebener Zeit anspielen kann! ;)
 
Also für die Bedürfnisse, schau dir mal den Peavey Bandit an. Bin zwar nicht auf dem Laufenden was die Preise angeht, aber damals (vor 5 Jahren oder so), gabs die gebraucht für 150€-200€.

-günstig
-klingt auf Zimmerlautstärke (bzw optimal mMn: einen Tick über Zimmerlautstärke :D) sehr gut - vor allem für Thrash Metal (Metallica)!
-hat 80W und ist somit für Proben lautstärketechnisch ok - lautstärketechnisch, weil er bei Bandlautstärke schon deutlich schlechter klingt als auf (Über-)Zimmerlautstärke... aber fürs Erste ginge er durchaus
-fühlt sich bei Rock und Metal sehr wohl. Eher sogar Metal mMn - auch der And Justice for All Scoop-Sound geht mit "modern" sehr gut - wenn du magst.... :D
-Hendrix Sound geht super mit "vintage" - mit Gain auf Anschlag - das gibt dem Sound einen schönen Crunch
-auch clean ist nicht schlecht ;)

Und nein, ich arbeite nicht bei Peavey. ;)
 
@robinBjordison
Ich denke, dass es wahrscheinlich eine Epiphone Explorer wird. Welches Modell kann ich jetzt nicht genau sagen, das mache ich davon abhängig, welche ich in einem Geschäft in meiner Nähe dann zu gegebener Zeit anspielen kann! ;)

Auch wenn Dir die Kopfplatte nicht so zusagt, gib der hier unbedingt mal ne Chance bitte..

Mit EMGs die perfekte Thrash-Waffe, diese koreanischen Deans klingen echt fett.

Dean Guitars Eric Peterson Soul Z BK


imgrc0066613024.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
@The Melvin auch wieder eine gute Empfehlung, der macht für seine 400€, so habe ich ihn gerade gefunden, echt gut Dampf! Steht auf jeden Fall in der engeren Auswahl! :)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
@musikuss auch wieder schick, die explorers finde ich ja immer schick. Leider habe ich noch keinen Laden in meiner Nähe gefunden, der auch nur irgendeine Explorer im Angebot zum Testen mal da hat, vielleicht muss da auch ein etwas längerer Weg her im Notfall.. das Modell mache ich wie gesagt abhängig von dem, was ich antesten kann. Darauf wurde ich ja mehrfach hingewiesen, dies bitte zu tun ;)
 
Wenn es Dir möglich ist fahr mal einen Tag zum Thomann und teste dich da durch.

Die haben natürlich auch nicht alles im Laden stehen, aber kann man wenn ichs in Erinnerung habe zum Testen sich aus dem Lager holen lassen.
 
ich bin auf der Suche nach einer vernünftigen Gitarre die sich so im Raum 1000€ bewegt (...) und könntet eine Marke bzw. ein ganz bestimmtes Modell weiter empfehlen?


Ich bin mit "herkömmlichem Besteck" eigentlich immer am Besten gefahren... keine zu extravaganten Formen, keine übermässig komplizierte Austattung, praktisch und schlicht...

Mein Tipp im Bereich plusminus 1000 wäre eine Charvel Hardtail:




...das entspricht (in meinen Augen, anyway...) dem im Threadtitel geforderten Attribut 'Vernünftig' ...jedenfalls vernünftiger als z.B. eine Epiphone Explorer...

Ich habe viele Jahre eine (zugegebenermassen eher billige) King V gespielt, würde das heute aber nicht wieder tun! ...es war einfach keine Investition, welche sich auch längerfristig gelohnt hätte... daher rate ich lieber zu einfachen, bewährten Strat/Tele/LP-Formen, siehe oben! ;)


HTH
:hat:
 
Gute Gitarren gibt es wie Sand im Meer, leider finde ich, im größten Sektor, nämlich der durchschnittliche Preissegment, hat an Qualität die letzten Jahre ziemlich nachgelassen.
Dies zieht sich leider dirch die meisten Marken. Die Produktionsstätten wurden in billigst - Produktionsländer verlegt, das merkt man deutlich an der sinkenden Qualität, obwohl die Preise zunehmend steigen.

Abstehende, kratzige Bünde, schlecht eingestellte Hälse, lockere und kratzige Potis, etc. sind keine Seltenheit.
Deshalb würde ich tatsächlich mal das Auto nehmen und in einen größeren Laden fahren. Vor allem wenn man noch eher wenig Erfahrung mit den ganzen Marken hat, kann es schnell passieren, dass man rein aus optischen Gründen eine Gitarre nimmt, welche später nur Frust bedeutet.

Du hast viele Vorschläge erhalten, jetzt solltest du dir Zeit nehmen und dich für DEIN Instrument entscheiden.
Wie fühlt sich eine Epiphone an? Eine Jackson, Dean, Fender, Gibson, Schecter?

Es gibt tatsächlich oftmals deutliche Unterschiede im Gewicht, der verwendeten Hölzer und vor allem Hälse.

Mir persönlich zB. passen Schecter Hälse überhaupt nicht, ich bin da eher bei Jackson/Dean beheimatet.
Solche Sachen solltest du immer in Betracht ziehen.

Vor allem bietet der Gebrauchtmarkt oft wahnsinnig gute Gitarren, welche qualitativ deutlich über Neuware zu stellen sind (schon mal eine alte Japan Jackson mit 'ner aktuellen Korea verglichen?)

Und apropo Amp: Da dolltest du keine Kompromisse machen, seit Jahren gibt es einen riesen Hype bzgl. Wohnzimmerverstärker, welche wirklich Hammer klingen, mit Röhren (Blackstar, Orange, Peavey, etc.)

Ich glaube, jeder von uns hat sich diech zog Gitarren und Amps durchgearbeitet, die eine kommt, die andere geht, Pedale hier, Pedale dort, also kannst du dich auch daraif gefasst machen.
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben