Verkauf / Kaufberatung komplettes SETUP für Live-Musik (Coverband)

  • Ersteller Bluefreak
  • Erstellt am
So, ich habe mir einen Motif XS 7 gekauft, den ersten Gig damit auch schon hinter mir...
Im Gegensatz zu meinem alten Roland JV 2080 finde ich die Bedienung etwas komplizierter, viele Dinge stehen auf verschiedenen Seiten, die könnten zusammengefasster auf einer Seite im Display stehen, von daher ist man irgendwie ständig am umschalten und hin und herschalten...aber es wird gehen.
Wahnsinnig überzeugt bin ich nicht, die Klaviersounds klingen nicht so gut, es seidenn, man lädt sich den S700 Sound drauf, welcher bei jedem Einschalten neu geladen werden muss. Wenn ich wirklich mit nur einer Tastatur spiele und splitte, komme ich selbst bei den 76 Tasten an die Grenzen...im Großen und ganzen kann das Gerät sehr viel mehr als ich überhaupt brauche!

Nach nur einer Woche denke ich drüber nach, mich nach was anderem umzusehen - beispielsweise S90 XS oder MoX 8, das MoX ist schön leicht und wenn ich leichtgewichtete Tasten spielen will nehm ich mein CME UF mit, das wiegt auch nicht viel. Was mich davon etwas abhält - ist im Gegensatz zum Motif XS das winzige Display, kann mir kaum vorstellen, dass man da mit überhaupt viel anfangen kann, programmiert wird wohl eher über den PC. Desweiteren (außer beim S90 XS) die "nur" 64 Stimmen.
Jenachdem, wie die Samples aufgebaut sind, kommt man da doch sicher auch an die Grenzen? Wenn ich Piano mit Streichern etc. gleichzeitig spiele (zumindest hat man das ab und zu beim Roland schon gehört, dass die ein oder andere Note abgehackt wurde).

Wie ist eure Einschätzung, reicht das Display? Gibt es sonst irgendwelche grundlegende Dinge die entscheidend sind, den Motif XS dann doch zu behalten? (Ich hätte ja auch hier noch ne 88er Tastatur von Fatar...allerdings würde ich dann zwingend IMMER 2 Boards mitnehmen müssen).

Schwierig, schwierig...
 
Nach nur einer Woche denke ich drüber nach, mich nach was anderem umzusehen - beispielsweise S90 XS oder MoX 8, das MoX ist schön leicht und wenn ich leichtgewichtete Tasten spielen will nehm ich mein CME UF mit, das wiegt auch nicht viel. Was mich davon etwas abhält - ist im Gegensatz zum Motif XS das winzige Display, kann mir kaum vorstellen, dass man da mit überhaupt viel anfangen kann, programmiert wird wohl eher über den PC. Desweiteren (außer beim S90 XS) die "nur" 64 Stimmen.

Wenn Dich (berechtigterweise) das Klaviersample des XS nicht überzeugt, dann ist der MOX 8 natürlich keine Alternative, denn es hat genau das gleiche Sample und im Gegensatz zum XS keine Möglichkeit, ein anderes Sample zu laden! Meiner Meinung nach liegt das Hauptproblem des Pianosamples darin, dass nicht alle 88 Tasten einzeln gesamplet wurden und man daher leichte 'Mickeymouse'-Effekte bei chromatischen Läufen hört. Was die 64 Stimmen angeht, habe ich bei Klavier+Streichern mit 4 Elementen keine abgeschnittenen Noten bemerkt, aber beim Layern von Klavier+Streichern (mit 4 Elementen) + Woodwinds (mit 4 Elementen) traten deutlich abgeschnittene Töne auf.
 
Hey,

also ich habe nun 9 Jahre lang einen Motif 8Es mitgeschleppt, zu erst in Verbindung mit einer Korg Trinity, dann mit einer M3.

Jetzt nutze ich die M3 73 zusammen mit einem MoX6.
Einer sache musst Du Dir bewusst sein - die Bedienung über das Display ist fast identisch zum Motif ES - nicht ganz einfach.
Die Apps, die es von Yamaha gibt, lassen nur eine oberflächliche Programmierung zu. Somit wirst Du Dir wahrscheinlich schwer tun mit der Programmierung des MoX.

Die Sounds sind identisch mit dem XS, vieles sogar zum ES.

Was ich an Deiner Stelle aber machen würde, wäre eher ein 61er Masterkey zum Motif XS7 dazu nehmen. Du hast mit dem XS ein (meiner meinung nach) Schweizer Taschenmesser und alles, was Du brauchst.

Es ist immer eine Umstellung von 88 Tasten auf 76 (oder wie bei Korg 73) - die etwas Überlegung und Tüftelei braucht. Mir hat es geholfen, ein zweites Board mit 61 Tasten dazu zu nehmen - in meinem Fall eines mit Klangerzeugung, weil ich auf einige Yamaha - Sounds nicht verzichten möchte.



Cheers,
Stefan
 
Korg Krome 88 fällt dann auch noch in die engere Wahl...
Also hat sich meine Meinung momentan geändert, in Bezug auf eher einer 88er Hammertastatur (wenn möglich, leichtes Board) - und nehm noch ein Masterkeyboard mit wenn nötig mit 61 Tasten.

Zu den Sounds: Yamaha: Piano find ich echt nicht gut, Gitarren sind top, aber wann brauch man die in einer Coverband?? Da haben wir "reale" Gitarren, Streicher sind auch nicht der Knaller beim Yamaha - überzeugt hat mich das jetzt wirklich nicht. Schade!

Korg Krome: Kenn ich die Sounds nicht, leider bisher nicht live ausprobiert oder gehört

MoX8 fällt dann wohl auch weg wegen den gleichen Sounds wie die vom XS

S90 XS hat ein anderes, besseres Piano drin und 128 Stimmen-Poly, ist aber verdammt schwer...
 
Dann komme ich auf meinen vorherigen Tip zurück...

Schau dir die Korg M3 61 an. Ein 88er Masterkey hast Du ja schon.

In der XPanded-Version sind die neuen Piano-Samples nicht schlecht und die Korg-Streicher sind live der Knaller. Wie immer gilt bei Sounds, dass es
ja individuell wahrgenommen wird - ich finde z.B. auch die Yamaha-Pianos in meinem Motif ES klasse und spiele die Live seit 9 Jahren...

Bei der M3 hast du aber eine Einschränkung, die Du beim XS auch hast - die neuen Piano-Samples (die in der XPanded-Version enthalten sind)
musst Du bei jedem Start neu laden. Das macht die M3 aber nach ein paar Klicks in den Einstellungen automatisch.
Dauert zwar beim Booten ein wenig länger - lohnt sich aber. Die Pianos der UR-M3 sind grauslig...

Also wäre meine Setup-Empfehlung für Dich:

- Unten Dein 88er Masterkey
- Oben eine Korg M3

Cheers,
Stefan
 
Das würde aber wiederum bedeuten, dass ich über 50kg zu schleppen habe und das nicht nur zu Auftritten sondern zu jeder Probe... Einfach immer. Denn nur das M3 reicht weder Zuhause noch im Proberaum. Und Zuhause programmieren ohne die 88er Tastatur macht dann auch wenig Sinn... Was spricht gegen Krome 88 plus ggf 61er Master (anstatt M3? plus immer das 30kg SL990 Master)?
 
Wenn du die keyboards übereinanderstehen hast, also unten den großen Krome und oben das 61er, dann lässt sich der Krome nur schwer bedienen, weil meistens das Display und die Regler blockiert werden. Das musst du beachten und ggf. dein Set umbauen.

Was spricht denn gegen eine ein Keyboardlösung?
 
Da sehe ich garkein Problem drin... Das Display ist frei und normal bedienbar.
Gibt Dinge die ich lieber mit ner normalen Tastatur spiele als mit der gewichteten, die Option bleibt dann ja... Vor allem hab ich 2 CME UF, kann also jeweils eins Zuhause und eins im Proberaum stehen lassen und schleppe nur den 88er

Ansonsten reicht auch NUR der 88er.

Gucke mir grad Demos an den Krome, Naja... Naturklänge hören sich sehr synthetisch und elektronisch an, kann das sein?
 
Das ist bei Korg normal... Allerdings frag ich mich, wieso die Dinger dann annähernd 4 GigaByte brauchen...
 
Leider sind die 88er Workstation meistens recht schwer, in der Mittelklasse gibt es aber einiges was man auch ohne Probleme von A nach B transportieren kann. Ich würde den MoX mit 64facher Polyphonie nicht als Soundlieferant für 2 Keys benutzen, da wäre mir ein Krome lieber.
Ich weiß nicht wie hoch dein Budget für einen Kronos (auch die 76er Variante ist Hammergewichtet!) ist. Wenn dir aber Korg zusagt dann schau dir noch die M3 88 an. Sie wiegt 26,5kg und ist auch noch ziemlich aktuell. Vll. findet man ja eine Gebrauchte günstig.

Videos und Demos sind mit Vorsicht zu genießen. Wer weiß wie viel da mit Effekten usw. verändert wurde. Lieber direkt antesten.
 
Kronos ist ja wieder gleiche Liga wie Motif, vor allem wahnsinnig schwer, die 88er Krome wiegt erheblich weniger (glaube knapp 15kg) - das sind ja mit meine Anforderungen, siehe ersten Beitrag - nach Möglichkeit leicht zu transportieren.

Also nochmal:
88er Tastatur
Ordentliche Pianos, Streicher, Natursounds (Brass) und vor allem Organs!
Leicht im Gewicht
Ansonsten habe ich garnicht so viele Anforderungen... Der Preis ist mir jetzt mal egal. Selbst die teuersten sind manchmal einfach viel zu schwer zum transportieren.
Spielt aber nicht so ne große Rolle was es kostet, heißt trotzdem nicht, dass es das teuerste sein muss. Dafür sind dann viele Funktionen überflüssig. Ich Sample nichts und muss auch nichts aufnehmen können.
Am besten wäre wahrscheinlich ein Clavia Nord, allerdings lassen sich da nicht mal grad so sämtliche Lieder des Repertoires abspeichern und schön mit Display anzeigen.
 
Nach deinen Kriterien käme nur MoX88 und Krome88 in Frage. Punkt
 
Es eilt ja nicht... War nur ne Überlegung jetzt schonmal vielleicht nach ner Alternative zu gucken, ich gehe davon aus dass das Motif XS keiner mehr haben will in ner gewissen Zeit, oder nur mit viel Wertverlust weil es eben das XF gibt. Desweiteren habe ich jetzt eine ungenutzte Tastatur SL990 rumstehen die ich nicht benutze weil es mir zu lästig ist die hin und her zu schleppen. Die könnte ich ja auch verkaufen wenn ich ein 88er Keyboard mit allem was ich brauch habe.
 
Ich hab hier noch ein super Soundset von Yamaha, was wirklich gute Sounds beinhaltet. Könnte ich das auch im Korg verwenden, wie auch immer?! Oder fürs MOX müssten die auch kompatibel sein...? Hat der MOX genug Speicher? Ich blick nicht mehr durch... (mox hat nur 64 Stimmen -, ich hätte den schon gekauft wenn es nicht so wäre, wie kann man sowas noch bauen...)
 
Soundset für Mox ist nur ohne neue Samples möglich.
Bezüglich Krome empfehle ich Dir nochmal die Rorosetree-Audios auf Youtube,als grobe Orientierung über das Soundangebot,außer Epianos/E-Orgeln habe ich da viele Sounds aufgenommen. Die Brass-Sounds sind mau, es liegt nicht an der Spielweise,sie haben oft eine synthetisch-quäkige Attackphase. Streicher sind deutlich schlechter als Yamaha Motif oder Roland. GrandPiano ist überragend, vom Charakter eher ein warmes,nicht übermäßig brillantes 'European Piano'.
 
Also ganz ehrlich? Ich werde aus dir nicht so ganz schlau.

Was klar ist: Die Bedienung ist komplett anders. Das ist eben nicht Roland, sondern Yamaha. Aber auch wenn du auf einen Fantom X oder G gehst, wirst du die Sachen anders angeordnet finden. Liegt vielleicht am anderen Aufbau des Displays und daran, dass die Kisten etwas neuer sind.

Ich an deiner Stelle würde mich jetzt erst mal mit dem XS befassen und zwar in Ruhe und dann noch mal überlegen. Man kann mit der Kiste sehr viel tricksen, so dass man auch mit einem Board durchkommt. Guck dir mal ein paar Posts von Jacky an. Der weiß wie es geht. Oder Musiker Lanze.

Auch an die Tastatur muss man sich gewöhnen. Ich habe jetzt lange ein Kurzweil PC3 gespielt und kam für Piano super mit der Tastatur klar. Zuhause habe ich ab und an Nord Stage 88 gespielt. Jetzt wo ich wieder regelmäßig Hammermechanik spiele, brauche ich immer etwas um auf dem Kurzen wieder zurecht zu kommen beim Klavier.
Ich habe auch schon mit einem K2661 mit 61 Tasten alleine gespielt. Gehen tut das alles, wenn man sich etwas Zeit nimmt.

Zum Klavier: Ich kann dem nicht zustimmen. Ich würde auch da ein wenig rumspielen. Häng mal eine 88er Hammermechanik dran und du wirst dich wundern, wie anders das spielt und klingt. Den Sound muss man in meinen Ohren etwas an die Tastatur anpassen. Also überleg dir das einfach noch mal würde ich sagen :)
 
Ich denk so werde ich es machen... Hab mich eben etwas geärgert über die doch irgendwie kompliziertere Bedienung, dass es dann doch noch Alternativen gibt die leicht sind und 88 Tasten haben... Aber trotzdem ist das Motif ein super Teil, mir wird leider die Zeit fehlen mich damit so lang zu beschäftigen um wirklich alles rauszuholen was geht. Denn dann überragt es sicherlich alle Konkurrenten.
 
Wenn du einfache Bedienung und 88 Tasten haben willst, dann suchst du ein Stage Piano. Dann hast du aber auch keine großen Einstellungsmöglichkeiten.
 
Das Problem wirst du aber mit allen anderen auch haben, dass du zu wenig Zeit hast. Das Niveau ist bei allen ähnlich und es handelt sich nur um anders in meinen Augen.
 
Das Problem wirst du aber mit allen anderen auch haben, dass du zu wenig Zeit hast. Das Niveau ist bei allen ähnlich und es handelt sich nur um anders in meinen Augen.

Ja deswegen meine Idee mit dem Stage Piano. Da hat man begrenzte Möglichkeiten was Sounds, Einstellungen, etc.
 

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