Verkabelung und Funktionsweisen im Profi-Bereich

  • Ersteller LUKN-134
  • Erstellt am
LUKN-134
LUKN-134
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
15.10.23
Registriert
22.11.04
Beiträge
442
Kekse
518
Hallo Tasten-Menschen.

Ich habe eine Frage an die "Profikeyboarder" hier. Und zwar:
Als Amateur-Keyboarder würde ich ein Keyboard auf mein Gerüst stellen, Klinkekabel in den Mono/L out (;-)) und ab zum Tonmann. Alternativ würde ich ein Masterkeyboard auf das Stativ stellen, ein Midikabel zu EINEM Expander führen und auch dann wieder mit Klinke-Kabel zum FOH (Ok, DI-->Stage-Box). Mit etwa so einem Setup fangen wohl die meisten an.
ABER: Inwiefern wird das im Profibereich anders gehandhabt?

Ich habe häufig gesehen:
-zusätzlich einen Mixer, es wird nur EIN Key-Signal zum Toni gegeben (was doch eigentlich von inflexibilität für den Toni zeugt, oder?)
-Fussschalter (was schaltet man denn da um? Das sind keine zwei-auf-ein-umschalter, wie sie Gitarristen als Tretminen haben, oder?)
-Ganze Racks voll (Multieffekt leuchtet mir noch ein, eins zwei Expander auch. Aber schon bei mehr Expandern als Masterkeys verstehe ich nicht, wie das funktionieren soll). Was steckt da noch so im Rack ?
-Warum braucht man so lange zum verkabeln? so viel gibt es da doch gar nicht. 4 Keyboads = 4 Stromkabel, evtl. 4 Midikabel, 4 Audiokabel von den Expandern weg, Strom, Sustainpedal, evtl. eine Monitorbox..

Das sind jetzt gleich mehrere Fragen, wollte nicht mehrere Topics erstellen.

Schöne Grüße,
LUKN-134

PS: Alles Gute zum 10 000-Thread :D
 
Eigenschaft
 
Ich bezieh die Frage einfach mal auf mein Setup, um dir zu zeigen, dass du einige Aspekte vergessen hast:

Mein Setup momentan:

Nord Electro 2 (als Hammondclone und E-Piano-Lieferant)
-> 2 Audio Out (stereo!!!:eek:), 1 Fußschweller, 1 Sustain/Rotorspeed-Pedal, Stromkabel

Yamaha PSR-3000 bzw. Yamaha MO-6 (als Brot & Butter-Sound Lieferant)
-> 2 Audio Out, 1 Fußschweller, 1 Sustain-Pedal, Stromkabel mit ext. Netzteil :)bad:)

Alesis Fusion 8HD (Piano & Synthesizer geschichten)
-> 4 Audio Out (2x Main, 2x Aux), 1 Fußschweller, 1 Sustain-Pedal, Kaltgeräte-Stromkabel

Sind jetzt schonmal ingesamt 8 Audiokabel, 6 Pedale, 3 Stromkabel.

Dann gehen die ganzen Audioleitungen in einen Submixer, (dieser dient dazu, dem Tonmann ans FOH nur einen Stereomix aller Keyboards zu schicken; diese müssen natürlich vorher sauber lautstärkenmäßig eingepegelt werden!!!)

Submix also: 8x IN auf 4 Kanälen, Stomkabel für Mixer.
2x Audio Out -> DI-Box -> 2 XLR-Audio-Out an FOH/Stagebox
2x Audio Out -> Monitor Wedges (mit jeweils Stromkabel)

wären schon wieder 9 Kabel plus kleines Kästchen, insgesamt also 26 kabel soweit.

Jetzt könnte ich noch per MIDI alles verbinden, um dann über so eine Fußschalterleiste Einstellungen abzurufen.

Mehr Expander als Keys funktioniert über das einstellen von verschiedenen MIDI-Kanälen, so dass jedes Gerät weiß, was es empfangen soll, und was nicht.


Soweit mal von mir!
 
Es ist fast immer sinnvoll, dem Toni schon einen Stereo-Mix zu geben. Denn welche "Amateur" oder Semi-Professionelle Band hat einen eigenen Toni, der genau weiß, wann und wo er welchen Kanal hochziehen muss. Da nimmt man dem Toni einfach die Arbeit ab, indem man ihm Sounds schickt, die schon in sich in der Lautstärke abgestimmt sind. Wenn man ein Solo hat, zieht man selbst den entsprechenden Regler hoch. Das sollte man dem Toni natürlich vorher sagen, da sonst eine Lampen rot anfangen zu leuchten :)

Was man noch so im Rack haben kann? Endstufen, Vorstufen (hab ich beides drin, um meine Lautsprecher fürs Rhodes zu befeuern), Sendeanlagen für Mics oder In-Ear-Geschichten, Compressoren und Limiter, die im Zusammenhang mit InEar schon Sinn machen, ebenso wie Equalizer.... du siehst, ich könnte ewig so weiter machen :)
 
Ich bin zwar kein Profi – echte Profis fahren nicht solche (noch dazu teilweise veralteten bzw. unflexiblen) Gearmassen auf wie ich, außer sie spielen Progressive Rock oder elektronische Musik –, aber ich will mal sehen, ob ich dir anhand meines Setups helfen kann (vier Synthesizer: Roland XP-80, Korg MicroKorg, Kurzweil K2000RS, Access Virus b).

Ich habe häufig gesehen:
-zusätzlich einen Mixer, es wird nur EIN Key-Signal zum Toni gegeben (was doch eigentlich von inflexibilität für den Toni zeugt, oder?)
Nope. Wenn ich dem Toni jeden Synth, den ich momentan einsetze, einzeln schicken würde, würde ich alleine schon 8 Kanäle am FOH einnehmen. Wohlgemerkt in einer Bandpreisklasse, wo man nicht selten ein FOH mit überhaupt nur 16 Kanälen hingestellt kriegt. In Zukunft sollen es eventuell sogar noch mehr Kanäle werden. Dann schon lieber auf 2 Kanäle (stereo) zusammenmischen. Außerdem kann ich übers Mischpult lustige Effektroutings machen, externe Effektgeräte (noch nicht vorhanden, aber geplant) einbinden, mein Mikro zum Vocoden nehmen, ohne es direkt an einen Synth antüten zu müssen, anderen Kram zwecks Nachbearbeitung durch den Virus jagen, mir zum Soundtüfteln eigene Abhörmischen bauen etc.

Im übrigen spiele ich nicht Klavier, sondern Synthesizer, somit geht bei mir nur Stereo.

-Fussschalter (was schaltet man denn da um? Das sind keine zwei-auf-ein-umschalter, wie sie Gitarristen als Tretminen haben, oder?)
Bei mir fungiert einer der Fußschalter als Pseudo-Hold-Pedal (bin kein Pianist, hatte daher also noch keinen triftigen Grund, mir ein echtes Hold/Sustain-Pedal zu kaufen, außerdem nimmt so ein kleines Boss-Teil erheblich weniger Platz weg), der andere ist je nach Song auf unterschiedliche Funktionen geroutet. Bei In The Stone z. B. verteilt er die drei Leadhörner von unisono zu einem Dreiklang (wenn ich einen Akkord spielen würde, hätte ich statt drei auf einmal neun und somit erheblich lautere Hörner), bei Ain't Nobody (von uns umarrangiert) dient er als Leslie-Halfmoonswitch, und ich hab noch andere Schweinereien damit vor, z. B., wenn erstmal ein externes Effektgerät für den Kurzweil zur Verfügung steht, bei Le Freak die damit erzeugte Hallfahne erheblich verlängern.

-Ganze Racks voll (Multieffekt leuchtet mir noch ein, eins zwei Expander auch. Aber schon bei mehr Expandern als Masterkeys verstehe ich nicht, wie das funktionieren soll). Was steckt da noch so im Rack ?
Von unten nach oben:
  • Synthax Syndrive mit zwei externen SCSI-Laufwerken (CD-ROM, Syquest 270 MB), funktioniert leider noch nicht
  • Kurzweil K2000RS (bestimmte klangliche Geschichten gehen eben nur mit dem Kurzen – oder es wird ziemlich teuer plus noch größerem Soundbastelaufwand und reduzierter Ergonomie beim Spielen). Beispielsweise kann er dank KFM Echt-FM-Klänge (ohne Samples, also genauso flexibel und dynamisch wie ein DX7 oder eine SY99), er hat ziemlich abgefahrene Multistage-Hüllkurven, generell gehen mit V.A.S.T. Sachen, von denen andere Synths nicht mal träumen können, außerdem ist er mein einziger Klangerzeuger mit Sample-ROM, und als Rompler entlastet er die XP-80, die leider nur 32 User-Performances hat (ich spiele immer im Multimode und verwende für jeden Song, bei dem die XP-80 ihre eigene Klangerzeugung einsetzt, eine eigene Performance sowie eine extra für ausschließlich externe Klangerzeuger).
  • Miditemp PMM 88-E, über die sämtliche MIDI-Sachen gesteuert und verteilt werden, ich kann damit nicht nur Program Changes an alle vier Synthesizer absetzen und somit mit einem Tastendruck auf der Fernbedienung das ganze Setup auf den nächsten Song umschalten, sondern auch jeden MIDI-Befehl, der in das Ding reingeht, auf einen oder mehrere beliebige MIDI-Ausgänge routen, splitten, transponieren, Control Changes umlegen, Velocity umformen und begrenzen und hastenichgesehn.
  • Phonic PPC 9000E. Ich trau dem Strom nicht, den man so auf Bühnen kriegt. Außerdem ist das Ding ein prima Stromverteiler im Rack, zumal da alles mit Kaltgeräteanschlüssen gesegnet ist.
  • Mackie CR-1604 VLZ, mein Submixer.
Mittelfristig geplant sind unter anderem externe Effektgeräte mit bis zu vier separaten Effektwegen, z. B. zwei Lexicon MX400, von denen eins als Insert an den Kurzweil geschlossen wird, dessen interne Effekte gelinde gesagt zweifelhaft sind und obendrein rumnoisen wie Hulle. Die würden dann auch per MIDI ferngesteuert.

In einem zweiten (!) kleinen Rack hab ich meinen Access Virus b, den VA-Synth für die Masse, für alle Synthsounds, die nicht FM sind (dafür ist der Kurze zuständig), nicht unbedingt einen bestimmten Kultsound imitieren müssen (evtl. hab ich den dann auf der Vintage Synth-Karte in der XP-80), die ich sowieso selbst drehen würde, und bei denen ich keine Veranlassung sehe, sie am MicroKorg zu bauen, bzw. die der MicroKorg eh nicht kann.

-Warum braucht man so lange zum verkabeln? so viel gibt es da doch gar nicht. 4 Keyboads = 4 Stromkabel, evtl. 4 Midikabel, 4 Audiokabel von den Expandern weg, Strom, Sustainpedal, evtl. eine Monitorbox..
  • Netzkabel Rack – Verteiler.
  • Netzkabel XP-80 – Verteiler.
  • Netzteil MicroKorg – Verteiler.
  • Netzteil Virus – Verteiler.
  • 2 oder 4 Klinkenkabel XP-80 – Submixer.
  • 2 Klinkenkabel MicroKorg – Submixer.
  • 2 bis 6 Klinkenkabel Virus – Submixer.
  • 1 Klinkenkabel Submixer – Virus.
  • 1 XLR-Kabel Mikrofon – Submixer.
  • 2 Klinke-XLR-Kabel Submixer Main Outs – Stagebox.
  • Wenn der Toni das Mikrofon unbedingt separat haben will: 1 Klinke-XLR-Kabel Submixer Subgruppe – Stagebox.
  • 1, zukünftig 2 Schweller an der XP-80.
  • 2, zukünftig 3 Fußschalter an der XP-80 mit separaten Klinkenkabeln.
  • MIDI XP-80 – PMM.
  • MIDI PMM – XP-80.
  • MIDI MicroKorg – PMM.
  • MIDI PMM – MicroKorg.
  • MIDI PMM – Virus.
  • Fernsteuerung für die PMM.
  • Für den Notfall Netzteil ZIP-Laufwerk – Verteiler und SCSI ZIP-Laufwerk – Kurzweil.
  • Und das Hauptrack ist intern schon mit Audio, MIDI und Strom vorverkabelt.
Ich hoffe, ich hab alle Klarheiten beseitigt.


Martman
 
Mahlzeit

hier wird dir eh jeder was anderes erzählen. Ich gehöre mit Sicherheit auch nicht in die Profiliga, habe aber schon kleine und auch deutlich größere Sachen gespielt.

Aktuell spiele ich mit einem Keyboard und wenn wir mit unserem Tontech unterwegs sind oder der auch nur neben dem Mischer steht, reichen mir zwei Kabel in die DI-Box und fertig!! Bin ich deswegen ein schlechter Keyboarder, oder habe keine Ahnung? Ich denke nicht. Manche Leute, brauchen diesen ganzen über mir aufgezählten Kram, aber der Submischer ist kein Zeichen eine Profis, sondern einfach nur, weil es nicht sinnvoll anders geht.

Meine Aufbauzeit beträgt dabei keine 5 Minuten, mit reintragen aus dem Auto :D

Ich kann aber wenn ich will auch das Gegenteil bringen, mehr Keys, mehr Expander, mehr Mischer... und bla.

Also das ganze ist kein muss!!
 
Aktuell spiele ich mit einem Keyboard und wenn wir mit unserem Tontech unterwegs sind oder der auch nur neben dem Mischer steht, reichen mir zwei Kabel in die DI-Box und fertig!! Bin ich deswegen ein schlechter Keyboarder, oder habe keine Ahnung?

Du hast absolut keine Ahnung und bist ein total miserabler Keyboarder - genau wie jeder Jazz-Pianist der "nur" Rhodes spielt oder jeder Organist, der "nur" ne Orgel dabei hat.:D

Ne, jetzt mal im Ernst: Das nötige Equipment hängt wohl in erster Linie von der Musikrichtung und auch von der Arbeitsweise des Keyboarders ab.

Ist die Anzahl der Sounds überschaubar - z.B. Piano + Orgel - macht es auch Sinn, beide Signale Getrennt an den FOH-Mann zu senden. Da Piano Piano und Orgel Orgel bleibt, kann der Mischer die Sounds auch entsprechend im Sound platzieren und mit dem EQ optimieren.

Bei einer Coverband, die von Schlagern über 70er Disco-Klassikern bis Top40 alles mögliche spielt und wo der Keyboarder entsprechend mit unzähligen Sounds jongliert, wäre ein fremder Mischer mit separaten Stereosignalen von jedem einzelnen Klangerzeuger sicherlich überfordert. Hier muß der Keyboarder gut "vormischen" und eine akzeptable Stereosumme liefern.
 
Also außer ich hab (aus welchen Gründen auch immer) nur ein Klangerzeuger (=epiano,synthi,orgel whatever) würd ich immer einen Submixer mitbringen. Ich hab z.b. einen Rackmixer und fast alles
ist vorverkabelt. Dh. beim Auftritt stell ich mein Rack auf, Deckel runter, Kabel raus und an die Keys eingesteckt, warte ab, was der Toni von mir will (idR hat der 2 DI-Boxen für Stereo-Keys), ich hab immer das Stereo-Klinkekabel
vom Mixer-Out parat, stecke ein -> Fertig. Ich hab auch noch eine Netzleiste im Rack, wo auch fast alles vorverkabelt ist, dh. ich hab auf der bühne nur 1 Stromkabel für den Toni. Ich bin also meist vor dem Gitarristen fertig mit Aufbauen :D Monitoring mal aussen vorgelassen, das wäre nen Thread für sich.
 
Hi LUKN,

grundsätzlich erst einmal die Frage: was braucht man, was braucht man nicht?!
Inwiefern wird das im Profibereich anders gehandhabt?
...nicht zwingend. Gibt genug "Profis", die auch nur ein Keyboard am Start haben. Rauf auf's Stativ, vielleicht noch ein Sustain-Pedal angeschlossen und Audio Out über DI in die Stage-Box.
Wenn Du jetzt als Keyboarder umfangreicheres Equipment benötigt, solltest Du Dir - egal ob Profi oder Semi oder Amateur - ein wenig Gedanken über Optimierung machen. Im Profibereich kann es eher möglich sein, dass jeder Sounderzeuger separate Kanäle bekommt, weil dort auch ein Techniker an Bord ist, der die Songs genau hört, exakt weiß, welches Key gerade auf welchem Kanal klingt, wenn er nachregeln muss. Ansonsten macht eine Stereo-Summe vom Keyboarder zum FOH mehr Sinn, gerade auch, weil man im Nicht-Profibereich oftmals nur max. eine Stereosumme für die Keys zugesprochen bekommt.
Stereo-Summe: Tja da geht's los! Hast Du mehr als einen Sounderzeuger, kommst Du wohl schon nicht mehr um einen Submixer herum, es sei denn, Dein Keyboard hat einen Audio-In, worüber Du den zweiten Synth fahren kannst.
Expander + Submixer = Siderack, und da geht's los. Ist erst einmal ein Siderack da, wachsen Begehrlichkeiten ;)

-Warum braucht man so lange zum verkabeln? so viel gibt es da doch gar nicht. 4 Keyboads = 4 Stromkabel, evtl. 4 Midikabel, 4 Audiokabel von den Expandern weg, Strom, Sustainpedal, evtl. eine Monitorbox..
Du kannst das zwar auch alles einzeln aufbauen, übereinander stapeln, auf einem Tisch nebeneinander plazieren, alles ohne Case/Rack, aber genau dann hast Du aber den Verkabelungsaufwand. Unschön! Also doch Case. Der Vorteil ist doch auch, dass Du alles schon vorab verkabeln kannst, was Dir - nicht nur auf der Bühne - Aufwand spart.
Genauso mit den Fußtretern. Geht ohne, mit ist aber manchmal besser. Ich halte es wie Marco, habe für jedes Key wenigstens ein Volumen- und/oder Expressionpedal sowie wenigstens ein Sustainpedal und teilweise noch einen weiteren Fußschalter/-taster für Sachen wie Leslie-Umschaltung etc. Das muss natürlich auch verkabelt werden, kann man aber auch wie vernünftige Gitarristen es auch tun per Fußboard optimieren. Das heißt, der Aufwand muss nicht unbedingt größer werden.
Ich stelle zwei Keyboards auf mein Stativ, darunter mein Fußboard, indem alle Kabel zu den Keys und zum Siderack schon verdrahtet und für den Transport verstaut sind. Also aufklappen, Kabel an die Keyboards, Multicore zum Siderack, das direkt danaben auf einem kleinen Ständer steht, vom Siderack ein Multicore zum Bühnenmixer oder zur Stagebox und fertig. Dauert keine 10min. Ab und wann kommt noch ein drittes Keyboard dazu, da wird dann lediglich ein kleines Brettchen mit Volumenpedal, Sustain und Taster druntergestellt, Strom kommt vom Fußboard unter den anderen beiden Keys, Audio geht dort zur Weiterleitung rein - fertig. Vielleicht weitere 5min für den zusätzlichen Luxus.

Was passt bzw. gehört noch alles in's Siderack?
Zusätzliche Expander? - Bin ich mittlerweile von ab. Eine Workstation liefert heute alles was Du brauchst.
(Multi)-effekte? - Wozu? Jede Workstation hat heute alles drin. Externe Effekte wären nur umständlicher einzubinden. Ausnahmen sind vielleicht eine externe LeslieSim. Aber die sind häufig nicht mehr im 19" Format, daher besser im Fußboard zu plazieren (Ventilator, RT20, Rotosphere etc.).
Vocoder - ja, hab ich schon länger drin, nur noch nicht die richtigen Einsatzmöglichkeiten gefunden. Ich arbeite aber dran.
Harmonizer - genauso. Könnte damit im einfachen Fall fette Unisone-Chöre beisteuern, wenn ich ihn auch noch MIDI-mäßig einbinde auch mehrstimmige Chöre. Mal sehen, vielleicht demnächst mal.
Midimatrix? - Eventuell, vor allem wenn du Expander einsetzt. Aber bei zwei Keyboards, die der Durchschnittskeyboarder heute am Start hat eigentlich überflüssig. Selbst wenn ich mein drittes Keyboard aufbaue, brauche ich die nicht mehr. Was soll ich bei drei Boards mich mit MIDI rumärgern? Für den Einsatz des Harmonizers würde es evtl. wieder Sinn machen.
In-Ear empfänger, als Alternative zur Monitorbox - kommt halt auf den Gig und die Location an, was ich einsetze.
Besonderheit: Empfänger für mein Wireless Headset-Mikro
Klinken-Patchbay: Wichtig! Hier geht alles zentral rein und raus, mit intelligenter und variabler Vorverkabelung kann das Rack zubleiben udn ich muss nicht an die Geräte direkt ran.
Also das Rack ist da, weil erforderlich für einige Geräte, einige Dinge sind drin, ohne dass ich sie derzeit aktiv nutze, fressen aber auch kein Brot, machen das Rack unwesentlicher schwerer und größer und haben auch keinen Einfluss auf den Aufwand.

Zusätzliche Dinge?
Ja, evtl. eine aktive Monitorbox. Die wird direkt aus meinem Submixer gefüttert. Strom und Audio-Signal bekommt sie direkt von dort per Mini-Multicore. Aufbau: 2min
Der Luxus, den ich mir dann und wann leiste, eine Lesliebox! Ob wie in meinem Fall als Kombi aus Keyboardamp und Hochtonrotor von Motion Sound oder als Komplett-Leslie - spielt eigentlich keine Rolle. Hinstellen, Strom dran, Audio in und einen Schalter für's Umschalten zu den Keys. Aufbau: 3min

Also alles aufgerödelt bedeutet bei mir einen Aufbau-Aufwand von 20min. Wo ist das Problem? :great:

Ich bin kein Profi, aber recht häufig in verschiedenen Formationen unterwegs. Daher brauch ich ein vielseitiges Setup, dass durch eine modulare Aufbauweise an die jeweilige Sitation angepasst werden kann aber trotzdem den Aufwand nicht sprengt. Und das habe ich mir in den letzten Jahren mit viel Gehrinschmalz diversen Testaufbauten und verschiedenen Setups so geschaffen. Was nicht heißt, dass das nun das non-plus-ultra ist! Aber für mich durchaus akzeptabel und immer noch erweiterbar und anpassbar.
 
Ganz schön kompliziert^^
Ich hab mir jetzt letztens auch einen Submixer angeschafft, Behringer Eurorack MX802A, da ich letztens einen Auftritt hatte mit einer wirklich inkompetenten Mischerin hatte und die ganze Zeit gespielt hab ohne mich zu hören, ich kann zwar so schon spielen, aber ein par Fehler wern wohl auch drin gewesen sein...^^ War zwar letztendlich egal, weil man im Publikum wohl genausowenig gehört hat :(...
Naja auf jedenfall hab ich mir den Submixer gekauft um mich auf meinem Eigenen Monitor selber lauter machen zu können.
Jetzt weiß ich nur noch nicht wie ich es verkabeln soll, entweder jedes Keyboard einzeln zum Mischer oder beide schon gemixt? Und lohnt es sich einen Synth Stereo zu spielen?
Mein Keyboard hat eh nur nen Monoausgang (Yamaha DGX-300), wird aber hoffentlich bald durch ein Kurzweil Pc3x ersetzt (muss noch ein bissl sparen) und der Synthi (Korg R3) hat nen Stereoausgang, den hab ich aber bisher nur im Studio verwendet, lohnt sich das live den einzusetzen?

Und nun noch zum Thema, bin zwar was ganz andres als nen Profi, aber bisher bin ich immer mit 2 Monoklinken zum FOH gegangen, beim Keyboard war noch ein Effektgerät dazwischengeschaltet das ich bei einem Song für Wahs verwende. Sonst hängt halt immer noch ein Sustain Pedal dran, was ich beim R3 allerdings auch manchmal anderweitig verwende.
Grüße
Juli
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja auf jedenfall hab ich mir den Submixer gekauft um mich auf meinem Eigenen Monitor selber lauter machen zu können.
Jetzt weiß ich nur noch nicht wie ich es verkabeln soll, entweder jedes Keyboard einzeln zum Mischer oder beide schon gemixt? Und lohnt es sich einen Synth Stereo zu spielen?
...
Und nun noch zum Thema, bin zwar was ganz andres als nen Profi, aber bisher bin ich immer mit 2 Monoklinken zum FOH gegangen, beim Keyboard war noch ein Effektgerät dazwischengeschaltet das ich bei einem Song für Wahs verwende.


Das Problem kenne ich: Ich werds jetzt so machen (hoffe ich krieg das noch alles zusammen)...

Aus den Keys (2 mal L+R) macht vier Kanäle in den Submixer. Main Out L+R in zwei DI Boxen und von denen dann XLR zum FOH (würd ich dir auch empfehlen, weil die Signale weniger störungsanfällig sind (symmetrisch vs. asymmetrisch)...es sei denn das FOH Pult steht quasi auf deinem Schoß;)

vom FOH bekomme ich dann meinen monitormix als mono (vielleicht auch stereo :D) ohne keys zurück. der geht dann als input auch in den submixer. damit ich das jetzt nicht wieder zurück schicke, wird der entsprechende kanal gemuted.

alle 5(oder 6) kanäle liegen dann noch mal auf dem pre-fader aux weg fürs monitoring. so hab ich einen mix von der band und kann mich selbst dazu mischen und lauter oder leiser machen so wie ich lustig bin....

vom submixer geh ich dann im moment noch in einen kopfhörer verstärker, jedenfalls solange bis ich mir das bodypack von fisher leisten will :rolleyes:...

so hier gibts noch mehr infos dazu :

https://www.musiker-board.de/plauderecke/225049-keyboarder-monitoring-monitor.html (Mix auf der Bühne)

https://www.musiker-board.de/digitalpianos/275560-welches-kabel.html (Verkabelung: Klinke vs. XLR)

tja keys stereo? glaubensfrage...wenn du viele sounds verwendest, die pannings haben würde ich sagen ja...allerdings gibt es auch die meinung, dass sich diese sounds im bandkontext nicht so gut durchsetzen...ich würd vorschlagen: ausprobieren ob es klingt...

hier gibts mehr dazu :

https://www.musiker-board.de/synthe...-synthesizer-ueber-mono-ausgang-nachteil.html

viele grüße

P.
 
Mein Keyboard hat eh nur nen Monoausgang (Yamaha DGX-300),
Das DGX-300 hat einen kombinierten Kopfhörer/Stereo Out Ausgang. Dort kommt einfach ein Stereoklinkenkabel dran bzw Stereoklinke -> 2x Mono Klinke Adapter.:great:
 
Naja auf jedenfall hab ich mir den Submixer gekauft um mich auf meinem Eigenen Monitor selber lauter machen zu können.
Eigener Monitor - hast Du eine aktive Monitorbox? Wenn ja, von wo wird die derzeit befeuert? Oder meinst Du die, die Dir beim Gig vom Techniker gestellt wird? Da würde Dir Dein Submixer nichts bringen. Ansonsten draufgesch... was Dir der Techniker auf den von ihm gestellten Monitor schiebt. Hast Du einen Submixer und eine aktive Monitorbox, bist Du unabhängig, und kannst Dir daher Deinen Keyboard Monitor autark erstellen.
Jetzt weiß ich nur noch nicht wie ich es verkabeln soll, entweder jedes Keyboard einzeln zum Mischer oder beide schon gemixt?
Du schickst von jedem Keyboard zu Deinem Mischer das Output Signal udn eine Stereosumme aus Deinem Mischer zum FOH-Mischer. Das bedeutet, dass er auf das Lautstärkeverhältnis der einzelnen Keyboards keinen Einfluss mehr hat, aber in der Regel weiß er eh nicht, welchen Sound Du auf welchem Keyboard spielst, um nachzumischen. Also muss das Verhältnis schon bei Dir stimmen. wenn du dann im Laufe des Gigs gesagt bekommst, dass z.B. Deine Orgelsounds im Verhältnis zum Rest zu laut oder leise sind, musst Du es bei Dir anpassen.
Und lohnt es sich einen Synth Stereo zu spielen?
Mein Keyboard hat eh nur nen Monoausgang (Yamaha DGX-300), wird aber hoffentlich bald durch ein Kurzweil Pc3x ersetzt (muss noch ein bissl sparen) und der Synthi (Korg R3) hat nen Stereoausgang, den hab ich aber bisher nur im Studio verwendet, lohnt sich das live den einzusetzen?
Klar lohnt sich das, ist ja auch bezahlt :D ...,und wie schon erwähnt hat Dein DGX natürlich auch einen Stereoausgang. Ob Stereo nun wirklich im Live-Band-Kontext so gut kommt, ist eher eine philosophische Frage, die hier - u.a. auch von mir - schon mehrfach ohne wirklich eindeutiges ergebis diskutiert worden ist. Panning-effekte sind live immer kritisch zu sehen, weil es eigentlich voraussetzt, dass der Zuhörer auch in der Mitte der Boxen stehen müsste, was in der Realität nicht wirklich der Fall ist. Ich bin mit reinen Mono-Abnahmen von Stereokeyboards schon sehr gut gefahren, manchmal kommt ein Stereosignal aber auch schon besser. Kommt halt zum einen auf die Musik, zum anderen auch auf den jeweiligen Sound an.^

vom FOH bekomme ich dann meinen monitormix als mono (vielleicht auch stereo :D) ohne keys zurück. der geht dann als input auch in den submixer. damit ich das jetzt nicht wieder zurück schicke, wird der entsprechende kanal gemuted.
Ob das mit Mute funktioniert wage ich zu bezweifeln, weil Du mit dem Mute-Schalter in der Regel den Kanal auch im Aux Weg stumm schaltest. Entweder Du hast die Möglichkeit, dass Du einzelne Kanäle gezielt auf die Main Outs routen kannst (meist nur bei Mixern mit Subouts, also ne Ecke größer als ein Standard Key Submixer) oder Du verfügst über Prefade-Auxe, dann lässt Du einfach den Fader/Poti des Kanals auf Null.
vom submixer geh ich dann im moment noch in einen kopfhörer verstärker, jedenfalls solange bis ich mir das bodypack von fisher leisten will :rolleyes:...
...oder schließt am Aux Send eine aktive Monitorbox an :great:
Im Normalfall hat ein Keyboard Klinken-Outs, also nimmt man ein Klinkenkabel, um es an den Submixer anzuschließen. Der Submixer steht in der Nähe der Keyboards, also kurze Kabelwege, wo ein unsymmetrisches Klinkenkabel reicht. XLR bedeutet symmetrisches Kabel, also zum einen geeignet für längere Kabelwege, z.B. direkt zum FOH ohne DI-Box. Manche Keyboards wie das PC3 verfügen über symmetrische Klinkenausgänge. Du kannst zwar auch Mono-Klinkenkabel für die Connection zum Submixer nutzen, aber wenn man ein symmetrisches Signal nur Mono verwendet geht ein wenig Signal verloren. Hier würde es sich lohnen, auch zum Submixer eine symmetrische Anbindung zu erstellen; entweder verfügt der Submixer über symmetrische Klinken-(Line)-Eingänge, dann nimmt man zwei Stereo-Klinkenkabel oder verwendet zwei Kabel von Stereo-Klinke auf XLR und geht über die XLR Ins in den Submixer.
 
Ob das mit Mute funktioniert wage ich zu bezweifeln, weil Du mit dem Mute-Schalter in der Regel den Kanal auch im Aux Weg stumm schaltest. Entweder Du hast die Möglichkeit, dass Du einzelne Kanäle gezielt auf die Main Outs routen kannst (meist nur bei Mixern mit Subouts, also ne Ecke größer als ein Standard Key Submixer) oder Du verfügst über Prefade-Auxe, dann lässt Du einfach den Fader/Poti des Kanals auf Null.

Recht haste :)...da war ich wohl etwas zu voreilig unterwegs von wegen muten...also fader auf null und die ganze kiste ist erledigt....
 
Eigener Monitor - hast Du eine aktive Monitorbox? Wenn ja, von wo wird die derzeit befeuert? Oder meinst Du die, die Dir beim Gig vom Techniker gestellt wird? Da würde Dir Dein Submixer nichts bringen. Ansonsten draufgesch... was Dir der Techniker auf den von ihm gestellten Monitor schiebt. Hast Du einen Submixer und eine aktive Monitorbox, bist Du unabhängig, und kannst Dir daher Deinen Keyboard Monitor autark erstellen.

Du schickst von jedem Keyboard zu Deinem Mischer das Output Signal udn eine Stereosumme aus Deinem Mischer zum FOH-Mischer. Das bedeutet, dass er auf das Lautstärkeverhältnis der einzelnen Keyboards keinen Einfluss mehr hat, aber in der Regel weiß er eh nicht, welchen Sound Du auf welchem Keyboard spielst, um nachzumischen. Also muss das Verhältnis schon bei Dir stimmen. wenn du dann im Laufe des Gigs gesagt bekommst, dass z.B. Deine Orgelsounds im Verhältnis zum Rest zu laut oder leise sind, musst Du es bei Dir anpassen.

Klar lohnt sich das, ist ja auch bezahlt :D ...,und wie schon erwähnt hat Dein DGX natürlich auch einen Stereoausgang. Ob Stereo nun wirklich im Live-Band-Kontext so gut kommt, ist eher eine philosophische Frage, die hier - u.a. auch von mir - schon mehrfach ohne wirklich eindeutiges ergebis diskutiert worden ist. Panning-effekte sind live immer kritisch zu sehen, weil es eigentlich voraussetzt, dass der Zuhörer auch in der Mitte der Boxen stehen müsste, was in der Realität nicht wirklich der Fall ist. Ich bin mit reinen Mono-Abnahmen von Stereokeyboards schon sehr gut gefahren, manchmal kommt ein Stereosignal aber auch schon besser. Kommt halt zum einen auf die Musik, zum anderen auch auf den jeweiligen Sound an.^


Ob das mit Mute funktioniert wage ich zu bezweifeln, weil Du mit dem Mute-Schalter in der Regel den Kanal auch im Aux Weg stumm schaltest. Entweder Du hast die Möglichkeit, dass Du einzelne Kanäle gezielt auf die Main Outs routen kannst (meist nur bei Mixern mit Subouts, also ne Ecke größer als ein Standard Key Submixer) oder Du verfügst über Prefade-Auxe, dann lässt Du einfach den Fader/Poti des Kanals auf Null.

...oder schließt am Aux Send eine aktive Monitorbox an :great:

Im Normalfall hat ein Keyboard Klinken-Outs, also nimmt man ein Klinkenkabel, um es an den Submixer anzuschließen. Der Submixer steht in der Nähe der Keyboards, also kurze Kabelwege, wo ein unsymmetrisches Klinkenkabel reicht. XLR bedeutet symmetrisches Kabel, also zum einen geeignet für längere Kabelwege, z.B. direkt zum FOH ohne DI-Box. Manche Keyboards wie das PC3 verfügen über symmetrische Klinkenausgänge. Du kannst zwar auch Mono-Klinkenkabel für die Connection zum Submixer nutzen, aber wenn man ein symmetrisches Signal nur Mono verwendet geht ein wenig Signal verloren. Hier würde es sich lohnen, auch zum Submixer eine symmetrische Anbindung zu erstellen; entweder verfügt der Submixer über symmetrische Klinken-(Line)-Eingänge, dann nimmt man zwei Stereo-Klinkenkabel oder verwendet zwei Kabel von Stereo-Klinke auf XLR und geht über die XLR Ins in den Submixer.

Ja, ich hab einen Marschallamp, MG15 CDR, spiel zwar in der Band nicht Gitarre, aber dafür kann ich den gut verwenden.

Das DGX-300 hat einen kombinierten Kopfhörer/Stereo Out Ausgang. Dort kommt einfach ein Stereoklinkenkabel dran bzw Stereoklinke -> 2x Mono Klinke Adapter.:great:

Ah, gut zu wissen, aber bei auschließlich Piano und einmal ne Kurze Stringspassage spiel ich damit eh nix, also nix mit Panning, aber wird der Sound schlechter wenn ich nur nen Monokabel reinsteck, weil ich hatte manchmal derbe des Rauschen im Sound?
 
Bin auch kein Profi, gleich mal vorne weg.
Die Frage mit den Monitorgeschichten hab ich mir auch schon gestellt.
Ich spiel live zwei Keys (2x L+R), Stereo klingt einfach bessser, meiner Meinung nach.
geh damit in meine eigene Di-Box, die ich im Rack hab, habe schon paar mal erlebt, dass der Verleiher kaputte Di-Boxen mit hatte.
Das ganze natürlich mit Klinken Kabel. Von der Di-Box geh ich mit XLR in die Stagebox. Monitoring funktioniert bei uns über In-Ear, Sender und Empfänger kommt vom Verleiher.
Der Monitormix ist immer gut!
Die Frage mit dem Submixer....
Ich habe in meinen Rack zwar ein Behringer-Mixer drinnen, benutz ihn aber so gut wie gar nicht.
Ich bin einer, der die Meinung hat, dass der FOH-Mann mehr Möglichkeiten hat, die Keys ( bei mir zwei) besser aufeinander abzustimmen.
Vorrausgesetzt er hat Ahnung von dem was er macht, passt dann auch der Monitormix.
Vom Verkabeln her:
2 Klinke Outputs I
2 Klinke Outputs II
1 Klinke zum Sustainpedal I
1 Klinke zum Sustainpedal II
1 Klinke zum Volumepedal
1 Netzkabel II
1 Netzkabel II
Aufbauzeit bei mir, bewegt sich inkl. Ausladen bei ca. 20-30 Minuten.
Wobei ich mir auch keinen Stress mach und mir Zeit lasse.
Was Racks angeht, ist es mir ein Rätsel, wieso man da noch unzählige Effektungehäuer mit schleppen soll. Wie Dr Rollo sagte, haben die Workstation schon gute drinnen, die fürn Normalfall reichen sollten.
In meinen Rack ist ein Mixer für den Notfall drinn, eine DI-Box, Rackschublade.
Mehr brauch ich nicht.
 
Mahlzeit,

ich sehe bei zwei Keys schon das erste Problem da drin, dass kein Mischer der Welt weiß, welche Sounds aus welcher Kiste kommen. Außer du stehst so, dass er dich perfekt sieht und du immer nur auf einem Key spielst.
 
Naja, beim Soundcheck wirds ja schon eingestellt.
Die Feinheiten kann er scho nachregeln, auf den Livemitschnitten passts eigentlich.
Das Gute ist, unser Mischer ist selber Keyboarder und kann sich da gut reinversetzen.
Er ist auch einer, der die Keys nicht in den Hintergrund trängen will, gibts ja auch genügend, die die Keys immer sehr leise drehn.
Mit Submixer hab ich immer Angst, dass das Verhältnis der beiden Keys nicht stimmt und der Mischer nicht sofort eingreifen kann.
Letzten Endes Geschmackssache.
 
Einen guten Mischer erkennt man daran, dass nach nem Gig die Leute bei den Keyboarder gehen und ihn loben.:D
 
Auch das Verhältnis am Submischer kann man vorher einstellen und muss es dann nur einmal einstellen. Ohne, muss es jedes mal neu eingepegelt werden.
Den einzigen Vorteil sehe ich darin, dass man weniger transportieren muss.

Aber ansonsten gebe ich dir recht: Jeder wie er will :)
 
Ich bin am Wochenende auch das erste Mal mit Submischer unterwegs gewesen und ich muss sagen, es hat sich gelohnt. Erstes geb ich dem Toni nur noch eine fertige Summe, was gerade bei unbekannten Mischern von vorteil ist und zweitens hab ich so einen für mich recht verlässlichen Monitormix. Ich war vorher nicht umbedingt ein Fan der Submischer-Variante, gerade weil ich eigentlich nur mit zwei Instrumenten arbeite.

So viel mehr muss aber auch nicht verkabelt werden. Da der Roland Fantom symmetrische Ausgänge hat, verzichte ich bei ihm auf zusätzliche DI-Boxen und gehe direkt in den Submischer. Mein Stagepiano, von dem ich nicht so viele Sounds benutze, läuft über zwei passive DI-Boxen ins Sub-Pult. Von dort biete ich dem Toni eine Stereosumme, entweder direkt in die Stage-Box, da auch das Pult symmetrische Ausgänge hat, oder es läuft über zwei aktive DIs. Klangbearbeitung mach ich am Submischer nicht.

So erleichtere ich dem Techniker eigentlich die Arbeit, da er jetzt nur noch zwei Kanäle für mich reservieren muss und er auch nicht mehr verantwortlich ist für eventuelle Abstimmprobleme meiner zwei Instrumente. Gerade bei fremden Tonis sehe ich da doch Vorteile. :)

Grüße Dennis
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben