Verkabelung mehrerer Subs

Was mir hier im MB gut gefällt, ist ja gerade, dass nicht nur bei der Umsetzung einer Lösung für ein Problem geholfen wird - sondern auch nachgefragt wird, a) ob die gewünschte Lösung auch die richtige ist / sein kann, oder ob b) das Problem auch ganz anders verortet sein könnte. Nur ein Beispiel: gerne imner wieder gefragt: brauche Hilfe, um den Gesang im Proberaum lauter zu kriegen. Und da ist es imho extrem hilfreich, wenn eben nicht nur Tipps für eine lautere PA kommen, sondern Anregungen, sich z.B. um die Proberaumaufstellung zu kümmern, auf In-Ear zu setzen, den Frequenzbrei zu entschlacken usw. usf.. Das ist in meinen Augen der Mehrwert, den so ein Forum bringen kann und soll. Und da gibt es halt schon mal Beiträge, die mit der eigentlichen Intention des Thread-Erstellers nicht mehr viel zu tun haben, aber mehr mit der Problemlösung zu tun haben, als der TE dachte ...

Und ivh persönlich bin ganz froh, wenn mir mal jemand sinngemäß sagt: "Kann man so machen, ist dann aber K***e ..."
 
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Vom Mixer gehen zwei XLR-Kabel direkt in einen aktiven 10“ Studio-Sub (Adam Audio), welcher auf ca -30db ordentlich brummt. Von diesem wieder mit 2xXLR an den Satellite Out-Ausgängen an den nächsten identischen Adam Audio 10“ Sub, ohne Hochpassfilter, ohne Phasendrehung. Der zweite Sub muss aber auf ca +2db eingestellt sein, damit ungefähr dasselbe Lautstärkeverhalten wiedergegeben wird (wtf?). Dieses Verhalten ist unabhängig davon, welcher der beiden zuerst angeschlossen wird, jeweils der erste Sub hat „viel Signal“, den zweiten muss man stark hochschrauben.
Vom zweiten Sub gehts via Chinch out in einen älteren, aber kräftigen Yamaha AX 592 Verstärker (2x 100W Dauerleistung an 8 Ohm), welcher dann noch zwei KEF Q900 Standboxen betreibt.
Nun hat sich zur Pegelverstärkung, da wir hauptsächlich Drumnbass-Vinyl auflegen, ein dritter Sub dazugesellt, und zwar ein grosser aktiver Genelec 7071a (2x12“).

Ich finde die Diskussion hier auch ein wenig pessimistisch - die Komponenten sind gut, gerade die KEF Q900 klingen wirklich super und sind auch für eine Kellerparty absolut ausreichend leistungsstark. Lasst uns doch konstruktive Vorschläge geben, statt darauf rumzureiten, dass unter PA-Gesichtspunkten ein anderes Herangehen möglich wäre.

Mein Vorschlag lautet:
Vermeide es, Subwoofer zu mischen.
Nutze daher nur den Genelec. Dieser hat eine integrierte Frequenzweiche mit der fixen Trennfrequenz bei 85 Hz. Von diesen Ausgängen ("Left Out", "Right Out") kannst du dann zum Yamaha-Verstärker für die KEF-Lautsprecher gehen. Hierfür benötigst du Adapter von XLR auf Cinch.
 
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Hat ihm ja keiner Ausgeredet, so wie du beschreibst würde ich das bei den Gegebenheiten auch versuchen. Es wurden ja nur auch noch Alternativen aufgezeigt wie es besser gehen könnte und für einen PA Thread auch sinnige Beispiele und Lösungen genannt. Wenn der Threadersteller nun zufrieden ist passt doch alles. Der ein oder andere Mitleser kann sich vielleicht sogar noch ein paar Grundlagen rausholen aus dem Geschriebenen.
 
Ich habe genug Forums-Erfahrung um Reibungen, Meinungsverschiedenheiten, Ratschläge welche nicht gehört werden wollen oder auch eine gelungene Diskussion easy auszuhalten 😜 Wie schon erwähnt ist es doch toll, dass solche Plattformen heutzutage durch (unterschiedlich erfahrene) User noch ausreichend belebt sind und gegenseitige Befruchtung stattfindet.
Ich hoffe, meine Beiträge wurden nicht mit einem genervten Grundton wahrgenommen, denn so fühlte ich mich nicht. Mir gings ja effektiv um diese technische Angelegenheit, und ich werde bei nächster Gelegenheit einige Ratschläge umsetzen.
 
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