Vergleichstest VOX Tonelab LE und POD X3?

Mit den "Akustiksounds" hab ich leider auch so meine Probleme.......... :screwy:, ist derzeit ne "Dauerbaustelle".

Viele Grüße
 
Hallo,

mein Beitrag geht auch über des Tonelab LE und ich hatte zuerst das GT 8.
Vielleicht passt es hier ja doch ein wenig mit rein.
Hatte jetzt 2 Jahre lang das GT8 auf der Bühne im Einsatz und spielte direkt ins Pult damit.
Wir spielen alle über ein In Ear System.
Mit den Sounds vom GT8 war ich aber nie richtig glücklich und auch meine Bandkollegen nicht.

Selbst unser Tonmann, hat hier auch mal versucht rum zum schrauben und festgestellt das es hier verdammt schwer ist einen guten Sound hin zu bekommen.
Hier ist einfach Zeit gefragt, aber wirklich zufrieden war ich nie.

Dann bin ich seit ein paar Monaten auf das Tonelab LE gestoßen.
Hab dies mal mit nach Hause genommen zum testen und einfach mal eingesteckt und war gespannt was mich erwartet.

Siehe da, dann hatte ich schon mal ein grinsen im Gesicht.
Tat schon mal besser als mein GT 8.

Dann versuchte ich mal selbst einen Sound einzustellen.
Das Menü und der Aufbau einfach zu bedienen, hab die Bedienungsanleitung hier fast nie gebraucht.
Das vom GT 8 mehr Mals durchgelesen, aber dies bringt einen nicht richtig weiter.

Nun ein paar Sound eingestellt, dann ging's ab in den Proberaum und ich war gespannt wie es nun mit den In Ear dinger so tat.
Eingesteckt und los ging's.
Meine Bandkollegen, sagten nur, Hut ab wo hast du das den her, genau so muss eine Gitarre klingen, die waren und auch ich nur begeistert von dem Teil.
Dann der erste Auftritt und auch über die PA ( KS Standard ), röhrte das ding einfach nur sau stark.
Die Gitarre kommt viel besser zum Vorschein, wie das GT8 , es setzt sich einfach im Gesamten mehr durch, macht mehr druck.
Ob das hier jetzt die Röhre ausmacht, weis ich nicht, auf jedenfalls klingt das Teil mehr wie ein Amp und das wollte ich auch immer haben.

Man kann mit dem GT 8 oder auch mit dem POD x3 mehr Sachen machen, aber ob man das wirklich braucht, ich für meinen Fall brauch nur eins.
Gute Sounds.
Den Anderen und mich hat das Tonelab LE und mich nur überzeugt und bin froh es jetzt zu besitzen.

Man hat schnell einen Sound eingestellt und die klingen einfach gut.
Kann es nur weiter empfehlen.

Hey,
ich muß hier einfach mal widersprechen! Ich habe hier seit einer Weile beide Geräte vor den Füßen, und bei mir hat das TonelabLE verloren. Es hat einen kleinen Tick mehr Ampfeeling, das muss ich zugeben, aber das hören, oder besser gesagt fühlen nur Gitarristen, dem Publikum ist es Sch###egal. Bisher war ich locker in der Lage jeden Sound des LE's mit dem GT-8 zu reproduzieren; umgekehrt war es Essig. Ich habe das GT-8 vor ein paar Tagen auf die Schnelle bestellt weil ich es bei 'nem Gig testen konnte und mich hat es überzeugt! Seit 4 Tagen teste ich die Geräte gegeneinander, und das Tonelab geht jetzt wieder zurück. Für mich ist es ein tolles Studiotool, aber mehr auch nicht. Die Bedienprobleme die man dem GT-8 nachsagt liegen IMO darin begründet dass sich die User nicht genug mit dem Gerät auseinandersetzen. Der Schlüssel zum Erfolg ist hier der richtige Einsatz des EQ's. Sowas ist ein mächtiges Werzeug in den richtigen Händen. Es ist wohl generell so das dieses Gerät eher etwas für Leute ist die von Racksystemen herkommen, denn das ist es mehr oder weniger. Da ich selber mal mit "Kühlschrank" unterwegs war und außerdem die Bossgeräte in- uns auswendig kenne (habe nur das GT-6 ausgelassen) habe ich die Bedienungsanleitung bisher nur einmal zur Hand genommen. Jemand der sonst nur mit Amp und Tretern gearbeitet hat, kanndas GT-8 warscheinlich in den Wahnsinn treiben;).
So, was letzten Endes der Genickbruch für das Tonelab war, ist die Zerre im Bassbereich. Ich spiele keine Droppped Tunings also waren die Anforderungen nicht sehr hoch, aber es hat einfach nicht gelangt. Es klingt einfach bröselig und bröckelig bei den Ampsims. Der Metalverzerrer ist besser, mir aber zu einseitig.
Was solls, man sollte jedenfalls nicht so tun als ob das Tonelab ein realer Amp ist, das stimmt nämlich nicht. Ist auch nur ein Modeller mit 'ner Röhrenbasierten Endstufensimulation. Mein Marshall 6100 den ich mal hatte , hat auch im Bassbereich ordentlich gezerrt.
Für das GT-8, das jetz hier bleibt, werde ich mir wohl ein anderes Schmankerl gönnen: ein Seymour Duncan Twin Tube Classic. Kommt in den Loop und wird umgebaut damit das GT-8 es schalten kann.

Um noch mal auf das eigentlich Threadthema zurückzukommen: Das X3 fiel aus meiner Wahl von vornherein raus nicht wegen des Sounds, sondern weil es da diverse Ungereimtheiten bei der Firmware und Hardware gab, und zu beobachten war, dass einige User die Geräte doch sehr schnell wieder abgestossen haben. Das machte mich doch mehr als misstrauisch. Ich hasse Geräte dei mit der heissen Nadel gestrickt sind. Reliability first ist hier meine Devise, alles andere kommt danach. Besser einen schlechten(das geht heutzutage aber kaum noch) als live plötzlich gar keinen Sound.

SoLong
and merry X-Mas
T-Rex
 
Hey,

du hast bestimmt recht mit deinem Beitrag, habs auch in meinen Beitrag geschrieben, dass man mit dem GT8 verdammt viel machen kann.
Mehr wie mit dem Tonelab LE.
Aber für mich ist dieses einfach nicht das richtige gewesen.
Mit dem EQ hab i auch schon festgestellt, dass man hier einiges bewegen kann.
Ich habe lange nach einem Effektgerät gesucht, das zu meiner Richtung passt und vorallem mit dem ich schnell und gut zurecht komm.
Mit dem Satz es merkt nur ein Gitarrist ob sich das Board wie ein AMp verhaltet, schlägst du ein grosses Kapitel auf.
Mehr als 90% von den Leuten haben vom Sound sowieso keine Ahnung.
Die hören den Unterschied natürlich nicht, da geb ich dir recht, mir macht aber seit ich des Tonelab hab das spielen noch mehr spaß, weis auch nicht er Sound passt einfach, meine Kollegen sagen des jetzt auch, dass es einfach besser rüber kommt.

Das GT8 ist ein super Teil für mich aber vielleicht auch zu kompliziert.

Also bis denn und Frohe Weihnachten
 
Hey Stifi,
kann ich voll nachvollziehen. Das eigene Spiel und Feeling wird natürlich sehr wohl beeinflusst, und damit auch wie man beim Publikum rüberkommt. Das Tonelab ist schon toll( wie gesagt Ampfeeling), aber bei mir passt's mit dem GT-8 besser. Gott sei Dank, sind die Geschmäcker verschieden, sonst wär's ja sooooo langweilig.
In diesem Sinne
Frohe Weihnachten und ein paar schöne Feiertage
wünscht der

T-Rex
 
++++++mir macht aber seit ich des Tonelab hab das spielen noch mehr spaß,+++++++++

Geht mir auch so. Als ich noch Line6, Boss und Behringer V-Amps gespielt habe, hab ich gar nicht mehr soviel gespielt. Klang für meine Ohren alles irgendwie zwar gut aber "platt" und "gleich". Seit ich das ToneLab Le habe spiele ich aber wieder fast jeden Tag mit Begeisterung, weil da echt auch dynamisch was rüberkommt und es einfach Spaß macht, mit dieser zu spielen.

Mir klingt das GT-8 zu "künstlich", obwohl ich es erst aufgrund seiner Möglichkeiten auch in meiner engeren Wahl hatte. Hab für Boss-Sounds aber noch das DR-880 zu Hause mit seiner Gitarrensound-Abteilung.

Viele Grüße
 
Schöne Erfahrungen - macht echt Spaß dieser Fred :great:

(ich glaube ich werde das LE mal antesten müssen):rock:

lg,NOMORE
 
Hallo zusammen,

stimmt es, dass man das tonelab LE auch sehr gut über einen ganz neutralen keyboard-amp verstärkt?

Jemand Erfahrung damit?

DANKE
Matt
 
Über einen Keyboardamp läuft klanglich aufs gleiche hinaus wie direkt über die PA, den Kopfhörer oder die Soundkarte - da die Speakersimulationen des Tonelab doch sehr gut sind, dürfte das ganz ordentlich klingen... Plus der Vorteil, dass du für direct Recording, Nachts üben und für live keine verschiedenen Patches brauchst.
 
Funktioniert recht gut; hab u.A. ein Behringer K1800fx dafür. Tonelab klingt gut darüber. Mein GT-8 auch. Vorteil GT-8: Mann kann die Speakersimu global ein und ausschalten.
Mir war das K1800fx nur manchmal zu leise; ich sage nur Behringer und Leistungsangaben.... .
Dagegen ist mein Crate Powerblock richtig gewalttätig.

SoLong
T-Rex
 
Danke! Ich würde mir dann das tonelab besorgen und über PA schicken. Aber: in Sachen PA bin ich Anfänger...nehme ich dann aktive oder passive fullrange lautsprecher?

danke für Eure Hilfe
Matt
 
je nachdem was du ingesamt planst:

um nur mit tonelab und monitorbox/ pa-lautsprecher zu spielen brauchst du irgendwas was zum laut machen. entweder ne endstufe extra und daran ne passive box oder gleich das kombipaket, sprich ne aktive box. hätte auch den vorteil, dass du, sofern du nicht der stereo junkie bist, z.b. left output in das mischpult beim gig spielst und den right output in deine aktive monitorbox.

bei sehr aufwendigen anlagen kannst du natürlich auch nur ins pult spielen und der mischer schickt dir ein monitorsignal zurück, allerdings bist du dann immer auf das händchen des msichers angewiesen. bei meinem ersten vorschlag könntest du bei bedarf selbständig die lautstärke nachregeln.
 
sofern du nicht der stereo junkie bist, z.b. left output in das mischpult beim gig spielst und den right output in deine aktive monitorbox.

Hä?:screwy:
Dann darf er aber kein delay, kein reverb und keine Modulationseffekte einsetzen. Weil dann kommt definitiv nicht das selbe aus dem rechten und linken Ausgang!
 
Wieder was gelernt, danke!!

Und wenn ich nun da tonleab einfach vor ne TRANSE klemme (Fender FM oder so....) -

ist da eine aktive PA zu bevorzugen?

Sorry wenn ich nerve, aber ich habe bis dato nur combos und stacks gespielt, diese multi-effekt-PA-Geschichte ist neu für mich.

DANKE EUCH!!!
 
Also ich spiele mein TLSE via DI-Box direkt ins Pult. Und an den para-out der DI-Box hab ich 'nen Marshall Valvestate 8240 mit dem effectreturn hängen. D. h. ich nutze davon nur die Endstufe für meinen persönlichen Bühnensound, den ich damit unabhängig vom Signal fürs Pult in der Lautstärke regeln kann.
 
Hast du da nicht einen wesentlich anderen Sound aus dem 8240 wie aus der P.A. ? Du benutzt doch die Line Einstellung, oder ?

SoLong
T-Rex
 
Hi Pfeife,

ok, da der valvestate eine transistoren-endstufe hat, hht sich meine Frage geklärt. scheint ja super zu klappen!

thanx
matt:great:
 
"Dann darf er aber kein delay, kein reverb und keine Modulationseffekte einsetzen. Weil dann kommt definitiv nicht das selbe aus dem rechten und linken Ausgang!"

wieso sollte er die nicht nutzen können, sicherlich gibts am tonelab stereoeffekte wie pan-deleay, steroedelay etc, gleiches gilt für die stereo modulationseffekte, aber der standard-delay ist ein mono delay, genauso reverb und co, und dann ist rechts und links das signal gleich!
habe das genauso ne zeitlang gemacht und da gabs keine unterschiede zwischen rechtem und linkem output.
 
Hast du da nicht einen wesentlich anderen Sound aus dem 8240 wie aus der P.A. ? Du benutzt doch die Line Einstellung, oder ?

SoLong
T-Rex

Geringfügig, die Endstufe ist ja relativ neutral. Am stärksten färben da die 12" Celestions.
Mir schwebt durchaus noch eine Lösung mit linearer Verstärkung vor, also ein Stereo-Keyboardamp oder dergleichen. Ist aber ein finanzielles Problem, außerdem habe ich so die Möglichkeit bei einem Totalausfall vom TLSE ganz herkömmlich mit einem amp zu spielen.

@gitarrendiak
Auch wenn du die Effekte nicht nutzt, kann man ja trotzdem mal darauf hinweisen, daß der rechte und linke Kanal eines Stereoausgangs etwas anderes als zwei Monokanäle sind.;)
 
@ pfeife

da stimme ich dir natürlich zu! :-D
 
Prinzipiell wäre natürlich mal ein statement von einm VOXler interessant.
 

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