Vergleich zwischen mehreren Alleinunterhalter Anlagen bis 1000 €

Die Bose hab ich in der großen Ausführung schon mehrfach gehört und war natürlich begeistert.
Wobei ich sagen muss, dass ich dem Hersteller die Teile um die Ohren gepfeffert hätte, wenn die bei dem Preis nach Blechdose klingen würden :D

Definitiv:

Hier neben mir steht besagte DB 208 mit Sub 12. Testlauf ist nächste Woche Freitag.

Ich habe mich bewusst für das System entschieden, da ich bei größeren Veranstaltungen einen PA-Verleih an der Hand habe.

Wie haben mit der Band schon mehrere kleine Gigs mit einer 8" 12" Anlage bestritten, die meisten Acoustic, darunter 2 Hochzeiten mit voller Band.
Das hat uns damals völlig gereicht.

Falls es bei mir hier dann mal eng wird, beseht immer noch erstmal die Option, einen 2. Sub12 dazu zu stellen.

Erster Klangeindruck war übrigens für meine Ohren absolut hervorragend.

Nur ist leider ein Top defekt, der Tieftöner schnarrt. Das soll mir die Firma mit dem großen T einfach ersetzen.

Ansonsten bin ich gespannt auf nächsten Freitag und den ersten Einsatz mit Keyboard und Gitarre.

Gruß,
Stefan
 
Kommt halt auf die 8, 12er Anlage an, kann man nicht so Pauschal sagen,
Mit den 208ern machst du fürn Preis nicht viel falsch, wenn euch der Pegel reicht
Alternativ kann ich noch die 408er ART RCF empfehlen, macht halt nochmal deutlich mehr Pegel, der Sound ist in der hochtonauflösung minimal besser, ist halt auch gut teurer
Beim Sub würd ich fast höher einsteigen, ich weis nicht ob dieser 12er reichen wird für ne Liveband(es gibt natürlich auch andere 12er in ner anderen Preisliga, denen ich mehr zutraue)
Ein Versuch ist`s aber Wert
 
HaltHalt,

in der Band arbeiten wir nur mit professionellem Licht- und Tonverleih.
Das hier ist alles "nur" für mich, wenn ich als "One-Man-Band" unterwegs bin :)
Und da reichen mir 12er allemal. Und wenn einer mal nicht reicht, dann gibt´s halt nen 2ten dazu.



Grüßle,
Stefan
 
Gut, das wäre dann zu diskutieren, wenn´s mal soweit ist ;)

Das wird aber wohl nich eine Weile dauern ;)

Greetz,
Steff
 
OK, wenns nur für dich ist, dann ist`s was anderes

Ja, der RCF Sub wär ned schlecht, die 902er subs von RCF kann man auch noch anhören, die Tops dürfen wohl in ordnung gehen
 
OK, wenns nur für dich ist, dann ist`s was anderes

Ja, eben, denk ich mir nämlich auch :)

Wenn ich überlege:

Eine Hochzeit findet oft in Lokalitäten statt, wie Gasthaus, Vereinsheim oder dergleichen.
Geburtstage in noch kleinerem Rahmen.

Der letzte 50er, den ich gespielt habe, da hatte ich schon kaum Platz mit meinen Tasten, geschweige denn für meine Gitarre.
Und da dann eine Anlage mit 10" und 15" unterzubringen wäre erstens überdimensioniert und 2. aber auch vom Platz her einfach nicht machbar.

Ok, dann kommen wieder die RCF ins Spiel.

Dann hatte ich aber letztes Jahr eine Hochzeit, bei der ein bisschen mehr Pegel gefordert war, da wären dann die 10" RCF für den "Schub" von unten wieder zu wenig.

Dafür reicht dann aber locker wieder der Sub 12.

Bisher begeistert mich das, was ich gehört habe, absolut. Und vor allem zu dem Preis.
Mal sehen, wie sie sich beim ersten LiveEinsatz Anfang Juni schlagen wird. :)

Ich werde berichten :D

Grüße,
Stefan
 
Bose ist nicht wirklich für ein gutes preis/leistungsverhältniss bekannt
Könnte man, wenn man so will, auch von RCF sagen.
Ich denke, dass die Basswiedergabe der von Dir empfohlenen 2 RCF Art doch einen Tick schlechter ist, als bei der Bose L1 compact und mit zusätzlichem Subwoofer wäre man dann bei mind. 1500 EUR und für den Preis könnte man ja auch eine Bose L1 compact zusammen mit einem Subwoofer nutzen, welcher mit dem Keyboardsignal gespeist wird und die Bose bekommt dann nur Mitten und Höhen. Und dann kann man auch damit sogar mehr als 150 Zuhörer gut und gleichmäßig beschallen.
Die RCF Teile finde ich persönlich auch recht gut, aber es ist so, dass man zusätzliche Monitore braucht, natürlich kein Tonematch Preset für Akustikgitarre hat (aber das ist auch nicht in der fast so teuren LD systems MAUI und auch nicht in den teureren Alternativen von Solton, HK Audio und Fohhn), welches eben auch das Leben erleichtert und man hat eben dabei auch den Effekt, dass die Musik vorne recht laut und hinten recht leise ist, was in diesem Kontext doch eher unerwünscht ist.
Dazu kommt auch noch, dass RCF Boxen auf Ständern von der Optik her lauter wirken, als die zierliche Bose Säule und dies ist eher ein Nachteil, als Vorteil.
Nebenbei bietet sich bei der Bose L1 compact es auch an, diese in der Band als Monitor zu nutzen, bei den RCF Teilen eigentlich nicht.

---------- Post hinzugefügt um 14:24:53 ---------- Letzter Beitrag war um 14:21:17 ----------

Wenn nicht die Sache mit der Gitarre wäre und ich wüsste, wie die MAUI klingt, hätte ich wahrscheinlich eben diese empfohlen.
 
Nebenbei bietet sich bei der Bose L1 compact es auch an, diese in der Band als Monitor zu nutzen

Diese Bose-Argumentation hat sich mir bisher noch nicht erschließen können. Ich erwarte von einem Monitor, dass er mir einen individuellen Mix in (mehr oder weniger) frei wählbarer Lautstärke zur Verfügung stellt. Und das mit einer möglichst dezenten optischen Beeinträchtigung des Bühnenbildes.

Und da sind dann bei der L1 als Negativpunkte

- kein individueller Mix, da gleichzeitig als PA gedacht
- keine frei wählbare Lautstärke, da gleichzeitig als PA gedacht
- "Verspagelung" des Bühnenbildes
- Preis

Also zusammengefasst, alle Erwartungen nicht erfüllt.

... bei den RCF Teilen eigentlich nicht.
Wieso?
Vor die Füße gelegt ergibt sich ein guter Monitor.
 
Irgendwie musst Du hier einiges falsch verstanden haben
1. Es geht um einen Solisten und nicht darum, eine komplette Band mit L1 Systemen auszustatten
2. Der Solist hat keinen Tontechniker mit und braucht keinen individuellen Monitormix
3. Solisten kommen nicht so oft in die Lage, dass es das Publikum erheblich lauter braucht, als er selber
4. Es ist nur eine einzige Säule, um die es geht
5. Ich dachte nur daran, dass der Solist, wenn er in der Band spielt, die Bose als seinen eigenen, persönlichen Monitor nutzt, vom Tontechniker einen individuellen Mix darauf erhält und die Bose recht leise stellen kann, da sie direkt auf Ohrhöhe ist.
6. Wenn man es in einer Band so nutzt, wie es Bose vorschlägt, eben jeder Musiker hat seine eigene Säule, sind individueller Monitormix und andere Bühnenlautstärke nicht möglich, aber auch nicht nötig. Es geht ja eben darum, dass die Klangabstrahlung eines akustischen Klangkörpers nachgebildet wird und dass die Musiker sich gegenseitig hören und auf der Bühne ungefähr den gleichen Klang haben, wie das Publikum im Saal.
Das Mitglied eines Streichquartetts oder einer Bläsergruppe wird ja auch nicht bemängeln, dass es keinen individuellen Monitormix hat oder die Lautstärke nicht selber wählen kann.
- "Verspagelung" des Bühnenbildes
Bei einer Band vielleicht. Sieht es wirklich so schlimm aus? Ist Optik wichtiger als Sound?
Nun ja, eine gute PA kostet eben gutes Geld. Für eine Band, die 4 Bose L1 compact nutzt, sind halt 4000 EUR fällig aber hier geht es um einen Solisten und ich habe meine Zweifel, dass 2 PA Boxen und 1 Monitor wirklich günstiger sind, als eine Bose L1 und denke, dass diese auch wesentlich größer und schwerer sind.
Also zusammengefasst, alle Erwartungen nicht erfüllt.
Kommt drauf an, was für Erwartungen ich habe. Wenn ich die Erwartung habe "alles soll bleiben wie gehabt", dann klar.

Vor die Füße gelegt ergibt sich ein guter Monitor.
Der Sound ist im wahrsten Sinne des Wortes für die Füße, aber auf einem Boxenständer würde die RCF optisch wirklich zu sehr ins Gewicht fallen.
Ansonsten ist RCF wirklich was gutes, hat einen ausgezeichneten Klang, aber trotzdem hat die Bose dem gegenüber einige Vorteile, die zumindest bei einem Solisten zum Tragen kommen.
 
Der TE- Rampenslampen, hat seine Wahl schon getroffen !!!
Definitiv:

Hier neben mir steht besagte DB 208 mit Sub 12. Testlauf ist nächste Woche Freitag.

Ich habe mich bewusst für das System entschieden, da ich bei größeren Veranstaltungen einen PA-Verleih an der Hand habe.
Bisher begeistert mich das, was ich gehört habe, absolut. Und vor allem zu dem Preis.
Mal sehen, wie sie sich beim ersten LiveEinsatz Anfang Juni schlagen wird.

Was soll denn dann das "Bose-Verkaufsgespräch":eek::gruebel: noch bringen
 
... Was soll denn dann das "Bose-Verkaufsgespräch":eek::gruebel: noch bringen
Eigentlich hast du da recht. Ich möchte aber trotzdem noch was geraderücken:

Irgendwie musst Du hier einiges falsch verstanden haben
Ich glaube nicht!

- Alleeinunterhalter spielen oft auch unter beengten Bedingungen. Dann steht die Box, wenn man sie so wie vom Hersteller empfohlen aufstellt, sehr dicht am Musiker, also auch an seinem Mikro. Braucht er aber hohe Leistung für einen tiefen Raum, dann sind die Feedbackprobleme vorprogrammiert.

- Der Fragesteller ist als Sänger mit Gitarre und Keyboard unterwegs. Gitarre und Gesang wird er auch etwas unverstärkt hören. Das Keyboard nicht. Da kann es durchaus von Vorteil sein, auf dem Monitor einen anderen Mix zu haben, als auf der Front.

- Monitore nah am Ohr können schon vorteilhaft sein, aber dann bitte von vorn. Für ein Monitoring von hinten ist mir keine passende Mikrofonrichtcharakteristik bekannt.
Wenn ich am Pult stehe, dann braucht mir kein Musiker so eine Überraschung einzubauen.

Bei einer Band vielleicht. Sieht es wirklich so schlimm aus? Ist Optik wichtiger als Sound?
Nö, aber wenn man guten Sound ohne optische Beeinträchtigung erreichen kann, dann brauche ich doch keine Kompromisse einzugehen.

Kommt drauf an, was für Erwartungen ich habe. Wenn ich die Erwartung habe "alles soll bleiben wie gehabt", dann klar.
Ich probiere gerne neue Sachen aus. Aber sie müssen dann auch eine echte Chance bieten, mich "nach vorn " zu bringen und nicht eine Sammlung von Kompromissen sein.


Der Sound ist im wahrsten Sinne des Wortes für die Füße, aber auf einem Boxenständer würde die RCF optisch wirklich zu sehr ins Gewicht fallen.
Damit nicht nur die Füße beschallt werden, hat mal jemand die Monitorschräge erfunden. Hat mal eine Box keine, dann kann man immer noch Schrägsteller darunter packen.
 
Der TE- Rampenslampen, hat seine Wahl schon getroffen !!!

Was soll denn dann das "Bose-Verkaufsgespräch":eek::gruebel: noch bringen

Jepp, so sieht das aus ;)

Eigentlich hast du da recht. Ich möchte aber trotzdem noch was geraderücken:

Damit nicht nur die Füße beschallt werden, hat mal jemand die Monitorschräge erfunden. Hat mal eine Box keine, dann kann man immer noch Schrägsteller darunter packen.

...davon mal ganz abgesehene, benötige ich kein Teil der kleinen Anlage, die ich mir gekauft habe und nach der ich mich auch informiert habe, für meine Band.
Hier haben wir, wie gesagt, einen professionellen PA-Verleih im Schlepptau, die immer die komplette Produktion machen, von Licht bis Ton.

Und da haben wir natürlich auch die Monitore vom PA-Verleih (neben bei Bemerkt Acoustic Line, da tut sich sowohl RCF als auch Bose sehr schwer.)

Desweiteren steigen wir in absehbarer Zukunft auf InEar um - dann fällt das eh ganz weg.
Ein großer Aufwand wird das für uns nicht, da sowieso jeder schon seinen individuellen Monitor-Mix hat.

Fazit:

Die Bose hätte ich so oder so nicht genommen, weil sie für mich, meiner Meinung nach, nicht das Richtige ist, RCF war mir
einfach ein Stück zu teuer.
Und ich denke, mit der Opera 208 + Sub12 habe ich einen ganz guten Kompromiss gefunden.


Grüßle,
Stefan
 
Und ich denke, mit der Opera 208 + Sub12 habe ich einen ganz guten Kompromiss gefunden.
Wenns für dich passt, dann ist doch ok.
 
Ich habe jedenfalls festgestellt, dass eine Bose L1 compact als Akustikgitarrenamp nicht die billigste Lösung ist, aber gegenüber einem speziellen Akustikgitarrencombo ähnlicher Preisklasse, einige Vorteile hat.
Ansonsten ist ja so ein Thread ja nicht nur für den Ersteller von Interesse, sondern wird auch gelesen von anderen, denen es ähnlich geht.
Den Direktschallanteil der Akustikgitarre hatte ich wirklich nicht bedacht, aber ist dieser so entscheidend?
 
Erster Test, komm gerade zurück:

Hardware: 2x DB Technologies Opera 208, 1x DB Technologies Sub 12.
Mischer: Allen & Heath Zed 10
Player: MacBook Pro mit VirtualDJ Home

Leerer Saal, ca. 80qm, Raumhöhe ca. 3m

Keine Personen im Raum, also mal die Gelegenheit, die Anlage aufzubauen und mal mit Dosenmukke zu testen.

Tops:

Klare, differnzierte Höhen, nicht zu schrill, klaren Mitten.
(zu beachten: nicht im Fullrange-Betrieb sondern Crossover im Sub).

Leistung für die Größe empfand ich für Dosenmukke ausreichend, für Entertainer auf jeden Fall noch genügend Reserven.
Den Sound fand ich abslut linear schon gut, mit EQ gearbeitet lässt sich noch viel rausholen.


Sub:

Kommt bei dieser Raumgröße erwartungsgemäß an die Grenze, ausreichender Kick, aber nicht bei höherer Lautstärke.
Da merkt man, dass da drin "nur" ein 12er arbeitet.
Soundmäßig lässt sich mit einem 15er natürlich mehr machen, aber auch hier:
Für Alleinunterhalter wie mich absolut ausreichend. Er drückt, reicht aber nicht weit nach unten.

Für Dosenmukke ist einer zu wenig - für Live Mukke ist er meiner Meinung nach gut geeignet.

Ansonsten:

Anlage war sehr gut aufzubauen, einfach auszusteuern, ohne große Probleme.
Verkabelungsaufwand ist ein wenig höher, was aber den aktiven Tops zu verdanken ist.

Das mal als schnellen Überblick.

Für mich:

Die passende Wahl, ich bin absolut zufrieden. In 2 Wochen folgt die erste Live-Mukke.

Greetz,
Stefan
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben