vergleich rotosphere / korg g4 / hammond leslie simulation

  • Ersteller hattrick
  • Erstellt am
m_g schrieb:
....muss ich zustimmen: die meisten zuhörer bemerken wenig bis keinen unterschied !
allerdings freut es einen dann besonders, wenn es denn mal auffällt.
(...." hey, die neue braune klingt aber schärfer als der rote!".....)

ebenso die platzfrage, irgendwie ist man immer zu rücksichtsvoll. der drummer legt seinen (gebets-)teppich aus und breitet sich ungeniert aus, der rest quetscht sich in die ecken....

aufs linke ohr wird vom crash geknüpelt, das rechte vom marshall-stack gemartert, die ellenbogen von der wand im rücken wund gescheuert, der rücken vom schleppen geschunden, der scheinwerfer knapp oberhalb des schütteren haars - schweissausbruch garantiert.......ich glaub ich bin langsam zu alt für den scheiss ! ;)

hehe. wer will denn da aufgeben?? so leicht lassen wir uns doch nicht runterkriegen, oder?? ist doch immer schön, wenn sich das publikum nach dem gig fragt, ob denn auch eine gitarre mitgespielt habe:rolleyes: und der gitarrist verzweifelt seinen kontostand prüft, um zu eruieren, ob er sich noch was gegen die leslie/key-verstärker übermacht leisten kann ;) ;)

im ernst: ich konnte meine bandkollegen erstaunlich einfach von den klanglichen vorzügen eines echten, alten, grossen, schweren leslies auf der (immer zu engen) bühne überzeugen.

@m_g: willkommen im club der, die mit einer braunen orgeln. hat mich doch beim letzten gig glatt einer gefragt, ob denn meine xk-3 eine original-hammond aus den 70ern sei :confused: :confused: :confused: . aber sicher!! nur das völlig zerdellte leslie ist fabrikneu.......
 
Hi Markus,

ich habe also auch feststellen müssen, höre ich mir Soundbeispiele der verschiedenen Clones an, dann kommt die Nord Electro doch knapp am Besten weg.
Das finde ich irgendwo verblüffend. Würden die jetzt noch mal auf die Idee kommen, und ihr Gerät mit echten Zugriegeln ausstatten, dann wäre das Electro irgendwo schon der Knüller. Schade eigentlich, dass dem nicht so ist - bisher.
Und ich muss auch recht geben, mag der Grundsound der vielen Clones einigermassen vergleichbar sein (oder eben auch nicht), entscheidend für ein gutes Feeling ist dann doch tatsächlich das Leslie/Leslie-Simulation - kaum zu glauben. Da bin ich erst vor kurzem draufgekommen. Und da finde ich ist die B4 allen anderen, bis eben auf die Nord Electro weit (naja, Euphorie?) überlegen. Dieses gewisse Feeling, eben dieses Orgel-Feeling, hab ich bisher nur an der B4 so richtig spüren können, so , dass es richtig Freude und Spass macht.
Ausser, du hast eine originale elektormagnetische Röhrenorgel unter deinen Fingern, daran kommt man einfach früher oder später, willl man es denn wirklich wissen, nicht vorbei.
Habe selber ein CLS 222, und spiele mit dem Gedanken, es zu verticken. Der Klang, der Sound der rauskommt ist einfach, nimmt man es genau, nur schrecklich. Doch der Rotary-Effekt ist wenigstens immer noch so gut, dass ich erst noch mal darüber schlafen muss. Vielleicht baue ich auch den Röhrensatz vom Carsten Meyer ein. Bin mir blos nicht sicher, ob dadurch der Klang besser werden könnte oder nicht.

In diesem Sinne (oh, ich könnte ja noch so viel mehr labern....)

Grüßle

Armin
 
Für mich gab es damals, als ich eine "Orgel" kaufen wollte nur 3 wirkliche Alternativen, da ich unbedingt ein Rack-Gerät wollte:

1. NE Rack
2. Roland VK-8 M
3. Voce V5

Ich habe alles porbegespielt/gehört und dann entschieden. Dabei hat der Electro
vom Preis/Leistungsverhältnis für mich gewonnen. Ich hab jetzt eine Kiste im Rack mit hervorragenden Vintage-Sounds, einer guten Leslie-Simulation und Tatstaturen habe ich eh genug. :rolleyes: .
Natürlich ist die Haptik einer "richtigen" Orgel mit Zugriegel usw. immer angenehemer, originaler, schöner aber wenn du jede Woche das Zeug 2 oder 3 Mal rumhiefen musst, überlegst du dir das dann doch......

Zurück zum Topic: Ich empfehle das G4 + anständige Zerre !

Michael
 
Morgen,

also ich hab immer noch das Rotosphere. Beim VK8m nutze ich es nicht mehr, weil mir da das Interne voll ausreicht,
Allerdings kamen meine Orgelsounds früher alle aus dem EX und die Leute haben nur gefragt, wo die geilen Hammond Sounds herkamen.
Soviel dazu, die Leute hören das.

mfG
 
Kommt ja auch auf die Musik an...wenn du eine Hardin & York Coverband machst brauchst du natürlich eine Hammond, klar!!!
Aber wenn du normale Rockmucke ala Cave oder so spielst, Garage-Rock oder so..da reicht ein Expander und das Publikum ist glücklich...
Ich kann auch damit leben wenn ein Organist einer anderen Band eine CX3 spielt oder so...Hauptsache er spielt gut!!!
 
toeti schrieb:
Soviel dazu, die Leute hören das.

Ich denke, das muss man etwas relativieren. 80 % Vom Publikum ist es schnuppe, 15 % hören dass es nach "Hammond" tönt und findens vielleicht auch noch gut - dabei ist es völlig schnurz woher die Hammond-Sounds kommen.
Der Rest sind "bescheuerte" Musiker, insbesondere Keyboarder :D , und genau auf die kommt's mir an.

Der Vater von unserem Gitrrero ist Hammond-Besitzer und Jimmy Smith- Fan.
Und als der mir neulich ein Lob über meine tollen Sounds ausgesprochen hat,
war das für mich mehr Wert als wenn 200 Leute extatisch schreien.....:great:

Michael
 
bluebox schrieb:
Der Rest sind "bescheuerte" Musiker, insbesondere Keyboarder :D , und genau auf die kommt's mir an.

Der Vater von unserem Gitrrero ist Hammond-Besitzer und Jimmy Smith- Fan.
Und als der mir neulich ein Lob über meine tollen Sounds ausgesprochen hat,
war das für mich mehr Wert als wenn 200 Leute extatisch schreien.....:great:

Michael


!!!!!! that´s it ! Alles andere ist für mich vergleichbar, wie wenn ein 12 Jähriger Jüngling mit seiner unglaublichen Männlichkeit bei den 4-5 jährigen Girls prahlt und die ihn auch noch bewundern...

Spass beiseite: klar kann man 70 bis 80% des Publikums nur damit zufriedenstellen, wenn man die Lieder bringt, die sie gerne hören und dabei keine groben Spielfehler macht. Aber darauf braucht man wirklich nicht stolz zu sein.

Letztendlich spielen wir doch (zumindest ich habe es getan) in allererster Linie für uns selbst - und wenns dann so klingt, wie man es gerne hätte und einem das auch noch von Fachleuten bestätigt wird, dann ist doch alles in Butter !

Natürlich muß das ganze - um auch mal eine Lanze für die Minimalisten zu brechen - in einem vernünftigen Verhältnis zum (Schlepp-)Aufwand stehen - ich habe in den späten 70ern mal Uria Heep life gesehen. der Type hatte sage und schreibe sechs Leslies dabei - der Klang der C3 war wirklich gigantisch - ich so etwas nie wieder gehört - aber für den Normalo unter uns Musikern ist dieser Aufwand sicher nicht mehr tragbar (im wahrsten Sinne des Wortes) !


:great: :great: Manne
 
Ich pers. mag das G4 sehr, gefiel mir besser als das Rotosphere. Für die Zerre habe ich aber ein Behringer MIC100 davor, da mir der Zerrsound des G4 zu agressiv klingt.
 
So Kollegen, jetzt mal Budder bei de Fische:
Boss bringt ne neue Rotary Speaker Simulation auf den Markt. Bei Harmony Central kann man darüber auch schon einige Dinge erfahren. :)

Auf die nächsten 10 Seiten ..
 
Soweit ich das überblicke, handelt es sich bei dem Boss-Teil nicht um eine neue , sondern um die ind den neueren vk-Modellen bereits integrierte, auf COSM-Technologie basierende Lesliesimulation, deren Güte ja hinlänglich bekannt ist.....

Das Teil wird übrigens für Gitarristen und nicht für Orgler empfohlen. Die Ansprüche bei der Saitenzupferfraktion sind dann aber meist etwas bescheidener, was den Leslie-Effekt angeht !
Manne
 

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