Wenn ich die Textreihen im Monitorfenster ansehe, gibt es nur eine Datenreihe, bei der die Daten in Abhängigkeit von meiner Anschlagsstärke Werte von 0 bis maximal 78 annehmen. Je lauter ich spiele, desto höher der Wert. Höhere Werte gibt es da nicht. Was machen wir nun?
Bist du sicher, daß die Daten dezimal und nicht hexadezimal angezeigt werden? Check mal die Einstellungen
Options->Data Display. Der höchste im MIDI-Protokoll erreichbare Wert ist 127 dezimal bzw. 0x7f hexadezimal. Falls Data Display noch auf
Monitor Output:Hex steht, bist du mit 0x78 (dezimal: 120) gar nicht mal so schlecht dabei. Wäre auch nicht optimal, aber immerhin ein Ansatzpunkt.
Und grundsätzlich: schick dem E3 mal von MIDIOX aus hohe Velocitywerte (>100) und schau mal, ob er dann wirklich so klingt, als wenn du ihn auf seiner eigenen Tastatur spielen würdest. Es könnte ja sein, daß die interne E3-Tastatur auf mehreren MIDI-Kanälen sendet (bzw. auf mehrere Parts eines Multimodes zugreift), das P120 dagegen notwendigerweise nur auf einem MIDI-Kanal sendet und dadurch auch nur einen Part eines Multimodes ansteuert. Das könnte erklären, warum er von außen angesteuert dünner klingt als auf der eigenen Tastatur.
Beim Fantom-G klingen z.B. die Live-Mode-Setups vollkommen anders (und zwar dünner), wenn man sie von außen ansteuert, ohne alle MIDI-Empfangskanäle zu vereinheitlichen. Ich kenne die Nord-Instrumente nicht, aber vielleicht liegt der Fall ähnlich. Das kriegst du raus, indem du dem E3 hohe Velocitywerte mit MIDIOX schickst.
Idealerweise kannst du eine neue Velocity-Kurve über
Data Mapping programmieren, sodaß die eingehenden Velocitywerte 1-80 auf die ausgehenden Werte 1-127 abgebildet werden. Dann könntest du den E3 über das P120 ansteuern und MIDIOX korrigiert zwischendrin die Velocitywerte.
Harald