[Userthread] Zoom Livetrak Mischpulte

  • Ersteller mjmueller
  • Erstellt am
Moin,
habe ein Problem mit meinem L-20.
Seit gestern hat der Fader Kanal 4 keine Funktion mehr. Allerdings wirkt der Fader Kanal 3 mit auf den Kanal 4.
Werksreset, Firmware noch mal neu drauf, keine Änderung.
Jemand noch eine Idee?
GrußThomas
 
Ich hatte mal was ähnliches bei einem Presonus SL24 der ersten Generation erlebt. Da war ein Fader hinüber und der Nachbar-Fader „streute“ irgendwie ein. Hilft nur Fader tauschen.
Da nutzt nix außer Händler/Hersteller kontaktieren.
 
Vielen Dank für die Antworten.
Ist noch Garantie drauf.
Ich schicke das Teil zum Händler.
 
Hi! Wir rüsten demnächst auf, weil wir mit Drum-Recording und ernst machen wollen und unser Mischpult nicht mehr unseren Anforderungen genügt. Da ist Zoom-LIvetrack natürlich in der engeren Auswahl, da eierlegende Wollmilch-Sau. Da stellt sich die Frage:

Habt ihr auch gute Erfahrungen gemacht beim In-Ear-Monitoring mit dem Teil? Wir sind ein Trio und singen alle, Eingänge wären es damit genug.
 
Ich habe mir das L-20 in den letzten Tagen etwas genauer ansehen können. Hintergrund war, dass ich mir ein kleines, kompaktes Teil besorgen wollte, mit dem ich so einfach wie möglich Mehrspuraufnahmen machen kann, ohne gleich das große Zeug auszupacken. Allerdings war der Plan, es als Audiointerface für Reaper zu benutzen. Die konkreten Vorteile, die ich für mich sah, ist eben dass es relativ klein und leicht ist, dass es direkt die Möglichkeit bietet, mehrere Kopfhörer-Mixe zu generieren, und dass es genug Eingänge hat, um auch mal etwas mehr als Gitarre und Stimme gleichzeitig aufzunehmen. Soweit im Groben das was ich aufgrund der technischen Daten heraus finden konnte.
Also habe ich mir das Teil mal geholt und etwas damit herum gespielt. Und weil Standard ja jeder kann, habe ich mir das Teil in Hinblick auf akustische Instrumente und einige nicht so übliche Mikros angesehen. Das nun folgende ist durchaus auch als subjektiv zu bewerten, andere haben vielleicht mehr positive Erfahrungen gesammelt mit dem Zoom.
Das Ergebnis in Kurzform: ist nicht meins, nicht für das Geld und nicht mit den vorhandenen Möglichkeiten.
Das Ergebnis etwas genauer:
1.) Mic Preamps. Ich habe meine Akustik-Gitarre ausgepackt und etwas darauf herum gezupft bzw auch Akkorde geschrumpelt (mehr lassen meine sehr, sehr bescheidenen Gitarrenkünste nicht zu). Abgenommen habe ich die Gitarre mit Condenser (AKG C414, Lewitt LCT 441 FLEX, Beyer CK 703 und Sennheiser MKH 40) und Bändchen (Beyer M160 und Audio Technika AT 4081) Bei den beiden Großmembranern habe ich mal mit den Richtcharakteristiken herum gespielt, speziell auch das Achter-Pattern. Ich habe auch etwas mit dem Abstand der Mikros experimentiert. Dabei ist mir aufgefallen dass man schnell schon deutliches Rauschen mit dem Gain erzeugen kann. Das selbe Setup mit einem Focusrite Clarett Octopre aufgenommen, hat deutlich weniger Rauschen bei mindest gleich guter Aussteuerung ergeben.
2.) Qualität als Audiointerface. Man kann ja mit dem Teil direkt Mehrspuraufnahmen machen, das hat mich eigentlich nicht wirklich interessiert, daher konzentrierte ich mich auf deie Nutzung mit einem Computer (Windows PC) und Reaper. Zwei Dinge, die ich nicht so prickelnd finde. a) es hat nur vier Retour Wege (2x Stereo um genau zu sein) und b) es lässt sich nicht mit 96 kHz verwenden. Letztere Tatsache ist auch ziemlich gut versteckt in Manual während Audiointerface und 96 kHz erst mal prominent in den Highlights genannt werden. Nur geht das eben nicht gleichzeitig. Dazu kommt, dass man die Kanäle nur nach dem Kompressor aufnehmen kann. Beim SD Card Recording kann man noch auswählen ob man vor oder nach dem Kompressor aufnehmen will, aber beim Audio-Interface geht das nicht. Daher kann man den Kompressor auch nicht für den Monitor-Mix verwenden.
3.) Monitor Mixe. Ok, das mit den fehlenden Motorfadern hat mich beim Layerwechsel schon beim Presonus Studiolive gestört, aber geschenkt. Was ich aber nicht toll finde ist dass sich alle Mixe das selbe Stereobild teilen müssen weil es nur den Pan für den Main Mix gibt aber nicht einen individuellen Pan für die Monitor Mixe. Ich kenne einige Musiker, die sich gerne in der Mitte hören wollen und den Rest der Band etwas nach links und rechts versetzt. Das geht hier nicht.
4.) "Control Room" Abhöre. An sich hat man ja mal gerne ein paar Studiomonitore UND Kopfhörer im "Control Room". Das wäre ja beim L-12 nicht so übel gelöst:
1630223055077.png

Da hat man also zwei getrennt regelbare Ausgänge (einmal L und R getrennt, und einmal den Phones Ausgang). Ich denke dass da auch der Solo-Bus auf beiden Wegen ausgegeben werden können.
Beim L-20 ist das anders gelöst:
1630223235970.png

Da hat man neben den Monitor Ausgängen A-F noch den "Control Room" Monitor, wie er im Bild ersichtlich ist. Toll ist dass ich da einfach mal Main/Master oder alle Monitor Mixe sowie den Solo-Bus anwählen kann. Aber es gibt da nur den Phones out. Will ich Studio Monitore und einen Kopfhörer mit dem selben Signal versorgen, brauche ich zusätzlich einen externen Monitor Controller.

Dinge wie ein Summen Processing, mit EQ und Kompressor usw, für die ganzen Bus Master (z.B wenn man, wie angepriesen, damit auch mal Live arbeiten will) fehlen halt auch, aber gut. Auch sind da noch einige andere Kleinigkeiten, die mir nicht so gefallen, aber die wären keine Showstopper für mich, so wie die oben genannten.

Unterm Strich sind die Möglichkeiten für mich bei einem Preis von gut 870 € derzeit einfach zu wenig. Schade eigentlich, aber da einige Dinge aus meiner Liste nicht via Firmware gelöst werden können, werde ich mich wohl noch weiter umsehen und inzwischen auf altbewährtes zurück greifen.
 
Ahoi,
ich habe folgendes Problem: Ich bin Schlagzeuger und spiele im Proberaum oft zu Playalongs. Dazu habe ich mein Iphone an das Zoom Livetrak L12 angeschlossen (an Kanal 12, den rechten der beiden Line-Anschlüsse). Das mache ich immer so und funktionierte bis zuletzt einwandfrei.
Seit gestern kommt allerdings kein Signal mehr in der PA an (HK Lucas 600).
Auch das Gesangsmikro wird nicht übertragen, obwohl der Kanal-Pegel ausschlägt (es kommt also was im Zoom an, nicht aber in der PA).
Fader-Mode steht auf "master". Alle anderen Einstellungen hab ich gechecked: im Menu ist "auto rec" deaktiviert.
An der LED beim roten Master-Regler gibt es keinen Ausschlag, als sei er deaktiviert wenn man ihn hochregelt.
Bin am verzweifeln, kann jemand helfen?
Danke schon mal!
 
Tja, von außen schwer zu sagen. Vermutlich stimmt halt was nicht ;)

Kennst Du das Bedienkonzept des Livetraks, sich Fader-Werte zu speichern, ohne Motorfader ?
Es ist ja ein Digitalpult, das, anders als ein Analogpult, verschiedene Zustände einnehmen kann.

Je nach Bedienzustand des Pultes leuchten die Pegel-LEDs verschieden hell. Vielleicht siehst Du einen Pegelausschlag, der nur zeigt, daß etwas ins Pult reingeht (LEDs sind dann etwas dunkler). Eventuell muß man den Pegel, der rausgehen soll, erst mit dem Fader wieder "einfangen". Reine Mutmaßung mangels weiterer Infos.

Sind die Mute-Schalter alle aus (Kanal und Master) ?

Mehr fällt mir erstmal nicht ein.
 
Das habe ich alles schongechecked. Alle Mute-Schalter sind deaktiviert. Den Fader hab ich auch schon eingefangen. Hab sogar einen komplett Reset gemacht. Bin echt ratlos.
 
Und die Rec/Play Taster sind aus?
 
Ja, die sind aus. Ich fahre gleich nochmal ins Studio und checke alles. Werd auch ein Bild von den Einstellungen und Anschlüssen machen.
 
Hallo zusammen,
das L-12 hat nun in meiner Gear-Sammlung platzgenommen, bin ganz gut zufrieden, ohne Bedienungsanleitung auszupacken konnte ich schon mit meinem Kumpel eine erste Recording-Session durchziehen.
Frage wäre mal, welche Erfahrung ihr mit dem Comp Regler gemacht habt, wie setzt ihr den bei Schlagzeug-, Gitarren- und Bassmikro-Abnahme ein?
Über Tips freue ich mich

Grüße Daniel
 
Hey Livetrack User,

ich habe das L-12 und gehe von meinem iPhone 12 in den Line Eingang 13/14,
um das Metronom meiner Tempo App zu nutzen.
Weiterhin habe ich 2 Overheads, 1 Bassdrum, und 1 Snare mirkrofoniert.
Damit ich das Metronom vom iPhone beim Schlagzeugspielen auf meine InEars ausreichend höre,
muß ich beim Telefon (Lautstärke App + Lautstärke iPhone) alles ziemlich auf Vollgas stellen, um
einen ordentlichen Pegel zu erhalten und habe kaum noch Reserven.
Ist das normal? Woran kann das liegen?
Der Line-Eingang ist doch eigentlich "genormt", da kann ich dann im Gegensatz zu den Mic-Eingängen
das Eingangssignal (Gain) nicht regeln. Hat jemand ein ähnliches Problem?

Danke für Hilfe

Grüße Daniel
 
Ja. Die Kopfhörerausgänge haben keinen so hohen Pegel. Wenn ich ein Smartphone, Tablet, Laptop an einen Line Eingang anschließe, dann drehe ich in der Regel auf maximale Lautstärke, damit das Signal/Rauschverhältnis stimmt oder man überhaupt am Pult nicht voll aufdrehen muss.
 
Wenn ich ein Smartphone, Tablet, Laptop an einen Line Eingang anschließe, dann drehe ich in der Regel auf maximale Lautstärke, damit das Signal/Rauschverhältnis stimmt oder man überhaupt am Pult nicht voll aufdrehen muss.
kann ich so gar nicht bestätigen, bzw verallgemeinern. Im speziellen Fall mag das stimmen, aber nicht bei allen Pulten.

So nutze ich zb ganz oldschool ein Uraltes Handy (Samsung S1), weclhes 1000de mp3s für pausenmukke enthält und auch via kabel am Pult angeschlossen ist. Wenn ich da am Handy die Ausgangslautstärke voll aufdrehe, muss ich am Pult den Gain auf 0 drehen um keine Übersteuerung am Eingang zu haben. Also genau das gegenteil.
Es sollte eigentlich möglich sein, auch den Inputpegel jedes Signal ausreichend/vernünftig zu pegeln.
 
Aha, ...danke für die Antworten.

muss ich am Pult den Gain auf 0 drehen um keine Übersteuerung am Eingang zu haben. Also genau das gegenteil.
ja ich kann das iPhone auch über die Mic -Eingänge einspeisen, dann habe ich den nötigen Level, aber dann verliere ich aber zwei wertvolle Mic Eingänge, die ich eigentlich zukünftig für
Toms brauche....
Und schon schlägt der GAS Mann zu:
Macht dies Ding Sinn? Dann könnte ich nen CD Player noch mit einbinden:

 
ja ich kann das iPhone auch über die Mic -Eingänge einspeisen, dann habe ich den nötigen Level,
meine o.a. Antwort bezog sich selbstverständlich auf die erwähnten LINE-eingänge. Auch die haben einen "Gainregler", wobei der natürlich korrekterweise "TRIM-regler" genannt werden müsste, handelt es sich eben nicht um den Gain im klassischen Sinne.
Wie dem auch sei - wenn das bei deinem Pult so ist, glaube ich das natürlich - es ging mir nur um die Verallgemeinerung.
 
Ich war total begeistert von dem Zoom LiveTrak L-20. Die Funktionen reichen mir auch für die meisten Sachen. Auch, daß es keine Motorfade hat, kann ich akzeptieren, man kann so auch gut arbeiten.
Das größte Ärgernis ist für mich, daß man es nur per Bluetooth fernsteuern kann. Und die Reichweite geht kaum über 10m hinaus.
Damit kann es bei dem Hauptvorteilen von Mischpulten nicht punkten: Daß man es von fast überall aus fernsteuern kann.Würde es dafür auch einen WLAN-Dongle geben (oder auch LAN), wäre ich voll happy mit dem Teil!
Vielleicht hat jemand ja schon eine Lösung gefunden, wie man die Reichweite erhöhen kann.

Danke & Grüße
 
  • Interessant
Reaktionen: 1 Benutzer
Hier schonmal das Handbuch, das hat jemand bei Elektronauts durch den Google Übersetzer laufen lassen:


Ich hab jetzt mal die Detaildaten mit L-12 und L-8 verglichen.

Die Preamps sind offenbar NICHT identisch mit dem Rest der L-Serie - sehr gut, auch hier hat man offenbar versucht, nicht die gleichen Fehler zu machen.

Der L-6 verkraftet an den TRS(symmetrische Klinke)-Eingängen Pegel bis +24 dBu, der L-12 dagegen nur +10 dBu und der L-8 noch weniger (+3 dBu, nur TS-Buchse). Zum Vergleich: Der F8 (erste Version) verträgt bis zu +34 dBu an den TRS-Eingängen, ein Soundcraft Ui24r kann gar nur +19,5 dBu (und bei dem hatte ich bisher nur mit einem einzigen Synth Probleme: dem DSI Pro2).

Ist also etwas pegelfester als L-12 und L-8, die L-20er hab ich nicht verglichen, dürften wohl mit dem L-12 identisch sein.
 
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