[User-Thread] - Wal Bässe

:( da bin ich schon verplant. Schade, hätte Remiii gern live gesehen. Wenn ich mich recht entsinne, spielt er doch keinen originalen Wal, sodern eine gut klingende Kopie, oder?
 
Er meint, es wäre eine schlecht klingende Kopie ;)
Aber ja, das ist eine Kopie. Er hat auch meiner Meinung nach mit dem Sterling besser geklungen.
 
servus, ich kümmere mich mal darum, ein gt10b auszuleihen und dann schick ich dir samples =) , hab den thread nich gecheckt sorry !! ... wird schwer, aber ich geb mir mühe =)
 
nix schicken, soundcloud und ab ins Forum damit :)
 
Gibts eigentlich sowas wie den "Ur"-Wal Bass? Also ein Standardmodell mit dem alles angefangen hat? Oder wurden die schon immer nach Kundenwusch zusammengeschustert?

Und, ist wer übermoin bei The Perfect Tool dabei? Meine Karte liegt grad schon neben mir ;)
 
Bin heute in Essen :)

Die haben ja schon recht klare Versionen, und wenn man einfach einen Wal MK2 bestellt, dann weiß man schon ziemlich genau was man bekommt. Auf Wunsch geht dann alles, aber es gibt schon drei klare Serien mit dem MK1, MK2 und MK3.

http://www.walbasses.co.uk/Our History
hier steht ein bischen was dazu. Ich weiß es nicht genau. Wikipedia meint zwar zu wissen, wer den ersten gekauft hat, aber nicht was für einer genau das war.
 
Yo - Samstag den 7.4.2012 ist's soweit: The Different im Panic Room in Essen. Weiß noch nicht, ob ich den weißen MKII oder den MKI spiele - mal schauen ;)
Ich hoffe, ihr habt Bock und Zeit vorbeizuschauen!
Greetz
Olli
 
Hey Leute,
ich muss wohl kaum mein Entsetzen schildern, dass es hier noch keinen User-Thread für den größten Bass überhaupt gibt?
Da muss was unternommen werden, also schreibt, was spielt ihr für Wal Bässe, welches Equipment, welcher Sound/Stil etc.
Gibt es eine spannende Geschichte, wie ihr an euren Bass gekommen seid oder habt ihr schon lustiges damit erlebt?
Und natürlich das essentielle, wie findet ihr die Bässe, Sound, Handling und Bespielbarkeit, Aussehen/Charme?

Ergänzungen gerne:)
Liebe Grüße, Mr. Nice
 
Wie hier schon mal zuvor geschildert habe ich einen Wal MK1 von 1988 mit Irish Jew facings als 4-Saiter. Der Bass ist in einem Zustand als wäre er gestern erst gebaut worden, unfassbar. Keine Macken, keine Flecken nix sieht einfach aus wie neu. Zumal es wohl der einzige Bass mit amtlicher Mumu ist, siehe Bilder. Ergattert habe ich ihn von einer echten Wal-Nut aus Oberhausen, der nennt diverse Wals sein Eigen, unter anderem den schneeweißen mit der goldenen Hardware, der auf der Wal Website in der Gallery zu sehen ist. Es war eine gute Gelegenheit und der Preis war gut. Leider musste ich dafür meinen Music Man Bongo abgeben, was ich immer noch ein wenig bereue. Ich werde über kurz oder lang sicher wieder einen Bongo kaufen... aber eher keinen Stealth mehr. Wer ein self Relic Bass haben will, dem kann ich nur die Stealth Bässe ans Herz legen, das Finish ist extrem empfindlich... das geht schon Richtung Nitrolack.

Zurück zum Wal... angespielt das gute Stück, gleich verliebt und mitgenommen zwei Tage später. Der Vorbesitzer hat sich von dem Geld einen neuen Wal angezahlt, der ist mittlerweile auch fertig. Hier seine zwei, bzw. zwei von seinen ;):

OliWals.JPG


Nun zu meinem Schätzeken. Der Klang ist sehr speziell und ich nutze ihn auch nicht für alles. Allerdings ist der Sound mit Plek gespielt absolut göttlich und nur so finde ich kommt die besondere Stimme so richtig zur Geltung. Was den Wal für mich so richtig ausmacht ist, das er ähnlich wie ein Rick keinen so klar begrenzten Ton liefert, sondern immer ein wenig "auffleddert". Das die Saiten alle sehr unterschiedlich klingen, speziell der Unterschied E bzw. A Saite gegenüber den beiden höheren. Der Klang ist so unterschiedlich, das ich viele Töne nicht so greife wie auf anderen Bässen. Von Gleichmäßigkeit ist da keine Spur, aber das ist gut so. Dieses glockig/quakende von den hohen Saiten muss man schon gezielt einsetzen sonst wirkt es out of place wenn der Rest der Töne z.B. auf der A Saite gespielt wird. Ich liebe es. Als hätte man zwei oder eher drei verschiedene Bässe in der Hand.
Was man mit dem EQ alles anstellen kann ist natürlich auch der Kracher. Ohne zu tief ins Detail zu gehen (auf Anfrage gerne...) hier mal meine Favoriten:

Fingerstyle: alles offen was geht, mit Pick Attack engaged. Also beide Tone Potis auf 10 (und nicht gezogen), Volume 10, Beide PUs gleich laut. Wenn ich mal keine Höhen gebrauchen kann schalte ich einfach Pick Attack aus.
Fingerstyle 2: Pick Attack, Hals PU auf 1 oder 2 (gezogen... BÄM!), Steg PU 10 (nicht gezogen), beide PUs gleich laut, Volume 8/9.

Mit Plek: Hauptposition: Hals PU auf 6,5 (gezogen) und Steg PU auf 10 (nicht gezogen) oder Steg PU auf 8 (gezogen), Hals PU minimal lauter als Steg PU, etwa einen Teilstrich. Volume 7.
Auch geil mit Plek: alles offen, alle Knöpfe nicht gezogen. Wal sound pur...

Dub bzw. Drum & Bass: Hals PU auf 0 oder 1 (gezogen), Steg PU egal weil, Balance voll auf den Hals PU gedreht. Pick Attack aus. Damit klingt es einfach herrlich nach Massive Attack oder sowas... unfassbarer Druck und sonst nix, keinerlei Kontur hörbar, einfach nur Bass. Das braucht aber schon einen dicken Amp und eine stabile Box.


Der Bass hat einen so deutlich eigenen Klang, das man ihn auch nicht für alles einsetzen kann imo. Er drückt der Musik klar und unverwechselbar seinen Stempel auf.
Hier ist sie:

WalBack.jpg

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Oij, wie konnte ich das übersehen:confused:
FuFu benutzt, kam aber kein Ergebniss raus...
Vllt. mal die SuFu überprüfen, die gibt eh immer seltsame Ergebnisse...
Ist ja wunderbar, dass es schon nen Fred gibt...
Gruß Mr. Nich

Ps: Meine Story folgt, wenn ich etwas zeit habe, und den Fred hier durchgelesen...
 
Aha - da scheint's ja noch ein paar andere Wal Infizierte zu geben ;)

Also, die Bilder von meinen beiden (weiß 2010 MKII & grün 2011 MKIässe) hat djaxup ja schon gepostet.

Ich habe noch einen roten 1987 Wal 5 MKII, der ursprünglich komplett schwarz war und den ich in London in der Bass Gallery gekauft habe.
Da ich auf der Elektronikabdeckung las, welche Hölzer/Tops unter dem schwarzen Lack versteckt waren (English Olive facings, Mahogany), entschied ich mich, Rüdi Ziesemann von Baseline zu beauftragen, den Body abzuschleifen und MonCheri rot lackieren zu lassen - hat sich gelohnt, denke ich ...

Ich spiele alle drei meistens mit derselben Einstellung:
Fingerstyle oder Plectrum: B 5/6, T 4, Balance B/T: 50/50 (alle Potis ohne Pull up).
Wenn's etwas mehr knurren soll, drehe ich die Balance stärker Richtung Bridge PU und wenn das immer noch nicht reicht, um die erste Reihe beim Gig zum Übergeben zu bringen, ziehe ich den Poti von Steg und booste den Sound damit um weitere +6db - das reicht dann meistens, um auch den lautesten Drummer [(über Gitarristen spreche ich erst gar nicht mehr ;)] zum Schweigen zu bringen.
Für dub sounds ist oben genannte Einstellung des NeckPU erste Wahl; dann sollte man aber vorher der Stadt Bescheid geben, damit die die Probe nicht mit nem Erdbeben verwechseln.

Ich habe noch einen Hybriden bestehend aus einem 1979 Wal Pro Bass fretless Hals und einem selbstgezimmerten Body mit folgenden Zutaten: Buckeyed Burl Tops, Pappelkern, Bartolini MM PU, Aguilar OBP3 Pre, Schaller Hardware.
Klingt wie einen Fender Jazz auf Steroiden ...

Ich schicke das Ganze live über einen EBS Multicomp, einen Aguilar Agro (als Booster ...) in eine TE 1215 Combo.
Zusätzlich schicke ich aus dem Amp ein Basssignal in einen Akai Unibass, der mir aus meiner Basslinie eine fette Gitarren-Powerakkordspur zaubert, die ich wiederum in einen Mesa Boogie V-Twin und dann über eine DI Box in die PA schicke - brutalst.
Im Proberaum schicke ich das Ganze nicht in die TE 1215 Combo, sondern in einen Trace Elliot AH1200 mit 2 x Mesa Boogie Diesel 15" a 400W (linker Kanal Endstufe) und eine Glockenklang Quattro mit 800W (rechter Kanal Endstufe).
DAS ist dann ne echte Rückenmassage ;)

Und damit nicht genug, habe ich mir für Frühjahr 2014 einen MKI fretless bestellt - tja, wenn's einen mal gepackt hat ...

- - - Aktualisiert - - -

... und das ist der Hybrid:
 

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Hi Wal-Gemeinde,

Mit welchem anderen Basshalsmaß kann man den Hals der Wal Bässe am besten vergleichen?
 
Uh... ich finde es ziemlich einzigartig, weil sich die Form so stark ändert von oben nach unten. von V zu D quasi. Und es ist schon ein eher massiger Hals.
Den Hals des Bongo fand ich vergleichbar, der ist auch so ein Zwischending, hat aber eben nicht diese unterschiedlichen Formen. Sonst finde ich nichts vergleichbar irgendwie.
 
Ich find die Bässe ja ungemein sexy. Kommt zufällig ein Wal-Besitzer (wehe, hier sagt einer was von wegen Zoo... :D) aus dem Köln-Bonner Raum und würde mich das Instrument mal befingern lassen? Möchte mal wissen, wie die sich so anfühlen.
 
in einer Stunde wärest du bei mir.
 
:O Das sind alles Kunstwerke! Infiziert habt ihr mich bereits...unglaublich sexy. Besonders interessant finde ich sie, da es endlich Aktive Bässe ohne die Standard 2-Band bzw. 3-Band-EQs sind! Ich würde gern verstehen, wie sie funktioniert.
Und das bringt mich zu einer Frage: Wäre einer der Wal-Besitzer hier bereit die Elektronik zu fotografieren? Es würde eine der beiden Platinen im E-fach reichen, aber davon bräuchte ich Vorder- und Rückseite.

Dankeschön!
 
Sieht doch gut aus! Die Qualität reicht schon, um alles Wichtige zu erkennen :) Zum Glück verbaut Wal nur Bauteile in Standardgröße.

Wenn ich es richtig verstanden habe sind die beiden Potis, die am nächsten an der Buchse sitzen die Tonpotis? Balance obere Reihe und Volumen unten?

Perfekt für mich wäre es natürlich, wenn ich Aufnahmen von beiden Platinen beide Seiten haben würde. Allerdings verstehe ich es, dass du dafür die Platinen nicht aus dem Wal bauen willst. Könntest du mir bitte noch die untere Platine von der anderen Seite fotografieren? Damit könnte ich bereits das Wichtigste erkennen :)
 
Wie gesagt, ich selbst kann so hoch auflösende Bilder nicht machen, die sind aus dem Internet. Bei meinem Apparat kämen da nur grob als Platinen zu erkennende Farbflecken bei raus.

Die Potis:
 

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