mk1967
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Manche behaupten ja, der Precision wäre unflexibel und auf die Rock-Genres festgelegt. Ich bin der Meinung, das ist Humbug. Er hat mitnichten nur einen Sound! Er reagiert vielmehr - wie es bei einem guten Bass nun mal sein muss - direkt auf verschiedene Anschlagstechniken und -positionen, wobei der Grundcharakter des Sounds aber immer erhalten bleibt. Ich nenne das nicht "unflexibel", sondern einen "Signature Sound", eine Stimme, einen extrem hohen Wiedererkennungseffekt.
Ich finde, der Preci passt zu Rock genauso gut wie zu Pop, Soul, Funk, Metal oder Jazz.
...sogar Jaco hat ihn in den 80ern bei einem Gig mit Mike Stern (glaub ich, müßte noch mal in das Buch gucken) mal gespielt
Die Modifikation mit den parallel geschalteten PUs kennt die Hälfte von Euch bestimmt schon - die andere Hälfte sollte es glatt mal ausprobieren.
Ich hatte mal eine P-Kopie (von Pearl, frühe 80er, schöne Hölzer, magere PUs) und hab das da mit einem effen Push/Pull-Poti zum Umschalten von Reihe auf Parallel reingefritzelt. Das war höchst nett. Der Effekt ist nicht so stark wie der Unterschied zwischen den beiden J-Bass-PUs, aber man hatte die Wahl zwischen dem fetteren und dem etwas schlankeren Klang. Praktisch immerhin bei irgendwelchen geliehenen Amp-Matschfabriken .
Sogar out of phase kann man den Kram schalten, das war bei einem Baß allerdings ned so arg gschiggd :screwy: .
Im Vorgängerheft von G&B, "Musiker", war im September 86 übrigens mal ein schöner Artikel über die Geschichte des P-Basses - der war damals gerade mal 25
Michael